Possi's News - Blog
zum Thema Motorrad, Reisen und Fotografie
Version 5.4.4 seit 29.04.1996

Possi in der Sahara


13.08.2024 Norwegen Wintertrip

Eine Kurzreise mit Leif durch den Süden Norwegens mit tollen Wildlife-Erlebnissen. Hier gehts zu den Bildern Norwegen Winter.


14.07.2024 Amazonas und Galapagos-Inseln

Eine bilderreiche Regenwald-Expedition zu Boot und zu Fuß am Amazonas-Oberlauf von Equador. Danach noch eine Reise auf einer gecharterten Motoryacht durch Inselwelt von Galapagos mit dem einmaligem Artenreichtum. Hier gehts zu den Bildern Amazonas und Galapagos-Inseln.


10.11.2023 Borneo

Eine spektakuläre Regenwald-Expedition zu Boot, 4x4 und zu Fuß. Hier gehts zu den Bildern Borneo-Regenwald-Expedition.


22.10.2023 Tschechien-Slowakei-Österreich

Sonnige Herbsttour mit Gobi und Ralf mit Start in Freyung. Hier gehts zu den Bildern CZ-SK-A.


18.05.2023 Mauretanien

Mit dem Geländewagen durch das Land der Mauren. Mauretanien, farbige Bilder der Menschen und der Wüste.


19.02.2023 Guyana-Suriname

Ein ganz toller Trip: Mit Pickup und Einbaum durch einen der letzten unberührten Regenwälder dieser Erde. Guyana-Surinam, eine Sammlung von Bildern eines selten gewordenen Biotops.


13.02.2023 Schnee-Eulen

Das wollte ich schon lange mal machen: Schnee-Eulen in Kanada im Winter fotografieren. Schnee-Eulen, fantastische Bilder aus einer anderen Welt.


16.10.2022 Balkan

Mit meinen beiden Motorradfreunden im Herbst auf den Balkan. Eine schöne Rundtour durch Kroatien, Bosnien, Montenegro und Albanien bei schönem Wetter. Balkan Motorradtour, auch mal wieder schön.


27.07.2022 Botswana Safari

Eine Safari der fotografischen Sonderklasse - in der ausklingenden Regenzeit in Nxai Plains, Kalahari und im Okavango-Delta. Auf fast allen Pirschfahrten war ich coronabedingt ganz alleine und konnte die unglaubliche, vielfältige Tierwelt in aller Ruhe ablichten - geregnet hat es nur einmal kurz und heftig. Botswana Safari.


29.06.2022 Irland

Eine Motorradtour durch Nordfrankreich und von hier mit der Fähre nach Irland. Einmal den "Wild Atlantic Way" fahren. Click hier: Irland.


04.02.2022 Island

Mit dem Landy nach Island. Eine spektakuläre Reise nach Island, tolle Natur und ein aktiver Vulkanausbruch. Hier gehts nach Island mit dem Landy.


04.02.2022 Färöer

Die Färöer-Inseln. Eine Woche auf den isolierten Inseln im Nordatlantik - tolle Natur. Hier gehts zu den Färöer-Inseln mit dem Landy.


16.11.2021 Italien

Mit meinen beiden Motorradfreunden im Herbst nach Italien. Eine schöne Rundtour bei schönem Wetter. Italien, auch mal wieder schön.


11.10.2020 Deutschland

Pandemiebedingt ging es mit meinen beiden Motorradfreunden diesmal durchs Heimatland Deutschland. Auch mal schön.


09.06.2020 Astrofotografie

Neue Galerie: meine Astrofotos.


03.05.2020 Baikalsee im Winter

Ein toller Trip mit dem 4x4 Buchanka über das zugefrorene Eis des Baikalsees im Winter 2020 mit Gobi. Link zum Bericht und den Fotos.


26.12.2019 Indonesien 2

Ein spektakulärer Vulkan- und Naturtrip mit dem Lavateam auf Sulawesi, Nordmolukken, Java und Sumatra. Die Tour war eine echte, anstrengende Expedition mit Bersteigerei. Link zum Bericht und vielen Fotos.


26.10.2019 Provence

Fantastische Herbstfarben und tolle Strecken - eine Motorradtour mit Gobi und Ralf auf meiner HPN. Hier gehts zum Bericht und den Fotos.


26.10.2019 Ukraine

Eine Motorradtour auf meiner HPN mit einem weiten Bogen durch Slovenien, Ukraine, Rumänien, Serbien, Bosnien. Hier gehts zum Bericht und den Fotos.


04.05.2019 Südamerika

Diese Tour war eigentlich schon 2014. Aber aus verschiedenen Gründen waren diese teils spektakulären Fotos lange liegengeblieben. Zum einen die schiere Masse von 9545 mitgebrachten RAWs. Zum Anderen hatte ich damals ausserdem eine Augenblutung, die operiert werden musste. Ich habe relativ lange gebraucht, um mich visuell zu erholen. Dieses Frühjahr habe ich mich dran gemacht, diese Schätze von der Festplatte zu heben. Es war eine Motorradreise mit meiner HPN-BMW durch Chile, Bolivien und Argentinien. Unglaublich farbige Landschaften, wie sonst fast nirgends auf der Erde zu sehen. Und ein ultimatives Motorradabenteuer mit extremen Höhen (bis 6004m auf den Uturunku), sandige Wüsten, riesige Salzpfannen und enormen Entfernungen quer durch die argentinische Pampa. Mit vergletscherten Bergen, bunten Vulkanen, exotischen Pflanzen und Tieren und endlosen Küstenlandschaften. Hier gehts zum Bericht und den Fotos.


30.03.2019 Dias aufgearbeitet

Ich habe alle Dia-Scans der Motorrad-Reisen von 1984 bis 2001 in Adobe Lightroom farblich und vom Kontrast her komplett neu überarbeitet, um einen konsistenten Seh-Eindruck zu modernen Digitalbildern zu erhalten. Das war eine Menge Arbeit an meinem farbkalibriertem Bildschirm. Eine 100% Wiederherstellung der schon sehr verschobenen Farben war auch nicht möglich, aber ich denke, so ist es ganz gut. Ausserdem wurden irrelevante Aufnahmen weggelassen und somit die Bebilderung gestrafft. Alle Bilder sind jetzt maximal 1500 Pixel breit, verkleinern sich aber von selbst an keineren Bildschirmen oder mobilen Geräten. Einige Seiten, die nicht mehr aktuell waren, wie die Link-Liste oder die Wetterseite habe ich komplett entfernt.


09.03.2019 Osteuropa Winter

Im Februar habe ich mit Gobi eine Osteuropa-Reise gemacht. Das war sehr interessant. Der Landy hat sich gut bewährt, und natürlich habe ich wieder Fotos mitgebracht.


01.01.2019 Silvesterflug

HAPPY NEW YEAR!!! Ein Silvesterflug mit meinem bunten Hexakopter...

Allen Lesern ein gesundes und gelungenes neues Jahr 2019 und bitte KEINE Crashs!


31.12.2018 Optimierung

Ich habe die ganze Website responsiv für verschiedene Endgeräte vom Mobiltelefon über Tablet bis zum Desktop mit Großbildschirm umgestaltet. Das war eine Menge Arbeit, der ganze HTML Code für tausende Seiten und Unterseiten mußte - teilautomatisiert natürlich - erheblich modifiziert werden. Die klassische Struktur dagegen wurde beibehalten. Die maximal anzeigbare Bildgröße ist jetzt mit 1500 Pixel Breite sehr detailliert und entspricht den moderen Sehgewohnheiten auf hochauflösenden Bildschirmen und den aktuell normalen Downloadgeschwindigkeiten. Gleichzeitig passen sich die Bildgrößen kleineren Endgeräten automatisch an. Ausserdem wurden die Reisen von der Bildauswahl teils inhaltlich gestrafft.


10.12.2018 Japan

Ein ungewöhnliches, neues Reiseziel für mich war Japan! Eine interessante, so völlig andere Kultur und viele Erlebnisse und Fotogelegenheiten!


27.10.2018 Kanada-Alaska

Die Bilder meiner Kanada-Alaska Motorradtour sind jetzt online! Eine tolle Motorradtour mit Gobi und Ralf auf meiner alten HPN-BMW.


12.09.2018 Besucherzähler

Den Besucherzähler, der vor ca. 10 Monaten bei etwa 7,7 Millionen hängen geblieben war, habe ich repariert. Danke Andyhoppe.de für das Tool.


05.07.2018 Stromboli

Eine Tour zum aktivsten Vulkan Europas. Nächtliche Eruptionen, bezaubernde Landschaften - hier.


27.05.2018 Fotokopter

Ich habe einen Fotokopter entwickelt und gebaut. Ziel war es, eine Highend-Kamera (Vollformat mit 42 Mpixel) über eine Stunde mit einer Akkuladung zu fliegen und einen digitalen Videofeed zurückzuerhalten. Näheres hier.


12.04.2018 Afar und Omo

Die Besteigung des Erta Ale Vulkans mit neuem aktiven Lavasee, Besuch der unglaublich Dallol-Landschaft sowie Expedition zu den letzten wilden Stämmen Afrikas in der südlichen Omo Region. Bericht und spektakuläre Fotos sind hier.


29.11.2017 Albanien

Eine Motorradtour mit meinem alten Freund Gobi nach Dubrovnik, von hier mit dem Motorrad durch Albanien und Nordgriechenland. Bericht und Fotos dieser Motorradtour sind hier.


03.10.2017 Kamtschatka

Das östliche Ende Rußlands ist ein Naturparadies mit aktiven Vulkanen, wilden Tieren und unglaublichen Landschaften. Bericht und Fotos dieser Trekkingtour sind hier.


26.08.2017 Skandinavien

Mangels Vorbereitungszeit einer weiteren, außereuropäischen Reise habe ich den Landy genommen und bin nach Skandinavien gefahren. Ich habe wieder die schönsten Strecken gewählt und unseren Freund Leif in Stavanger besucht. Schöne Landschaften. Bericht und Fotos sind hier.


09.06.2017 Sri Lanka

Nach einer indischen Märchenhochzeit in Dehli habe ich noch eine Rundreise auf Sri Lanka gemacht. Eine schöne Insel mit freundlichen Menschen und interessanten, tierreichen Nationalparks sowie einer attraktiven bergigen Landschaft. Bericht und Fotos sind hier.


03.01.2017 Schottland, Hebriden und Ile of man

Mit Gobi zusammen ging die Reise auf der alten HPN-BMW nochmals nach Schottland, zu den wunderschönen äußeren Hebriden und zum irren TT-Race auf der Ile of Man 2016. Bericht und Fotos finden sich hier.


08.12.2016 Karpaten im Landy

Unser neuer Landy sollte zeitnah mal artgerecht getestet werden. Daher bin ich in die Karpaten gefahren und habe alte Freunde besucht.


30.10.2016 c't Fotografie

Diese Woche erschien das neue Heft 6/2016 mit einem 24-seitigen Artikel von mir über Abenteuer- und Extremfotografie. Mit Erfahrungen zum Thema Belastbarkeit von Kameras (Staub, Vibration, Hitze, Kälte), Reparaturanfälligkeit, aber auch Motivgestaltung, Zubehör, Akkuselbstbau etc. Ich denke, für jeden technisch Interessierten ist was Gutes dabei - und viele Bilder einschl. Gestaltungstipps. Wer sich dafür interessiert, findet das Heft an gut sortierten Kiosks und Tankstellen - oder hier im Internet.


21.10.2016 Rub al-Chali

Ein spektakulärer Wüstentrip auf die Saudi-Arabische Halbinsel führte einen Freund und mich im Januar 2016 in die Rub al-Chali, die größte Sandwüste der Welt. Ein reiner Fototrip mit - wie ich finde wirklich außerirdischen Ergebnissen - die Bilder sind hier zu sehen.


24.05.2016 Kaukasus

Endlich habe ich mich auch durch die 2980 RAW Fotos von unserer Motorradtour im August 2015 durch Georgien und Armenien ganz durchgegraben. Es hat mich krankheitsbedingt fast ein Jahr gedauert. Diese Kaukasus-Tour war eine recht entspannte, schöne Enduro-Tour mit meinem Freund "Gobi".


02.03.16 Alaska

Endlich habe ich mich durch diesen riesigen Berg von 13555 RAW Fotos ganz durchgegraben. Es hat mich krankheitsbedingt mehr als ein Jahr gedauert, und es hat sich gelohnt. Diese Alaska-Tour war eine der spektakulärsten Fototouren, die ich je gemacht habe. Wildlife pur in unglaublichen Farben. Es lohnt sich für Naturliebhaber wirklich, die Bilder, die ich da gefunden habe, durchzublättern. Kaum zu glauben, daß es auf unserem Planeten noch soviel Schönheit gibt - an den Orten, wo keine oder nur sehr wenige Menschen sind.


28.02.16 Zähler

Ich sehe gerade, die 7 Millionen Besucher Grenze ist übersprungen. Die Zähleranzeige spinnt manchmal, aber man kann ihn korrekt auslesen. Ich arbeite an meinen Alaska Bildern, dauert aber noch ein wenig bis das fertig ist. So viel wie da habe ich selten fotografiert - aber bei Tieren braucht man eben immer viele Versuche, damit ein gutes Bild dabei ist!


17.02.16 Island

Mit Freunden aus Indien bin ich nochmals im Winter in Island gewesen, vor allem um zu Fotografieren. Ich habe diese Tour mit der letzten Wintertour durch Island 2012/13 zusammengefasst, siehe hier.

Die hier immer noch fehlenden Touren sind Alaska in 2014, Südamerika in 2014, Kaukasus in 2015 und die Rub al-Chali Wüste auf der Saudiarabischen Halbinsel in 2016. Ich arbeite immer wieder dran die Bilder zu sortieren und zu entwickeln. Wegen meiner Augenerkrankung Anfang 2015, die immer noch nicht ganz ausgestanden ist, bin ich mit Bildschirmarbeit doch ziemlich in Verzug geraten. Es lohnt sich aber, ich habe viel interessantes Bildmaterial mitgebracht. Demnächst irgendwann mal hier;-)


31.08.15 Schneeleoparden

Auf der Suche nach dieser seltenen Spezies bin ich im Februar nach Ladakh in Nordindien gereist für ein Wintertrekking. Das Aufspüren dieser seltenen Katzen war extrem schwer. Ein interessanter Fotobericht mit vielen Landschafts- und Kulturaufnahmen habe ich hier.

Es tut mir leid, dass diese Update so lange gedauert hat. Manch regelmäßiger Leser meiner Webseiten hatte mich sogar besorgt angemailt. Ich hatte Ende Dezember eine spontane Blutung hinter der Netzhaut meines linken Auges. Meine Sicht war zeitweise extrem eingeschränkt und ist auch heute noch nicht perfekt. Das Ganze war ausserdem sehr schmerzhaft, vor allem bei Bildschirmarbeit. Die beiden Reisen nach Alaska und Südamerika aus 2014 werde ich in den nächsten Monaten bearbeiten und online stellen. Zuletzt war ich mit Wolfgang, mit dem ich auch schon in Sibirien und Island mit dem Motorrad war, wieder unterwegs, nämlich im Kaukasus. Letztes Wochenende kam ich zurück, mit vielen interessanten Eindrücken und Bildern. Auch das wird noch eine Weile dauern, bis ich die alle bearbeitet und online habe.


03.11.14 Eisbären

Inzwischen war ich auch in Alaska und haben einige schöne Erlebnisse mitgebracht. Meine Fotos dieser Tour müssen noch ein wenig warten, da ich mit anderen - komplizierten technischen - Dingen beschäftigt war, die der nächsten Expedition gelten, diese geht mit dem Motorrad wieder in die Gebirgswüsten Südamerikas.


21.08.14 Finnland Bären

Eine kurze Fototour nach Finnland. Fokussiert auf Tierfotografie im Wald - in erster Linie die Bären, die von Russland über die Grenze kommen.


02.08.14 Norwegen Winter

Eine Fototour nach Nordnorwegen. Mit fantastischen Polarlichtern, Winterlandschaften vom Feinsten und den ersten richtigen Landschafts-Luftaufnahmen vom selbstgebauten Hexakopter.


11.07.14 Indien Tiger

Eine Fototour in die Nationalparks in Zentralindien.


09.07.14 TF Film

Das Brasilien Video der Motorradtour ist fertig. Den Trailer könnt Ihr auf der Brasilien Seite ansehen, das ganze Video von knapp einer Stunde ist Video-on-demand.


12.03.14 Hexakopter

Für die Dokumentarfilme ist endlich mein erster Hexakopter feriggeworden. Eine sechsrotoriger Carbon-Modellhubschrauber und aktiver ultraschneller elektronischer Kamerastablisierung und extrem stabilen Flugeigenschaften. Der trägt eine hochwertige kleine Film- bzw. Fotokamera bis zu 10 Minuten, ohne Last sogar maximal 20 Minuten. Damit werden in Zukunft sicher interessante Perspektiven möglich sein. Das Gerät habe ich faltbar konstruiert, inwieweit es sich am Motorrad mitnehmen lässt, müsste ich noch probieren.


27.02.14 Britannien

Mit einem Oldtimer nach Schottland, Wales, Cornwall. Herrliche Landschaften!


21.02.14 Zurück aus Indien

Nach den Feiertagen hatten ich eine kleine Reise nach Indien, um die Nationalparks dort kennenzulernen. Leider ist Wildlife in Indien nicht sehr professionell organisiert, die Bedingungen zum Fotografieren und Filmen waren durch engstirnige Besuchs-Regelungen sehr eingeschränkt. Danach waren ich in München auf der IMOT. War recht interessant, wie sich der Motorradmarkt entwickelt.


25.12.13 sechs Millionen

Heute war der sechsmillionenste Besucher seit Februar 1996 da. Ich freue mich immer wieder über Euer Interesse. Ich wünsche allen Lesern noch frohe Festtage, einen guten Rutsch - und kommt wieder!


17.12.13 Island

Unsere Spätsommer-Motorradreise dieses Jahr nach Island ist jetzt online. Wechselndes Wetter war schon eine Herausforderung. Tiefe Flußdurchquerungen und verspurte Hochlandpisten im Matschschnee... aber trotzdem interessante Bilder und interessante Lichtstimmungen, denke ich.


12.11.13 USA West

Im Frühjahr war ich fotografisch in den Wüsten der USA unterwegs. Das sind wirklich hochspektakuläre Landschaften. Mit meinem Fotofreund Frank haben wir hier einige wenig besuchte Plätze aufgesucht. Hier USA West ab sofort zu entdecken! Es lohnt sich, meine ich!


07.04.13 Finnmark Reise

Im tiefsten Winter durch Nordnorwegen, Finnland und Nordschweden. Ich bin einfach hingeflogen und habe mir am Flugplatz ein wintertaugliches kleines Auto gemietet. Märchenhafte Aurora Bilder und der Bericht einschließlich Details zur Fototechnik und speziell zur Polarlichtfotografie sind fertig - hier.


08.01.13 Galerie

Die Galerie mit den besten Bildern ist updated und wie immer auf meine Fotoseite www.possi.eu abrufbar.


04.01.13 Island Winterreise

Mit dem Allradler im tiefsten Winter durch Island - mit ganz kurzen Tagen und langen Nächten draussen übernachtet - eine tolle Erfahrung. Ich bin einfach hingeflogen und habe mir am Flugplatz ein wintertaugliches Auto gemietet. Die teilweise märchenhaften Bilder und der Bericht einschließlich Details zur Fototechnik und speziell zur Polarlichtfotografie ist auch schon fertig - hier.


13.11.12 Brasilien online

Die Bilder sind fertig - hier.


05.11.12 TOURENFAHRER

hat im Dezemberheft 2012 einen Artikel über unsere Mongolei-Tour veröffentlicht. Ich habe den Artikel auch in meinem Bericht verlinkt, er kann dort als PDF runtergeladen werden, falls das Heft nicht mehr zu kriegen sein sollte.


05.11.12 Brasilien Tour

Ich bin schon eine Weile daheim von meiner Brasilien Tour. Das waren 13.000 km auf einer dort gekauften (und zurückverkauften) 2012er Yamaha XT660 Tenere. Die Tour verlief relativ problemlos und ich habe auch einige Bilder mitgebracht, die ich demnächst sortieren und bearbeiten werde. Besonders schön war es im Pantanal, dem größten Sumpfgebiet der Erde. Hier konnten ich viele wilde Tiere beobachten, insbesondere den Jaguar.


02.08.12 Fünf Millionen

Klicks - vielen Dank an alle Besucher für das große Interesse an meinen Seiten und meinem Blog. Ich freue mich, nach 16 Jahren immer noch so ein Zuspruch im inzwischen hundert mal so großen Web auszulösen! Wer hätte das gedacht: was in langweiligen Nachtdiensten in der Klinik begann, ist jetzt eine der meistbesuchtesten Reiseseiten zum Thema Motorrad und Fotografie weltweit geworden - eine reine Amateurseite, die immer noch in HTML per Hand geschrieben wird...


01.08.12 Indonesien

Eine vor allem fotografisch spektakuläre Reise zu den aktiven Vulkanen Indonesiens. War echt anstrengend! Tolle Fotos von Küsten, Urwäldern, Wasserfällen, farbigen Quellen und Seen sowie den rauchenden Vulkanen mit glühender Lava. Hier gehts zum Reisebericht.


21.03.12 Lofoten

Lofoten. Die spektakulärsten Polarlichtbilder, ein ungewöhnlicher Film und eindrucksvolle Winterlandschaftsaufnahmen aus dem Norden Norwegens. Ein einwöchiger Trip in eine verzauberte Welt. Must see!!


08.03.12 Pocketslider

Seit einigen Wochen arbeite ich mit Bens Pocketslider. Dieses Gerät dient dazu, bei Zeitrafferaufnahmen mit einer Fotokamera langsam die Perspektive zu verschieben, um einen dreidimensionalen Effekt zu erzielen. Ich war die letzte Woche in Norwegen auf den Lofoten, um Polarlichter und Landschaften zu fotografieren und zu filmen. Hierbei hat sich das Gerät super bewährt. Es ist sehr leicht zu bedienen, man muss sich nicht schon wieder in eine neues digitales Interface einarbeiten, sondern nur Fahrgeschwindigkeit und Intervall mit zwei Drehreglern analog einstellen, da kann man einfach nix falsch machen. Trotz der im Vergleich zu einem echten Film-Dolly geringen Grösse ist das Gerät sehr stabil (es trägt locker eine fette DSLR mit lichtstarkem Weitwinkelobjektiv) und betriebssicher gewesen... ja, bis ein Sturm das Bedienteil ins Meer geschleudert hat, ausgerechnet bei einer spektakulären Polarlichszene am Felsenstrand. Das Meerwasser hat sofort die unter Spannung stehenden Leiterbahnen der Motorsteuerungsplatine zerfressen. Daheim habe ich es wieder repariert und noch einige Kleinigkeiten ergänzt und optimiert - und nun fährt es wieder. Danke an Ben "Pocketslider" für seine intensive Unterstützung. Der Film ist noch in Arbeit, den Link werde ich im kommenden Lofoten-Reisebericht veröffentlichen.


25.01.12 Canons neue Kameras

Könnte ein interessantes Gerät werden, Canons neue EOS 5D Mark III. Man darf gespannt sein, denn die alte Canon 5D Mark II ist schon lange ablösebedürftig und geht ins vierte Produktionsjahr. Ich habe hier die neue Sensochiptechnologie der Canon G1 X im Test (mit dem Beta RAW Konverter 6.7 von Adobe) und muß sagen, im Vergleich zu den bisherigen Powershot-Kameras ist das schon der Hammer. Diese Kompaktkamera stellt die meisten Halbformat-DLSR in den Schatten, was Empfindlichkeit angeht, gleichzeitig ist das integrierte 4x Zoomobjektiv gleichzeitig enorm kompakt wie leistungstark - richtig scharf. Drei Dinge allerdings stören mich an der Canon G1X: der Objektivdeckel (das war bei den alten Powershot mit dem Automatikverschluss viel besser), das blöde und altmodische 4:3 Format und die fummelige und unübersichtliche Menüführung (ständig verstellt man versehentlich irgendwas unabsichtlich).


17.12.11 Canaren

Ich habe aus alten Dias eine Reise auf die Kanarischen Inseln 1984 rekonstruiert und online gesetzt. Es war die erste weite Reise mit dem Motorrad überhaupt. Alle 7 Inseln wurden damals besucht.


08.11.11 Flussdurchfahrten

Von Jürgen aus Berlin erhielt ich folgende Frage:

Hallo Claus,
vielen Dank für die schöne Bilder von Deiner Sibirien-Tour. Ich habe voll Respekt, wie Ihr mit den schweren Maschinen durch den Dreck durchgekommen waren. Ich weiß, wovon ich spreche, da ich in Sibirien geboren wurde. Mein erstes Motorrad, eine 125er, habe ich durch die sibirischen Wälder bewegt, entsprechend auch durch Dreck... wie viel mal bin ich auf die Schnauze gefallen, kann man nicht zählen... Seit 1993 bin ich dort nicht mehr gewesen, deswegen sind Deine Bilder eine schöne Erinnerung. Ich bin allerdings in der Gegend um Baikal-See nie gewesen, meistens in West-Sibirien (von Nowosibirsk, bis nach Ural-Gebirge), aber die Dörfer auf Deinen Bildern sind genau so, wie in West-Sibirien.

- Was mich so richtig gestaunt hat, dass ist die Tiefe des Wasser, auf Deinen Bildern mit den Flußüberfahrten. Ich habe eine 1150GS, aber so tief kann sie nicht fahren oder? Selbst die Zusatzsteckdose bringts schon zur durchgebrannten Sicherung, nehme ich an, wenn man so tief im Wasser ist.
- Was muss man nach so eine "Wassertour" machen? Sicherungen ersetzen oder noch Wasser ablaufen lassen?
- Und so ein Bad in kaltem Wasser tut dem heissen Motor auch nichts?
- Wozu hast Du ein paar Fahrradcomputer auf dem Lenker? Oder ist es was anderes? Sind sie besonders zuverlässig oder welche Funktion haben sie beide? Du hast doch bestimmt auch ein Tageskilometerzähler bei Deinem Tacho und auf Garmin?

Grüße aus Berlin und freue mich schon auf Deine nächste Bilder,
vielen Dank
Jürgen

Hallo Jürgen, was die Wasserdichtigkeit angeht, ist folgendes wichtig:

1. Zündanlage: alle hochspannungsführenden Komponenten müssen zu 100% wasserdicht sein. Also das ganze System Zündspule-Zündkabel-Kerzenstecker-Kerze. Sprödes Material (Kabel, Gummis) vorher austauschen! Vor dem Zusammensetzen alle Flächen, zwischen die Wasser eindringen könnte, mit Silikonfett dick einschmieren (natürlich nicht die Kontakte selbst). Motor laufenlassen, Tank anheben mit dem Wasserschlauch eine Viertelstunde gründlich alles unter Wasser setzen. Es darf kein Zündaussetzer kommen! Auch die Zündbox, die den Strom für die Zündspule liefert, sollte wasserdicht sein, die Elektronik da drin ist sehr empfindlich. Meine Q-Tech-Zündbox und die BMW Originalbox waren dicht, die Silent-Hektik-Box von Wolfgang nicht.
2. Vergaser: ein Vergaser hat immer eine Belüftungsöffnung, die muss man mit einem eingeklebten Metall-Röhrchen und einem Schlauch nach oben legen, Niveau mindestens Rahmenoberzug. Bei Einspritzung sollte das System dicht sein.
3. Luftansaug: die Schnorchel liegen bei den meisten Motorrädern zu tief oder an ungünstiger Stelle. Bei der alten BMW Zweiventil-GS liegen sie immerhin über dem Motorblock, also etwa knapp unterhalb der Höhe des Markenemblems am Tank. Das ist zwar schon ziemlich hoch, aber man darf nicht vergessen, dass beim Fahren durch Tiefwasser ein ziemliche Bugwelle entsteht, die das Wasser nach oben drückt. Besser ist es, den Ansaug mit einem Staubsaugerschlauch o.ä. wasserdicht weiter nach oben zu führen (habe ich aber nicht gemacht, und der Luftfilter war teils recht nass geworden durch das angesaugte Spritzwasser aus der "Bugwelle"). Am besten wäre es, noch zuhause mal auszuprobieren, wie tief man kommt, ohne dass der Motor ausgeht. 60 cm sollten es schon sein, besser mehr.
4. Nicht mit sehr heissem Motor sofort ins kalte Wasser, das kann Schäden verursachen (Zylinder zieht sich schlagartig zusammen, Kolben klemmt). Lieber ein paar Minuten vor dem Fluss warten und dabei nur etwas kaltes Wasser auf den Motor spritzen, statt der Schocktherapie des "Untertauchens". Ist es offenbar zu tief, von vorne herein durchschieben.
5. Wenn der Motor stehen bleibt und volläuft, rausschieben, erstmal Kerzen raus und abtrocknen, Motor durchkicken, dann wieder reinschrauben und starten (hoffentlich kommt er wieder!). Nicht den Anlasser betätigen, bevor das Wasser aus dem Zylinder ist! Ggf. auch den Luftfilter trocknen.
6. Meine beiden Fahrradcomputer dienen dazu, um Zwischenstrecken, die Gesamtstrecke sowie Teilstrecken zu messen (für die Navigation). Das ist oft nützlich im freien Gelände. Es sind Sigma BC 906, andere Typen gehen auch. Der Sensor ist von einer KTM LC4. Der Tageszähler am Motorrad-Tacho ist für die Tankreichweite schon in Gebrauch. Am Garmin GPS ist auch ein Tageszähler, aber der ist für die Tagesetappe;-)

Gruss
Possi


27.10.11 HU Photo Contest

Ich habe den Horizons Unlimited Fotowettbewerb 2012 gewonnen mit meinem Foto vor dem Mt.Everest. Ein spektakuläres Foto von einem schwer erreichbarem Motorrad-Reiseziel.


26.10.11 Mongolei Tour

Ein Bericht und die Bilder der Mongoleitour August 2011 sind im Netz. Tolle Wüstenlandschaften dort - und schöne Bilder!


24.10.11 Sibirien Tour

Ein kurzer Bericht und die Bilder der Sibirientour Ende Juli 2011 sind im Netz. Sehr angenehme Menschen dort - und schöne Bilder!


18.10.11 NG Foto des Monats

National Geographic international hat sogar eines meiner Antarktis-Fotos zum Foto des Monats gemacht. Das freut mich sehr.


17.09.11 Andalusien Tour

Anfang Mai hatte ich auf Einladung der spanischen Zeitschrift MOTOCICLISMO die Möglichkeit, eine Pressemaschine, die neue Sechzylinder BMW K1600 zu fahren. Es gab einen Vortrag über meine vorangegangene Tibet-Westchina-Tour, der mit viel Beifall bedacht wurde. Auch der TOURENFAHRER hat diese einmalige Reise veröffentlicht - in seinem Jubiläumsheft "30 Jahre Tourenfahrer" vom Oktober 2011. Mit einer geliehenen BMW F800 GS machte ich von Madrid aus eine schöne einwöchige Tour durch Mancha, Andalusien und Extremadura, hier ein paar Impressionen.


13.09.11 Zähler repariert

Der Besucherzähler stand vor einigen Monaten irgendwo auf 4.200.000 Klicks als er kaputtging (ich habe ihn von der rrr.de Seite entliehen, die ihn bis jetzt nicht repariert haben). Jetzt habe ich einen eigenen cgi-Zähler hier am Server installiert und auf 4.300.000 gesetzt. Müsste ungefähr stimmen.


28.08.11 Zurück aus Sibirien und Mongolei

Die Sibirien-Mongolei-Gobi-Wüsten-Motorrad-Expedition mit Wolfgang ("Gobi") war richtig abenteuerlich und anstrengend. Leider musste Wolfgang wegen einem technischem Problem an seiner Zündanlage vorzeitig aufgeben, so dass ich über 3 Wochen die ganzen einsamen Pisten alleine unterwegs war. Das Wetter war überwiegend gut. Trotzdem gabe es nicht nur Sand und Staub, sondern auch jede Menge Sümpfe, Flußdurchfahrten und natürlich viel Sand in der Gobi. Ich habe viele Bilder mitgebracht, die ich aber natürlich wie immer erst noch sichten, nacharbeiten und auswählen muss. Meine HPN-BMW und Wolfgangs GS ist derweil im Container unterwegs nach hause.


10.07.11 Grönland Fotos

Ich habe Fotos meiner letzten Tour nach Grönland online gesetzt. Viel Eis, fantastisches Farbspiel in der Mitternachtsonne. Ein Leckerbissen für Fotoliebhaber - leider ohne Motorrad, denn ortsverbindende Strassen gibts dort oben leider nicht.


15.05.11 Korsika Artikel

Meine Korsika-Tour 2010 wurde im Alpentourer 03-2011, Seite 32-38 publiziert. Schönes Heft, hochwertig gedruckt und empfehlenswert.


12.05.11 Plattfußsicherheit

Das Thema ist ein Dauerbrenner auf Fernreisen und hat natürlich extrem mit Sicherheit zu tun. Ich bin selbst nicht nur einmal bei höherer Geschwindigkeit gestürzt, weil ich einen schlagartigen Vorderradplatten hatte.

Patrick schreibt:
Ich hab gerade von einem Freund von Deinem "2-Schlauchsystem" erfahren und hab mich gleich auf Deiner Webseite schlau gemacht. Ich muss sagen: Gefällt mir gut die Idee, schön einfach :-)

Zum Hintergrund: Ich hatte schon 2 Unfälle mit einem geplatzten Schlauch:
2004 in Argentinien bei ca. 90km/h und
2010 in Island bei ca. 70 km/h

Es war beides mal der Hinterreifen. In Island wurde der Platten durch eine Schraube verursacht. Beides mal hat es den Schlauch zerrissen und ich bin mit Sozia gestürzt. Zum Glück ist außer starken Prellungen und Schürfwunden nichts weiter passiert.

Seit dem 2. Unfall bin ich auf der Suche nach einem System welches solche Stürze verhindert. Schlauchlosreifen kommen leider nicht in Frage, wegen der Speichenfelgen.
...

Hallo Patrick,
1. Es gibt leider nicht viele Möglichkeiten Plattfüsse zu verhindern. Ich hatte zwei schwere Stürze wegen Vorderradplatten in Afrika und einen Beinahe-Sturz bei 110 km/h. Ich weiss heute noch nicht, wie ich die Kiste auf der Vorderradfelge stoppen konnte, ohne zu stürzen - damals 2004 in den Anden.

2. Schlauchlosreifen haben ca. 3x bis 5x weniger Plattfüsse als mit Schlauch. Mit Reifendichtmittel vorher eingefüllt gibts praktisch keine Platten mit Schlauchlosreifen. Das Dichtmittel quillt in Stichverletzungen und verstopft diese. Bei Schlauchreifen habe ich das auch schon probiert, da funktioniert es wesentlich seltener, nur bei reinen "Nadelstichen".

3. Sicher verhindern Plattfüsse die Moosgummiwürste (Bib Mousse), die haben aber einen gefühlten Reifendruck von nur etwa 0.9 bar und fahren sich daher nur im weichen Gelände gut, bei steinigem Grund besteht Beschädigungsgefahr für die Felgen und von Strassenfahrten rede ich lieber nicht. Bei Hitze und harter Belastung zerbröseln die Dinger spätestens nach 2-3 Wochen. Top-Rallyefahrer wechseln die täglich! Die Montage ist sehr schwierig.

4. Dicke Crossschläuche lassen sich nicht zuverlässig flicken (arbeitende Flicken lösen sich irgendwann). Ich setzte sie auf Fernreisen nicht mehr ein, nur für Tagesenduros oder Amateur-Wettbewerbe. Sie sind etwas resistenter gegen "Schlangenbisse", eine besondere Art der Schlauchbeschädigung, die gern bei niedrigem Reifendruck und schnellem Fahren in steinigem Gelände entsteht.

5. Meine Doppelschlauch-Technik (siehe Blogeintrag unten 20.11.07) schützt sehr zuverlässig vor überraschend schnellen Platten. Aber: unterwegs ist es sehr schwierig, die beiden Schläuche faltenlos sauber parallel wieder zu montieren. Man merkt u.U. garnicht, wenn ein Schlauch platt ist (immer abends Druck prüfen, ob er auf die Hälfte abfällt - beide Schläuche brauchen gleichviel Pumpenhübe - regelmässig das Ventil beim Pumpen abwechseln um die Luft gleich zu verteilen!). Das System schützt recht sicher vor den gefährlichen Schnell-Platten. Ausserdem muss man nicht umbedingt noch Ersatzschläuche mitnehmen. Wegen der schwierigen Montage habe ich die Technik aber zuletzt auf normalen Touren nicht mehr angewendet.

6. Ich fahre jetzt ein drahtloses elektronisches Reifendruck-Kontrollsystem, das hat mich in China auch schon vor einem Sturz bewahrt. Die Dinger gibts für gut hundert Euro bei Ebay. Sie funktionieren auch recht gut, man muss aber regelmässig die Anzeige beachten, da der Warnpiepser nicht besonders laut ist und auf dem Motorrad der Vibrator nicht umbedingt auffällt.

7. Testen möchte ich noch das Tubeliss-System (aber zunächst nicht auf einer Fernreise), ich werde dann berichten.
Gruss
Possi


19.03.11 Burma Fotos online

Die Bilder der faszinierenden Myanmar-Reise habe ich heute online gesetzt. Die Aufnahmen sind in einem erweiterten, professionellem Farbraum bearbeitet und fürs Web auf sRGB zurückgerechnet.


10.03.11 Zurück aus Burma

Die Myanmar-Reise war faszinierend. Die Bilder werde ich die nächsten Wochen RAW-entwickeln und online setzen. Leider ging am vorletztem Fahr-Tag der Anlasser meiner Afrikatwin kaputt, daher hatte ich am Schluss einige Tage in Bangkok übrig. Absurd: in Yangon, der Hauptstadt von Myanmar, sind Motorräder verboten...


03.01.11 Reise-Videos

Einige der Reisevideos meiner Trips sind bei Youtube online gestellt. Allen Besuchern meiner Seite ein schönes und erfolgreiches 2011!


15.12.10 Antarktis Expedition

Heute habe ich die Bilder der unglaublichen Reise ins ewige Eis online gesetzt - es lohnt sich wirklich, alle durchzuklicken - die spektakulärsten Eis- und Tierfotos kommen nämlich erst "weiter hinten".


12.12.10 Tibet und China Fotos online

Die Fotos der Tibet-China-Motorrad-Expedition sind endlich online. Die Bearbeitung hat sich etwas verzögert, weil ich kurzfristig die Gelegenheit erhielt, mit einem Eisbrecher in die Antarktis mit einem Filmteam mitzufahren. Diese Bilder gehen auch bald online - die sind wirklich spektakulär.


18.10.10 Zurück aus Tibet

Die Tibet-China-Motorrad-Expedition mit Peter (Hamburg) und Gustavo (Madrid) war abenteuerlich und anstrengend. Wir haben etliche Achtausender besucht, darunter auch den Mt. Everest. Wetter war überwiegend gut, trotz Herbst. Danach haben wir noch die Taklamakan-Wüste, ein Teil der Gobi, durchquert, viele hohe Sanddünen. Ich habe viele Bilder mitgebracht, die ich aber natürlich noch sichten, nacharbeiten und auswählen muss.


06.07.10 Alpen/Korsika Tour

Eine einwöchige Tour führt über den Bodensee durch die Schweiz, Norditalien, französische Seealpen und Korsika. Schönes Wetter, aber leider noch Schnee auf den hohen Pässen der Schweiz, die am Vortag wieder geschlossen werden mussten. Dafür warmes Wetter auf Korsika, eine Insel mit fantastischen Strecken zum Reifen-wund-fahren... hier der Kurzbericht.


07.06.10 Welcher Reifen?

Lieber Possi.

Hallo Sebastian, die Frage kenne ich, daher beantworte ich sie hier hier im Blog.

Zunächst ein RIESENLOB für deine Seite - sie begleitet mich seit Wochen als treuer Recherche-Helfer.

Danke. Das "How-To"-Kapitel aus meinem Buch ist ungekürzt sowieso online hier, da steht ne Menge drin.

Jetzt stehe ich vor folgendem Problem und bin auf fachkundige Hilfe angewiesen: Geplant ist eine 2-monatige Tour von Kenia nach Kapstadt (je nach Strecke ca. 7.000-10.000km) mit meiner Honda Transalp 600XLV PD06, BJ 94. Ich selber besitze KEINERLEI Offroad- oder Sanderfahrung (irgendwann ist halt immer das erste Mal). Bis auf die Bereifung ist die Maschine quasi vollständig für diesen Trip umgerüstet.

Es gibt ja bei Deiner Honda - ausser einem vernünftigem Gepäcksystem - nicht viel umzurüsten (Nimm Dir vielleicht die Gleichrichter-Regler-Box noch als Ersatz mit, die ist mir an meiner Afrikatwin in der Tropenhitze schon mal kaputtgegangen). Du kannst die ganze Strecke Teerstrasse fahren - wie zuhause - wenn Dir danach ist. "Sandfahren" ist eine (begrenzte) Option in bestimmten Ländern (z.B. Namibia, Botswana, Sambia, Südafrika etc.).

In meine engere Wahl kommen
a) Michelin T63 oder Pirelli MT21 als gemischte Enduro-Reifen
b) Michelin Desert als "reiner Wüstenreifen".

Wenn es Deine erste Tour ist und Du noch nicht so richtig heftige Sachen machen möchtest - und das würde ich Dir als Alleinfahrer auch keinesfalls empfehlen, dann nimm was Mildes wie z.B. den T63 (der allerdings recht weich und damit plattfussgefährdet ist) oder den neuen Heidenau K60, den ich nur empfehlen kann (sehr haltbar, recht stabil und ein guter Kompromiss auch für Pisten, dazu relativ preiswert). Der Desert ist nur was für reine Wüstenreisen - z.B. Saharadurchquerung, Namibia-Kaokoveld etc..

Die Maschine kommt mit mir im Flieger nach Kenia, ich habe also keine lange "Autobahn-Anreise", lediglich 350km Anreise zum Airport. Aufgrund der Triplänge wird der Reifen danach eh weggeschmissen.

Klar Sebastian. Das macht absolut Sinn. Ich frage mich eh, warum sich soviel Motorradfahrer tausende Kilometer bei tagelangen Anfahrten nach Tunesien oder Marokko quälen. Mit Fähre und Mautgebühren und Reifenverschleiss und Zeitverbrauch kommts auch nicht günstiger als direkt nach Afrika zu fliegen. Ausserdem läuft Zoll und Immigration bei den Arabern in Nordafrika, milde gesagt, sehr unprofessionell und zeitaufwendig ab. Wir Westler sind dort (ganz im Gegensatz zu früher!!) inzwischen sehr lästig und unbeliebt, und das lassen die sich anmerken. Folge einer völlig verfehlten Aussenpolitik einer Supermacht, für die wir Europäer nur bedingt was können.

Für den Desert spricht meiner Meinung nach die etwas längere Laufzeit ggü. T63/MT21 und vor allem die geringere Pannenanfällikeit aufgrund der Verstärkung. Nachteil ist auf jeden Fall der Preis.

Es gibt noch gravierendere Nachteile als den Preis. Und gegen Nägel - die häufigste Platten-Ursache - hilft weder ein dicker Schlauch noch ein Desert. Die Laufleistung ist auch nicht besser, zumindest nicht auf der Strasse.

Frage 1:
Ist es übertrieben sich ohne Offroaderfahrung gleich einen 100%-Ralleyreifen unter die Maschine pflastern zu wollen?

Ja.

Frage 2:
Passt der 140er Desert von der Breite an die PD06?

Kaum. Das ist schon an der Afrikatwin knapp. Viele amputieren daher die seitlichen Stollen mit einem Teppichmesser.

Frage 3:
Was für ein Aufwand (Zeit/Kosten) erwartet mich in Bezug auf die Eintragung des Reifens?

Gar keiner, denn in Afrika montierst Du, was Du willst. Deine Versicherung gilt dort nicht, Du kannst Dir sogar das Geld von Deiner Versicherung erstatten lassen. Die Südafrikanische Zollunion verlangt eine eigene Versicherung, die in 4 Ländern gilt. Kannst Du an der Grenze abschliessen, ist ein bischen Papierkram, und lass Dich dabei nicht übers Ohr hauen.

Frage 4:
Ich werde mir sicherlich keinen Bib-Mousse-Ring zulegen.

Auf keinen Fall. Der "Luftdruck" entspricht gefühlt dann etwa 0.8 - 0.9 bar, fährt wie auf Eiern. Unmöglich für die Strasse, extremer Verschleiss und Überhitzungsprobleme (der Schaum wird bröselig bei längeren heissen Teeretappen) sind die Folge. Das ist etwas für Rallyes, Langstreckenenduros oder sonstige extreme Einsätze.

Was wäre Deine Empfehlung bei dieser Reise in Bezug auf die Schläuche. Ich lese immer wieder bei Cross-Schläuchen von dem Nachteil, dass beim Flicken die Vulkanisierungsmasse nicht hält.

Richtig. Die dicken Schläuche haben nur im Wettbewerbsbetrieb Vorteile (Durchschlag auf die Felge bei Steinen mit hohem Tempo, sog. "Schlangenbiss"), bei normalem Reisen überwiegen die Nachteile (hohes Gewicht für die Ersatzschläuche, Flicken erschwert und unsicher etc.)

Welchen Schlauch würdest du bei der Reise und dem Michelin Desert verwenden?

Wie gesagt, den Desert würde ich für *diese* Strecke nicht empfehlen. Ist ein toller Reifen, aber eben sehr speziell.

Vielen Dank bereits jetzt für Deine Antworten.

Gute Fahrt. Sei vorsichtig. Die Unfallgefahr in Afrika ist enorm hoch - das ist das eigentliche Problem. Und nie Bakschisch geben, Du (oder spätestens der nächste Motorradler) wirst es bereuen.

Gruss
Possi


18.04.10 Welcher Navi?

Diese Frage wird mir öfters gestellt. Ich habe seit rund 20 Jahren meine Reisen mit Navis vom amerikanisch-taiwanesischen Hersteller Garmin gemacht. Diese Geräte galten als sehr robust und waren meist (zumindest einige Jahre...) wasserdicht. Das habe ich auf der (allerdings schon Jahre nicht mehr gepflegten) Navigationsseite zusammengefasst.

Die neueren Garmin-Geräte, die auch explizit für den Gebrauch am Motorrad angeboten werden, haben einige prinzipbedingte, gravierende Nachteile. Die Bedienung mit Touchscreen ist für den Motorradfahrer mit Handschuhen (und vielleicht noch Staub oder Sand auf dem Bildschirm) keine gute Lösung, sie sind eher fürs Adressen-Suchen konzipiert und entsprechen damit den ähnlichen Garmin-Auto-Navis. Oft fehlen so wichtige Merkmale wie das Mitschneiden von Tracks oder das Anzeigen der gerade gefahrenen Route im Display. Aus Gründen der wirtschaftlichen Softwareentwicklung hat Garmin die Marine- und Outdoorgeräte der Baureihe GPSmap leider aufgegeben. Die Anzeigen dieser Geräte waren in sehr hohem Maße konfigurierbar und die LCD-Displays waren sehr hell (zumindest ab 2006) und mit dem teurem transflektiven LCD auch bei starker Sonne gut ablesbar.

Favoriten dieser Baureihen waren die Typen GPSmap 276c (den ich jahrelang gefahren habe, 2004 erschienen), der Nachfolger GPSmap 278 (baugleich, aber mit integriertem 2 Gbyte internem Speicher, der allerdings nur mit Softwaretricks mit neuen Karten intern geflasht werden kann) sowie die guten Handgeräte der GPSmap60-Baureihe. Die GPSmap 276c und 278 sind leider nur noch auf dem Gabrauchtmarkt zu haben und erzielen dort absurde Liebhaberpreise von bis zu 70% des Neupreises vor etlichen Jahren (man vergleiche das mal mit einem 5 Jahre altem Handy!). Die 276c/278er haben ein wunderbar großes Display im Querformat, ideal fürs Motorrad. Leider haben sie zwei Nachteile: komische teure spezielle Speicherkarten (beim 278 entbehrlich wenn man den internen Speicher beschreiben kann, was aber ein modifiziertes Mapsource und ein Zusatzprogramm erfordert, intensive Beschäftigung damit erforderlich) sowie ein veraltetes Empfangsteil, das die Empfindlichkeit modernster Empfänger mit MTK, Sirf oder u-blox nicht erreicht. Im Freien ist das aber völlig egal - allenfalls im tiefsten Wald merkt man mal was - zumal die neueren ausgetauschten Satelliten, die in den letzten Jahren gestartet wurden, sowieso wesentlich stärker senden.

Für die Routenaufzeichnung benutze ich seit diesem Jahr eine kleine Zusatz-"Maus", den Wintec WBT-202 GPS Logger mit dem neuen u-blox5-Chipsatz, der ebenfalls über das Bordnetz versorgt wird und empfindlicher ist, als alles, was ich kenne (einschl. dem vielgelobten Sirf III oder MTK-Chipsatz).

Die neueren Geräte der ehemals sehr teuren Garmin GPSmap60-Baureihe, die gerade abverkauft wird, haben modernere Empfänger-Chipsätze und verwenden normale MicroSD-Karten, sind aber von der Bauform nicht so ideal für den Motorradbetrieb. Ideale leichte und optisch schöne Halterungen für all diese Geräte bekommt ihr übrigens bei Gunnar Mill, Firma Bikertech. Der macht auch Sonderanfertigungen auf Anfrage.

Wer immer das Neueste braucht, wird den Zümo 660 wählen. Der hat aber die oben besprochenen Nachteile.


24.03.10 Bilder aus Lappland

Die Lapplandtour war ein voller Erfolg. Es waren zwar netto nur vier Tage vor Ort, aber es war jeder Tag sehr schön, und die Fahrten mit Hundeschlitten, Schneescooter oder zu Pferd durch diese unglaublich schönen Schneelandschaften mit vielen Tieren war ein echtes Erlebnis, ebenso die Übernachtung im Ice-Hotel. Die Krönung war ein mehrfarbiges, intensives Polarlicht für einige Minuten, wie ich es noch nie gesehen habe. Hier gehts zu den Bildern.


04.03.10 Lappland

Nächste Woche gehts für 5 Tage nach Lappland. Ich hoffe mal das Polarlicht zu sehen und möchte gerne mal Hundeschlitten und Snowscooter fahren. Hoffentlich ist das Wetter gut, damit ich ein paar Fotos mitbringen kann. Ausgangsort ist Kiruna in Nordschweden. Melde mich wieder.

doch ich hänge an meiner Super Tenere Bj. 96 und bastele nach wie vor immer wieder gerne an ihr herum und gönne ihr einige technische Spielereien

klar so gehört das ja auch. Ein Motorrad ist was Individuelles, kein Gebrauchsgegenstand wie ein Auto. Ich finde es mehr als o.k., nicht immer das Neueste zu fahren, das ist langweilig und frisst nur Geld durch Wertverlust. 

Nun bin ich an Ihrem Spritmesser hängengeblieben und auch wenn dieses Patent doch schon in die Jahre gekommen ist finde ich es immer noch eine spitzen Lösung zur fehlenden Tankanzeige. Doch ein Problem gibt es auf das ich gestoßen bin und zwar sind alle Teile die sie gelistet haben bei Conrad erhältlich, außer die Platine, die gibt es leider nicht mehr und da ich kein Elektroniker bin, wollte ich sie fragen ob sie davon Ahnung haben und eventuell eine andere Platine die man für den Spritmesser verwenden kann kennen.

Ich habe so eine Lochraster Platine mit Handverdrahtung verwendet für meinen eigenen Aufbau und die ursprüngliche Schaltungsentwicklung - den Schaltplan habe ich nämlich selbst entworfen (habe früher gern mit Elektronik gebastelt). Jemand aus dem Netz hat vor Jahren dann mal eine richtige Platine mit Bestückungsplan gemacht und verkauft gegen Selbstkosten, aber ich glaube das Projekt ist schon lange ausgelaufen.

Ich denke das diese Platine für die ganzen Bauteile abgestimmt war oder kann man irgendeine x beliebige verwenden?

Eine Platine ist ja kein Bauteil, sondern nur eine Verdrahtungshilfe.   Wie Du die Komponenten verdrahtest, ist letzlich egal, Hauptsache Du machst keinen Fehler dabei;-) 

Wäre Ihnen sehr dankbar und hoffe sie nicht mit dieser Fragen zu belästigen.  
Ein unfallfreies Jahr 2010 und  
mfg Roland W.

Ja ebenso und gute Fahrt!
Claus


10.02.10 Indochina online

Die Bilder, der Bericht und das detaillierte Tagebuch von meiner letzten Motorradfernreise ist online: Indochina auf meiner Africa Twin. Obwohl ich viel weniger fotografiert habe als auf den letzten Touren, sind die paar Bilder dennoch recht gut geworden. Es lohnt sich, sie alle anzusehen, viel Spaß!


29.01.10 Zurück aus Indochina

Die Honda Africa Twin, die ich in Thailand für diese Tour gekauft hatte, erwies sich doch als schon etwas betagt. In der Substanz eigentlich gut, aber mit einigen Verschleisserscheinungen, so musste ich unterwegs z.B. die Kette, das Lenklager, das Hinterradlager, den Benzinhahn, das Kupplungsghäuse, die Ladereglereinheit und den Kupplungszug ersetzen bzw. reparieren lassen.

Leider erlitt mein Kumpel Friedrich auf dem Weg zu mir unverschuldet einen Unfall in Kambodscha mit schmerzhaften Verletzungen, ich musste ihm helfen. Dadurch war der Rest der Tour als Alleinfahrt dann ein recht flottes Programm, ich konnte jedoch unsere geplante Route fast komplett fahren.

Vor allem Laos war landschaftlich sehr schön, das Land noch recht ursprünglich - das gilt auch für die bewältigten Schlammpisten im Norden. Insgesamt ist in Indochina dennoch mehr Tourismus als z.B. in Patagonien oder Afrika, auch wenn sich alles auf die bekannten Sehenswürdigkeiten und Badeorte konzentriert. Demnächst werde ich die mitgebrachten RAW Fotos entwickeln und auswählen und online stellen, schätze das braucht noch 4 Wochen. Indochina ist natürlich nicht so spektakulär wie einige der kürzlich zurückliegenden Reisen, aber allemal fotogen.


25.12.09 Reisevorbereitungen

Die nächste Tour geht morgen nach Südostasien. Ich habe in Thailand eine knapp 14 Jahre alte Honda Africa Twin gekauft, die derzeit in Pattaya steht. Das war günstiger, als ein eigenes Motorrad dorthin zu schicken. Ausserdem kann ich die Maschine in Thailand im Haus meines Freundes Friedrich (Partner u.a. der Frankreich-Tour) parken, der dort selbst eine Honda Varadero stehen hat.

Das Motorrad wird mit milden K60-Grobstollern von Heidenau ausgerüstet sowie mit dem unkaputtbaren und schmalen Koffersystem von Roger. Wir planen eine gemeinsame Tour nach Kambodscha und Laos.

Da das Motorrad dort bleiben wird, ist später auch eine Tour nach Südthailand/Malaysia oder evtl. auch nach Burma, sogar nach Südchina denkbar in Zukunft. Thailand ist in Südostasien ein günstiger Startpunkt. Ich war zuletzt 1988 in Thailand und bin gespannt, was sich dort inzwischen entwickelt hat. Die Matschpisten von damals sollen inzwischen alles beste Teerstrassen sein. In den Nachbarländern sieht es aber gewiss noch anders aus, und die werden diesmal der Schwerpunkt der Tour sein. Geplante Dauer ist bis 22.1.2010, also etwa dreieinhalb Wochen. Voher muss ich mir noch schnell meinen Nierenstein zertrümmern lassen, der plagt mich jetzt schon einige Wochen...


27.11.09 Mein Buch ist erhältlich

Und eine erste Rezension findet sich auf Markus Golletz Website, recht begeistert. Größere Stückzahlen werden wohl erst im Dezember lieferbar sein, aber ich habe schon mein Belegexemplar hier.


10.08.09 Fernreise-Tipps

finden sich hier: das ungekürzte Kapitel 10 aus meinem Buch "Motorradtraum Wüste", das im Herbst beim Bruckmannverlag erscheinen wird. Hier habe ich auch einen - bereits erhältlichen - Kalender mit Motorrad-Fernreise-Fotos gemacht, siehe Vorankündigung. Auch Amazon hat die Publikationen schon gelistet.


30.05.09 Aufladen am Bordnetz

Hallo Possi!

Sicher kannst Du mir einen Tipp geben. Ich möchte die Akkus der Canon 5D Mark II und meinen Asus-Netbook über die Batterie der 800GS während der Fahrt laden. Das müßte doch gehen. Was muß ich da beachten? Ich würde mich freuen, wenn Du mir einen Tipp geben könntest...

Herzliche Grüße aus Hamburg
Matthias

Hallo Matthias, Im Prinzip: Ja. Die Note/Netbooks haben normalerweise eine Ladespannung über 12 Volt (meist 16 oder 24 Volt), da kannst Du über einen 230V Inverter gehen (nicht sehr effektiv und braucht viel Strom aus der Bordbatterie). Sowas wie den EUROLITE WR-150, der z.B. über Amazon erhältlich ist.

Damit kannst Du notfalls auch die Batterie Deiner Canon 5D Mark II (oder jeder anderen Camera) laden. Von Canon gibts auch noch einen originalen, teuren 12V-Ladeadapter, das ist natürlich die bessere (gewicht, platz- und stromsparendere) Alternative.

Ausserdem gibts für Notebooks auch spezielle KFZ-Netzteile, siehe z.B bei Conrad der Kfz-Notebookwandler SMP-120. Hiermit entfällt das Hochtransformieren auf 230V und das anschliessende Heruntertransformieren auf ca 16-24V, was ja energetisch eigentlich schwachsinnig ist.

Ich selbst würde es noch anders machen: nimm Dir 2 Ersatzakkus für Deine Kamera mit, dann kannst Du mit der Canon 5D Mark II locker 2000 Fotos ohne Nachladen machen und bist immer auf der sicheren Seite. Alle paar Tage kommt man ja doch an eine Steckdose ran, sogar im Outback;-)

Das Notebook würde ich daheim lassen - es gibts ja Internet-Cafes fast überall in der Welt. Ich nehme 8 Stück 32 Gbyte Transcend CF Karten mit, da passen über 8000 Fotos im RAW Format oder über 20000 JPGs in höchster Qualitätsstufe drauf (kosten derzeit etwa 80 Euro das Stück - wenn ich denke, was ich früher für Filmmaterial ausgegeben habe...). Das reicht auch für sehr lange Urlaube völlig aus und Du hast keine Schlepperei, keinen Kabelsalat, keine entleerte Motorradbatterie und kein Datenverlustrisiko (Festplatten und Notebooks gehen oft kaputt). Die Daten sind auf CF-Karten extrem sicher (habe schon mal eine CF in der Hosentasche in der Waschmaschine gehabt, die Daten waren nach dem Trocknen noch problemlos lesbar!).

Auch die Canon 5D Mark II ist offenbar nicht die Zuverlässigste (meine war noch nie kaputt, aber auch noch nicht im Hardcore Einsatz wie meine 1Ds Mark III). Auf Michael Reichmanns Antarktis Expedition ist etwa die Hälfte ausgefallen, erzählte er mir (für den ich auch schon einen Review einer Mamiya ZD auf Luminous Landscape geschrieben habe). Hier ein netter Bericht eines Expeditionsteilnehmers. Ist trotzdem eine geniale Kamera. Jetzt wünschen wir uns von Canon nur noch noch bessere Optiken, vor allem ein Update des EF 100-400mm 4.5-5.6 L IS USM.

Gruss
Possi


09.04.09 Tunesien

Ich habe mal die alten Dias von 1986 rausgekramt und meine erste Reise auf den afrikanischen Kontinent online gesetzt. Damals hatte ich noch überhaupt keine Ahnung - so kanns einem gehen: Tunesien. Die Reise war irgendwie ein haarsträubendes Chaos aber irgendwie auch sehr lehrreich und unterhaltsam.


09.04.09 Neuseeland Bericht

Jetzt sind auch die Fotos von der Neuseelandtour fertig - da habe ich meine Einladung wahrgenommen und Freunde besucht. Ich habe auch noch einen kompletten Reisebericht in Tagebuchform verfasst. Das Ergebnis findet sich auf der Neuseeland-Seite. Umbedingt die Fotoseiten nach hinten weiter durchklicken, da finden sich die besten Fotos! Viel Spass.


28.02.09 Patagonien Bericht

Die vielen Fotos auszuarbeiten hat eine Menge Arbeit gemacht - ich habe auch noch einen kompletten Reisebericht in Tagebuchform verfasst. Das Ergebnis findet sich auf der Patagonien-Seite. Umbedingt die Fotoseiten nach hinten weiter durchklicken, da finden sich erst die wirklich spektakulären Fotos! Die ebenfalls bereiste Osterinsel habe ich auf eine andere Seite ausgelagert. Viel Spass.


03.02.09 Zurück aus Neuseeland

Ich bin heute nach über 40 Stunden Flugreise aus Neuseeland zurück, nachdem ich noch 3 Tage in Sydney/Australien verbracht habe.

Die Tour selbst war sehr schön und ruhig verlaufen, Süd- und Nordinsel habe ich intensiv abgefahren. Natürlich habe ich auch wieder reichlich Bilder mitgebracht, deren RAW-Ausarbeitung und Veröffentlichung hier sich noch etliche Wochen hinziehen wird, da ich erst mit den Patagonien-Fotos angefangen habe; ich auch 'ne Menge anderer Stress hier.


30.12.08 Reisebericht Patagonien

Die Fotos sind noch nicht fertig bearbeitet, aber der Patagonien-Reisebericht ist in Form eines Tagebuchs auf der Patagonienseite bereits online.

Übermorgen fliege ich nach Neuseeland und will Freunde besuchen - ein befreundeter Triumph Händler leiht mir ein Motorrad dort. So werde ich wohl erst im Februar und März zur Ausarbeitung der Bilder von Patagonien und Neuseeland kommen.


16.12.08 Zurück aus Patagonien

Ichhatten erstklassiges Wetter - grosses Glück im November - und die ganze Motorradtour hat sehr gut geklappt (von den obligatorischen 7 Plattfüssen mal abgesehen, das ist schon fast ein Fluch!). Auch die Osterinseltour anschliessend war sehr lohnend gewesen. Die gesamte Tour waren über 12000 km Strecke, deutlich mehr als zunächst berechnet, und letztlich habe ich die schönsten Landschaften teilweise mehrfach besucht und irgendwann auch im tollsten Wetter gehabt - inclusive "Alpenglühen" am Fitz Roy. Ich habe sehr schöne Bilder - Fotos und HD Videos - mitgebracht, deren Nachbearbeitung allerdings noch ein wenig dauern wird, da ich am Neujahrstag 2009 nach Neuseeland fliegen.


06.11.08 Patagonien-Expedition

Morgen Abend geht es mal wieder nach Santiago/Chile zur Verlängerung der damaligen Reiseroute quer durch Südamerika 2004 bis ganz "nach unten". In Santiago steht eine Miet-KTM990 Adventure bereit für eine 4-Wochen Reise nach Patagonien, durch das südliche Chile und Argentinien. Meine HPN-BMW da runterzuschleppen wäre genauso teuer gekommen wie das Mietbike (trotz des unverschämten Soziazuschlags!). Und Reifen, Kundendienst und Verschleiss kommen beim eigenem Motorrad später noch dazu, abgesehen von dem Logistikrisiko und der Verpackungsarbeit. Es werden wohl gut 8000km werden, und dort unten ist jetzt Frühling bzw. im Dezember dann Frühsommer. Hoffentlich kommt weder Schnee, noch Sturm oder zuviel Regen - das ist nämlich reine Glücksache.

Wie immer habe ich die Tour bis auf die bereits gebuchte Fähre nach Chacabuco nur im Groben ausgearbeitet, siehe dieses PDF. Einige Höhepunkte an den Anden passiere ich zweimal: das ist Absicht, falls es beim erstenmal regnet oder total verhangen ist, verliere ich nicht viel Zeit und hoffe auf eine "zweite Chance" -Taktik eine Fotofreaks;-). Das Gepäck wurde auf das absolute Minimum (warme, universell verwendbare Unterkleidung und Motorradfahrerausrüstung sowie die unvermeidliche Foto/Videoausrüstung) reduziert. Sogar die zwei Reiseführer wurden noch zerschnipselt und nur die relevanten Seiten mitgenommen, um Gewicht und Volumen zu sparen. Die KTM wird nämlich nur die kleinen Serienboxen haben, und bei zwei Leuten wirds da bei dicken, notfalls frosttauglichen, Klamotten schon sehr knapp.

Die eigentliche Motorrad-Reise geht vom 08.11.-08.12.2008, danach soll die Gelegenheit nicht ungenutzt bleiben, die Osterinsel kurz zu besuchen (die zu Chile gehört und auch nur von Santiago aus angeflogen wird - und mich schon seit Kindheitstagen fasziniert hat), am 14.12.2008 ist dann der Heimflug nach München. Für Notfälle bin ich dort immer wieder auch am Mobiltelefon erreichbar. Für Email checken wird mir möglicherweise die Zeit fehlen, zumal in einem Internetcafe kein wirksames Spamfilter zur Verfügung steht, das die ca. 100 Müllmails kanalisiert, die mir Strato.de da so täglich zustellt.

Ich werde mir Mühe geben, wieder tolle Fotos mitzubringen, sofern der Wettergott mitspielt, was da unten eher selten ist, aber ich bin ja immer "schussbereit" wenns mal aufreisst. Wenn jemand noch einen letzten Tip für meine Tour hat, bis 07.11. abend checke ich noch meine Mails. Ein Notfallscan ist unter scan-passwort.pdf hinterlegt.
Beste Grüsse bis dann
Possi


19.09.08 Motorradtransport

Hallo Herr Possberg,

Tolle Seiten und Reisen.
Ich bin seit 2-3 jahren Wiedereinsteiger beim Motorrad fahren und bin im April / Mai meine erste außer-europäische Tour gefahren in Marokko mit meiner BMW F650 GS. (Hatte vorher schon Wüsten und Afrika Erfahrung mit 4x4 ).

Ich wollte dieses Mal auch ein bischen Südfrankreich und Spanien sehen und bin also die ganze Strecke gefahren. Im Nachhinein war die lange fahrt bis zur Fähre in Algesiras teuer (Sprit und Maut) und im Vergleich mit Marokko, nicht so interessant.

Ich suche also zuverlässige Möglichkeiten das Bike direkt nach Afrika zu schicken, wo ich es dann verzollt abholen könnte und losfahren. (zB Marokko, Kenya, Südafrika, Namibia...). Haben sie Erfahrung mit solchem Verschiffen und eventuell zuverlässige Firmen die Sie empfehlen würden?

Besten Dank im voraus.
Jean-Philippe Adolff
München

Hallo Herr Adolff,
Danke für das Lob.
Wie interessant ein Frankreich/Spanien-Durchquerung wird, hängt vorwiegend von der Routenwahl ab - für sich ist das ein sehr lohnendes Ziel. Als Transit ist fast jedes Land wenig attraktiv - das ist einfach so. Daher habe ich mir angewöhnt, das Ziel so intensiv zu bereisen wie möglich und dafür den Anreiseweg so schnell und bequem wie möglich zu gestalten - z.B. per Schiff, Autozug oder Flugzeug - zur Not mit Auto-Anhänger oder selbstfahrend auf der Autobahn.

Ein Motorrad "mal schnell so nach Afrika zu schicken" ist weder "einfach" noch "billig" und auch nicht ohne Risiko fürs gesunde Ankommen der geliebten Fracht.

Beim Verschicken eines Fahrzeuges befindet man sich am Zielort als Urlauber zwischen Profis verschiedener Fachrichtungen (Zoll, Polizei, Spediteure, Fahrer, Flughafen- und Hafenpersonal etc.). Hier kreuzt sich der Wunsch "bequem und gut gelaunt Urlaub zu machen" mit langsamer lokaler Bürokratie, Behördendenken und Profit-Interessen von Leuten, die vor Ort ihrem gewohntem Job nachgehen und die normalerweise nur mit professionellen Spediteuren, LKW Fahrern usw. zu tun haben (die die üblichen bürokratischen Vorgänge wie selbstverständlich kennen). Es bedarf schon einer gewissen Portion Glück, unter solchen Umständen freundlich und hilfsbereit behandelt zu werden, um z.B. ein komplexes mehrseitiges fremdsprachliches Zollformular auszufüllen oder nur um sich ins richtige Büro durchzufragen (vor dem dann vielleicht noch 20 andere Leute warten). Dazu kommt in vielen Ländern speziell der dritten Welt die Neigung, die Situation unerfahrener Leute auszunutzen, um jeden bürokratischen Vorgang zu verzögern, in der Hoffnung, hierdurch Bakschisch zu erlangen.

In dieser Beziehung habe ich einige gute Erfahrungen (Kanada, USA, Spanien, Kenia, Namibia, Südafrika, Chile), einige - naja sagen wir mittlere - (Thailand, Marokko, Madagascar, Nepal, Äthiopien) sowie auch etliche schlechte (Zentralasien, Usbekistan, Kasachstan) sowie auch katastrophal schlechte (Ägypten, Sudan, Indien, Equador). Einige der bürokratischen Probleme wären vor Ort ohne wirklich profunde Verhandlungsfähigkeiten und Sprachkenntnisse (Spanisch, Russisch, Englisch, Französisch) und sehr viel Geduld nicht zu lösen gewesen. Das Fahrzeug wäre nicht aus dem Zoll zu bekommen gewesen, von der teuren Korruption ganz abgesehen. Diese ist besonders in allen arabischen Staaten, in den Ex-USSR-Ländern, in Indien und Lateinamerika extrem, in Schwarzafrika zwar auch vorhanden, aber mit den Schwarzen lässts sich wenigstens fast immer reden.

Im Prinzip empfehlen kann ich Autozüge und Fähren, da gibt es gebahnte Abläufe, die jeder Tourist handhaben kann, sowie einen organisierten Lufttransport, wie ihn z.B. die LTU für Motorräder anbietet (für ausgewählte Ziele). Das ist aber teuer geworden und wirft auch sofort die Frage auf, ob man mit einem Mietfahrzeug nicht besser wegkommt. Für Detailfragen kannst Du mich ja ggf. nochmals kontaktieren, nachdem Du Dich bei der LTU (Leisure Cargo) bzw. einem Reseller dieses Angebots (z.B. GS-Sportreisen - mit Bernhard habe ich gute Erfahrungen - oder fly&bike) schlau gemacht hast.

Bei exotischen Zielen hast Du die Last der kompletten Transport-Selbstorganisation. Irgendwie ist das immer wieder ein Abenteuer für sich.

Viel Glück
Possi


14.09.08 Stativ am Motorrad mitnehmen?

Hallo Herr Possberg,
seit Jahren verfolge ich ihre Internetseite mit großem Interesse. Dabei sind sicherlich schon einige Stunden zusammengekommen in denen ich ihre tollen Bilder bewundert habe. Es vergeht kaum eine Woche, wo ich nicht zumindest schaue, was sich auf possi.de neues getan hat.

Auch wenn es nicht so ferne Ziele sind wie ihre, so fahre auch ich doch gerne mit dem Motorrad in den Urlaub. Da ich dabei auch leidenschaftlich fotografiere (Canon EOS 400D) habe ich mir schon öfters die Frage gestellt, ob sie wohl auf ihren Reisen ein Stativ dabei haben, und falls ja welches. Ich bin nämlich gerade auf der Suche nach einem Stativ für meine Motorradurlaube. Hätten sie da eventuell einen Tip für mich?

Viele Grüße und noch ganz viele tolle Urlaube,
Michael Brecht

Hallo Mike,
seit einigen Jahren nehme ich selbst kein Stativ mehr mit. Nur meine Sozia hat fürs Video eines dabei, selten borge ich es mir aus. Verwackelte Videos sehen immer grauenhaft amateurhaft aus.

Das ist meine Stativ-Lösung für den Tankrucksack bzw. Foto-/Videotasche: ich habe sie selbst zusammengebaut aus einem Cullmann "Antennen"-Stativ Cullmann 50011 Pronto mit einem Gitzo G1077M Kugelkopf. Das ist eine extrem kompakte und natürlich auch nicht panzerstabile Lösung, aber fürs Motorrad ideal. Um den Kugelkopf zu montieren, muss der orginale Schwenkneiger demontiert werden (von dem Ding halte ich nix, billig gemacht und wackelig). Ist eine kleine Bastelei, aber nicht wirklich schwierig. Der Kugelkopf wird dann mit Loctite angeschraubt.

Das Ganze wiegt etwa 550 Gramm und ist zusammengeschoben 24 cm, ausgezogen maximal ca. 110 cm hoch. Hier ein Foto zusammengeschoben und hier mit einem ausgezogenem der drei Beinchen. Die zwei Fotos zeigen das von mir modifizierte Teil. Der Auszug geht ruckzuck, wie eine Radioantenne. Der Kugelkopf ist sehr hochwertig und kostet etwa 70 Euro, das Stativ etwa 40 Euro.

Wie gesagt eine superleichte Mini-Lösung für die Reise (z.B. für Weitwinkel Langzeitbelichtungen in Innenräumen ideal - Spiegel vorauslösen), natürlich kein panzerstabiles 2 kg schweres Gitzo-Karbonstativ GT3540XLS mit Wimberley-Kopf WH-200 für Teleobjektive, wie ich es für mein EF4/500 verwende (natürlich nicht am Motorrad...). Wenn man die Beinchen nicht auszieht, ist das Ganze wesentlich stabiler, aber mehr als 2 kg Last sollte man dem Teil nicht zumuten. Meine aktuelle Kamera ist so empfindlich, dass ich kaum noch ein Stativ benötige. Diese zwei Stativ-Fotos sind freihand mit 1600 ISO enstanden und ganz o.k. im Glühlampenlicht, oder?

Gruss
Possi


15.08.08 Update der Fotoseite

Meine schon 3 Jahre alte Fotoseite habe ich einem grösserem Update unterzogen, schliesslich fotografiere ich ja schon eine längere Zeit Digital.


14.08.08 Erfahrungen mit der Canon EOS 1Ds Mark III

Die Neue - und das neue Super-Weitwinkel an Canon FF

Ich arbeite mit der EOS 1Ds3 seit etwa 8 Monaten - eine der ersten in Deutschland - im Vergleich zu den RAWs aus den neuen Nikons liefert die Canon bei den entscheidenden niedrigen ISO einfach wesentlich bessere und sauberere Tiefen, Auflösung und Nachbearbeitbarkeit. Selbst heftigere Korrekturen (HDR-Konvertierung von einem einzigem RAW - ja das geht -) beim Umwandeln der RAWs in Bilder sehen noch sehr gut aus. Das ist auch der Grund, warum ich nicht die Nikon bevorzuge, die mir von der Bedienung und Haptik sonst eher zusagen würden.

Manche User berichten im Web über schlechte Erfahrungen mit dem EF14mm II. Dieses Objektiv ist im Gegensatz zum Vorgänger zu krassen Schärfeleistungen fähig - weit besser als auf manchen Websites gezeigt.

Das Objektiv hat eine leichte Wölbung der Ebene der optimalen Schärfe, die aber bei der extremen Tiefenschärfe der Brennweite eigentlich relativ unkritisch ist. Nun stellt die Automatik meist auf die Bildmitte - beispielsweise unendlich - scharf (wenn der Sensor dort ein vernünftiges Signal liefert). Das hat zur Folge, dass die die Schärfe im Randbereich in diesem Beispiel bei etwa 4 m liegt und daher nicht optimal ist. Justiert man die Schärfe im Individualmenü auf +10 bis +12 (zumindest bei meinen beiden Exemplaren, die ich getestet habe), dann stellt der AF die Schärfe in der Mitte etwas hinter unendlich, dann ergibt sich am Rand irgendwas bei 10 m, recht gut in der Mitte der Tiefenschärfezone. Die Bilder werden dann bei f5.6 oder besser 8, maximal 11 knackscharf bis in die Ecken. Weiteres Abblenden führt dann zu breiteren Zerstreunungsscheibchen und reduziert die Schärfe homogen wieder. Mit einer individuellen Einstellung von RC-6/BG+31 in ACR verschwinden auch die chromatischen Abberationen (Farbsäume am Rand) völlig.

Die Wölbung der Schärfeebene des 14mm II Objektiv ist auch leicht temperaturabhängig und vermindert sich ab 25°. Problematisch ist die riesige, enorm gekrümmte Frontlinse vor allem bei Temperaturspannungen, z.B. im Winter, wenn man gerade aus dem warmen Auto kommt und die Temperaturverteilung noch nicht gleichmässig ist (eigene Beobachtung).

Ich habe auch 'ne Weile gebraucht um das Problem zu analysieren und habe daher mein erstes 14mm II zunächst frustriert zurückgegeben und ein Anderes bestellt, das aber genau identisch arbeitet. Mit der individuellen Fokuskorrektur ist das Problem aber behoben, von gelegentliche Ausreissern abgesehen.

Der neue AF der 1Ds3 ist übrigens nach meiner Erfahrung nicht ganz so problemlos wie beim Vorgänger. Man muss schon genau hinsehen, worauf die Kamera scharfstellt, da die Sensoren z.T. ziemlich weit peripher liegen. Schnell ist mal irgend ein Ast im Vordergrund scharfgestellt - der AF bevorzugt immer den nahegelegensten Punkt für den Fokus, wenn irgendwas mal deutlich näher ist als der Rest. Natürlich kann man aufs Zentrum umschalten, aber die letzte Präzision an Treffsicherheit nimmt mit der Anzahl der gemittelten AF Sensoren deutlich ab, vor allem bei Verwendung von Objektiven mit Lichtstärken schwächer als f2.8.

Mir war das AF-Sensor-Layout bei der 1Ds2 lieber, es gab da auch noch weniger Ausreisser (eigentlich praktisch keine). Klar, mit der höheren Auflösung und den wachsenden Ansprüchen fallen einem heute auf einem kalibriertem 30 Zoll-Monitor Sachen auf, die hätte man früher überhaupt nicht nicht beachtet. Insgesamt ist das nach einer Eingewöhnungs- und Optimierungsphase mit der 1Ds3 eigentlich kein wirkliches Thema mehr. Die ganzen anderen Verbesserungen zum Vorgänger den ich 3 Jahre hatte - vor allem die neue Akkutechnik, das neue Menulayout, der ISO Knopf am Auslöser und die Möglichkeit mit dem Liveview den Spiegel mit einer Taste vorauszulösen - waren lange überfällig und sind hochwillkommen.

Dazu kommt, dass definitiv jedes Objektiv kalibriert werden muss, um das Optimum rauszuholen (ich habe für 6 Objektive hierzu etwa 1200 Aufnahmen machen müssen). Man kann dazu (schneller und auch unterwegs möglich) LiveView verwenden, oder man macht 41 Aufnahmen eines planen Objekts mit vielen Strukturen (z.B. einer Fassade) von Korrektur -20 bis +20 unter genau konstanten Bedingungen vom Stativ und schärft sie stark nach und speichert das Ganze dann in mittlerer Qualität als JPG. Man kann dann an der Dateigrösse genau erkennen, welches Bild die meisten Informationen enthält (am besten als Grafik auftragen, da die Kurve auch schwankt und Aussreisser haben wird). Das einzige Objektiv, das absolut ohne (+-0) Korrektur auskommt, ist mein EF4/500, das Teil ist unglaublich perfekt.


05.07.08 Fotos aus Namibia

Leider mit etwas Verspätung, aber jetzt endlich online: die Namibia-Tour. Ich habe mir diesmal besonders viel Mühe gegeben mit den Fotos, und ich denke, es hat sich gelohnt!


04.05.08 Zurück aus Namibia

Ich bin zurück aus Namibia. Eine Motorrad-Tour mit meinem Freund Christoph (der auch in Ladakh und Ostafrika dabei war). Meine HPN hat perfekt gehalten, kein Kratzer, nach der vorangegangenen Motorüberholung auf den knapp 7000 km in gut 3 Wochen auch kein Ölverbrauch. Das einzige was ich unterwegs ersetzten musste - nun nach Jahren das zweite mal - war die Kallenbach-Doppel-Zündbox (Aussetzer). Gut dass ich die kleine Original-BMW-Einfachzündbox als Ersatzteil dabei hatte.

Das war die erste grössere Reise, wo meine neu erworbene Canon 1Ds Mark III zum Einsatz kam. Ich hatte die Kamera daheim mit rund 1200 Testaufnahmen optimiert (die neue Möglichkeit zur Justierung der Scharfstellung für jedes einzelne Objektiv extra genutzt). Es zeigt sich, dass schon ab Werk die Scharfstellung der teuren L-Objektive zum Teil ziemlich daneben liegt, z.B +6 beim 24-105L, +10 beim neuen 14mm II L und +20 Sigma 8mm Zirkular-Fisheye.

Die Kamera selbst hat jetzt im Gegensatz zum Vorgänger 1 Ds Mark II so einen kleinen Vierwegehahn. Der ist zwar im Prinzip praktisch, sah aber schon so consumermässig aus, da hatte ich von Anfang an kein Vertrauen und promt fiel das kleine Teil nach ca. 1500 Aufnahmen einfach ab und liess sich in der Wildnis nicht mehr auffinden. Die Kamera funktionierte noch, aber die Bilder scrollen usw. war nicht mehr möglich. Megalästig bei dem superteurem Teil. Ich hatte die Kamera in Berlin letzte Woche beim Canon Dienst, die sagten aber, das Teil müsste erst bestellt werden, das könne dauern. So habe ich die defekte Kamera gleich wieder mitgenommen, weil ich sie übernächste Woche nochmals brauche. Ein weiteres Problem ist, dass die Kamera von Anfang an bei einer Öffnung von f5.6 die Schärfe öfters nicht mehr findet (z.B. bei meinem 4.5-5.6/100-400L, wenn ich auf 400mm ausgezoomt habe). Echt nervig, wenn man scheue Tiere in der Ferne fotografieren will. Zur Ehrenrettung darf ich wenigstens sagen, dass die selbstjustierte Kamera erstklassige RAW-Files abgeliefert hat, die unglaublich scharf und farbtief sind. Die Nachbearbeitung werde ich demnächst anfangen.

Die Tour deckt - nach der kurzen Durchquerung im Rahmen meiner Transafrikatour 2001 - ganz Namibia ab, 6906 km (davon ca. 5500 km Piste), alles zwischen Fishriver-Canyon im Süden und Kaokoveld bis Kuene River im Norden an der Grenze zu Angola. Wir hatten kurz nach der Regenzeit fantastisches - nicht zu heisses - Wetter und die Wüste blühte und bildete einen grünen Kontrast zu den tieforangenen Dünen der Namib oder den schwarzroten Felsen des Damaralandes. An Tieren haben wir so ziemlich alles gesehen, was vorkommt, natürlich einschliesslich der "Big Five". Optimale Bedingungen zum Fotografieren praktisch jeden Tag, aber auch etliche lange Strecken. Die Pisten sind in Namibia üblicherweise gut und gepflegt, von einige Ausnahmen abgesehen. Gute Übernachtungsmöglichkeiten in Hotels und privaten Gästefarmen bietet das ganze Land, das ist eine perfekte und bequeme Infrastruktur, die man sonst in Afrika fast überall vergeblich sucht. Sobald die Bilder fertig sind, setze ich eine Seite mit Fotos und weiteren Infos auf.


09.03.08 Hecktasche

Hallo guten Morgen, Claus.

Mal wieder bin ich gestern Abend mit meiner Freundin stundenlang auf deiner www unterwegs gewesen und wir haben uns durch deine Reisen durchgewühlt. Anschließend gab’s dann noch hardcore-mäßig alle drei DVDs von Michael Martin „Die Wüsten der Erde“.

In den nächsten Tagen bekomme von HPN mein Rolling-Chassis (Nr. 707) per Spedition angeliefert und dann geht es den Aufbau. Aus Kostengründen, aber auch um die Technik und den Aufbau des Mopeds kennen zu lernen, baue ich die BMW selbst auf. Nun ist die Einleitung doch länger geworden. Entschuldige! Gleich auf deinem ersten Bild von der Reportage Long Distance Rally 2006 stehst du neben deiner BMW, die ich übrigens „anfassen“ durfte als ich im Dezember meinen Rahmen zu HPN brachte. Auf dem Heckträger hast du eine Tasche montiert, die offensichtlich von der Grundfläche ganz gut passt. Könntest du mir bitte den Hersteller nennen? Da ich zukünftig nie mehr Koffer am Motorrad montieren möchte (bei einem Sturz mit Alukoffern habe ich mir mehrere Bänder am rechten Fuß abgetrennt), werde ich nur noch Weichtaschen und bin auf der Suche nach geeigneten Systemen. Da ich vorwiegend alleine fahre, ist die Kombination einer leichten Hecktasche mit meinem Tankrucksack optimal. Für größere Touren kommen dann Ortlieb-Seitentaschen dazu.

Vielen Dank im Voraus für deine Antwort.
Herzliche Grüße aus Hamburg und weiterhin eine Gute Fahrt,
Matthias

Hallo Matthias,

die Tasche ist von Touratech und fasst 20 Liter (12l in der tiefen Position). Darunter habe ich eine schwarze PU Kunststoffplatte montiert, damit die Tasche nicht "runterhängt". Solche Platten gibts bei Gunnar nach Mass, Du brauchst etwa 260x280x3mm mit abgerundeten Ecken. Aluplatten sind blöd, da schwer, verbiegbar und der Aluabrieb versaut alles (ausser Du lässt sie kunststoffbeschichten). Die Tasche ist von oben mit der Platte verschraubt (mit 5cm breiten Beilagscheiben).

Siehe Foto hier. Da passt alles für eine 2-Wochen-Rally rein (2 Getränkeflaschen, zivile Hose und Schuhe, Geld, Papiere, Landkarte, kleiner Reiseführer, Handtuch, Pulli, Unterwäsche zum Wechseln, Rasier- und Waschzeugs, natürlich alles in Minimalausführung). Wenn es kalt ist, und Pulli und Jacke angezogen sind, konnte ich sogar die 12l Position benutzen. Übrigens, der kleinste alltagstaugliche Schuh, den ich gefunden habe, ist der Bleyler Trainer BL-7652. Sieht aus wie ein Gymnastikschlappen, hat aber eine PU-Sohle und Fussbett und ist aus Leder einigermassen robust, trotzdem Packmass einer Fernbedienung. Fotoausrüstung und Werkzeug hatte ich im Tankrucksack.

Für echte Hardcoreinsätze fahre ich natürlich ohne Alukoffer, nur mit Tankrucksack und Hecktasche. In diebstahlgefährdeten Gebieten der dritten Welt gehts allerdings nicht ohne meine Alukoffer (zumal ich teueres Foto- und Videoequipment mitführe sowie Kleidung und Campingzeugs für verschiedene Klimazonen). Bisher hat mir bei meinen Stürzen (und das waren schon etliche) die Koffer definitiv eher genutzt als geschadet. Die Gefahr der Fussverletzung besteht beim "Fusseln", aber das mache ich aus Prinzip nicht. Die Füsse gehören auf die Rasten. Den ohne Frage gefährlichsten Sturz hatte ich in Sambia 2001 bei einem Vorderradplatten mit rund 110 km/h. Der Sturz schliff Kofferseite, Zylinderschutzbügel, Ventildeckel und Lenkerende um 1-2 cm runter, die Füsse von Fahrer und Beifahrerin blieben absolut unverletzt - ein Vorteil der Boxerbauform, wenn die Füsse bleiben, wo sie hingehören. Lediglich Jacken und Helm waren abgeschliffen, kleinere Blessuren und Weichteilverletzungen, die ich selbst verarzten konnte. Mit den Ortlieb-Weich-Seitentaschen konnte ich mich nie anfreunden. Die sind einfach zu unpraktisch und zu labberig.

Michael hat mit dem Gespann und später mit der 4V-GS spektakuläre Routen gewählt und schöne Fotos mitgebracht. Aber von der Art, das Motorrad wie einen LKW zu beladen, kann ich jedem nur abraten. Er hatte damit erhebliche Probleme, technisch wirklich schwierige Strecken konnte er nicht fahren und war auf einheimische Autotransporte angewiesen, auch wenn das in seinen Vorträgen nicht vorkommt. Heute ist es viel einfacher, eine robuste Digitalkamera und 2-3 Objektive (ohne Filmrollenpakete und Stative und das ganze Zeugs), da ist alles viel leichter und man ist schneller.

Gute Fahrt und viel Spass mit der HPN!
Gruss
Possi


20.02.08 Hongkong

Dieser Kurztrip nach Honkong war natürlich keine Motorradreise - der Trip dauerte nur eine Woche über die Weihnachtsfeiertage. Es sind aber eine Reihe guter Fotos entstanden, die einzustellen sich lohnt, teilweise mit neu erworbenen Objektiven.

Mit Christoph, der auf der Ladakh-Reise mit dabei war, werde ich im April eine 3-Wochen-Tour durch Namibia machen, wieder mit unseren bewährten BMWs. Die Route ist noch in Planung - wer gute Tips (Strecken, Sehenswertes, gute Unterkünfte) beitragen will, möge mich anmailen, ich freue mich über alle Tips - schliesslich ist Namibia zumindest als Fernreiseziel ja schon fast Mainstream;-)


31.01.08 Monitoreinstellung

Weil immer wieder Beschwerden kommen, meine Bilder seien "zu hell" oder "zu dunkel", habe ich hier einen Graukeil abgebildet. Bitte justieren Sie Kontrast und Helligkeit ihres Monitors so, dass die beiden hellsten Felder sowie die beiden dunkelsten Felder noch zu unterscheiden sind.

Mit Röhrenmonitoren nehmen sie die am Regler am Gerät; bei TFT Schirmen geht das meistens mit dem zugehörigen Kontrollfeld in den Systemeinstellungen. Gerade bei Windows-Systemen ist meist der Kontrast zu hart (Gamma 2.2, Mac hat 1.8, ich verwende 2.0) und das Bild zu dunkel eingestellt. Wenn ihr Bildschirm richtig kalibriert ist, sehen meine Fotos auch vernünftig aus; und, wichtiger noch, wenn Sie selber Fotos erstellen, dann sehen sie auch auf allen anderen, richtig kalbrierten Systemen gut aus.

Wenn hier z.B. N, O und P alle gleich schwarz sind, müssen Sie heller und kontrastärmer einstellen.

Gruss Possi


29.01.08 Sicherheit auf Transafrikatrips

Sehr geehrter Herr Dr. Possberg,

ich schaue immer gerne mal wieder auf Ihre Homepage, auch wenn ich kein Motorradfahrer (mehr) bin. Eine so interessant gestaltete und informative HP findet man selten. Gerade habe ich mir die Bilder der Transafrika Nord Tour angesehen. Hier sind Ihnen wieder einmal einmalige und sehr beeindruckende Fotos gelungen. Beim Anschauen der Bilder möchte man am liebsten auch sofort losfahren. Leider bin ich aus gesundheitlichen Gründen diesbezüglich etwas eingeschränkt, zumindest kann ich keine Motorradreisen mehr machen. Vielleicht aber mit dem Auto. Eine Frage interessiert mich hierbei allerdings. Es wäre schön, wenn Sie auf Ihrer Homepage auch mal ein paar Worte zum Thema Sicherheit sagen könnten. Wie groß ist z.B. die Gefahr überfallen oder beraubt zu werden und wie kann man solchen Gefahren vorbeugen?

Ihnen wünsche ich, dass Sie noch viele weitere schöne Motorradtouren machen können und stets wohlbehalten zurückkehren.

Viele Grüße
Detlef Müller-Behn

Hallo Herr Müller-Behn,

Die Sicherheit ist immer schwer im Vorraus zu beurteilen. Sudan halte ich auf der gefahrenen Route für recht sicher. Das gilt auch für Jordanien und Syrien sowie die Türkei und Europa auf der gefahrenen Route.

Ägypten ist ein Land mit sehr viel islamischen Fanatikern, das gilt besonders für das mittlere und untere Niltal. Das Problem wird noch erschwert durch den heftigen Tourismus, der Anschläge anlockt, das gilt m.E. gerade auch für die Touristenkonvois, in die man auch als Individualfahrer gezwungen wird. Die brettern mit 120 duch die Ortschaft, hinten und vorne mit einem Polizeiwagen und dutzenden irren Busfahrern in neuen chinesischen Grossraumbussen, die sich rüpelhaft benehmen und ständig innerhalb des Konvois gegenseitig überholen und sich lebensgefährliche "Rennen" liefern (mit dutzenden Touristen an Bord, die das scheinbar garnicht mitkriegen!). Verliert man den Konvoi, weil man an Gefahrenstellen wie Engstellen oder gar z.B. Kindergruppen langsamer fahren will, wird man an der nächsten der zahlreichen Polizeisperren aufgehalten und muss auf den nächsten Konvoi - meist am nächsten Tag - warten. Ausserdem wurde ich gezielt aus dem Konvoi von geldgierigen Polizisten wegen Tempoüberschreitung per Radarpistole "herausgeschossen". Die Bürokratie ist die Schlimmste, die ich je im Ausland erlebt habe, gleichzeitig sind viele der ägyptischen Beamten weltweit die unfreundlichsten, die ich je kennengelernt habe - das kann nicht nur am Ramadam gelegen haben.

Äthiopiens Hochland ist im Prinzip einigermassen sicher, sofern man beherzigt, dass man in einem super-dichtbesiedeltem, bettelarmen Land reist. Es gibt kaum lokalen Verkehr, Unfälle mit unerwarteten Fahrzeugen sind vorprogrammiert, alle paar Meter stehen Viecher, Kinder oder Erwachsene auf den Strassen. Die Äthiopier hassen die Amerikaner, deren "American Aid" Hilfssäcke überall herumliegen, weil sie die Bevölkerung abhängig gemacht haben mit Lebensmittellieferungen. Daher werfen die Kinder häufig mit Steinen nach Weissen.

Etwas anders sieht die Sache in der Danakil-Senke aus, die geologisch so überaus interessant ist. Dieses Gebiet ist vom Militär kaum kontrolliert, islamische Rebellen aus Eritrea fallen ein und haben mehrfach schon Fremde entführt. Daher wird einem hier regierungsseitig eine Militäreskorte aus Fahrer, Koch und 2 Soldaten aufgezwungen, für viel Geld. Die Eskorte selber waren strengläubige Muslim, die mich als erstes mit ihrem Maschinengewehr bedroht haben "American, you Americannnnnn, you Americannnnnn?". Ich brauchte 10 Minuten, um sie zu überzeugen, dass ich Deutscher bin "good, Germans killed Jews, very good". Sie zwangen mich u.a. auch, meinen knappen Trinkwasservorrat für ihre Fusswaschungen zu opfern. Muss ich nicht nochmal haben.

Kenia war im hohen Norden immer ein wenig unsicher (Banditen), in der aktuellen Situation mit den Ausserandersetzungen nach dem mutmasslichem Wahlbetrug würde ich da noch etwas abwarten, prinzipiell ist Kenia eigentlich relativ sicher, wenn man sich an die Spielregeln hält.

Zum Thema Vorbeugung von Gewalt und Gefahren: Es ist klar, dass man sich vor jedem Reiseabschnitt lokale Informationen einholt und natürlich die Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amts im Internet liest, obwohl die m.E. manchmal etwas übertrieben vorsichtig sind. Natürlich tritt man nicht unnötig reich auf, sofern das überhaupt möglich ist ("Weisse sind alle reich"), also keine Luxusgeländeautos, keine teuren Uhren, keine teuren Markenlogos, Geldbeutel nie zu voll machen, etc. Vermeiden Sie, mit Amerikanern verwechselt zu werden, die haben einfach zuviele Feinde. Ein Einlesen in Kultur und Geschichte der Länder (insbesondere arabischer Länder) hilft, lokale Konflikte zu verstehen und ist somit auch der erste Schritt, um dort nicht einbezogen zu werden. Korrektes und höfliches Auftreten, insbesondere gegenüber Organen, ist unumgänglich, auch wenn man sich noch so über diese oft faulen und korrupten Säcke geärgert hat. Steinewerfenden Kinder zuwinken und lächeln - hilft oft - aber nicht immer; auf gar keinen Fall Geschenke verteilen, das macht sie zu "Geiern".

Einfach einen gesunden Menschenverstand einsetzen, freundlich auftreten und Informationen von anderen Reisenden beachten, hilft, die Reise erfolgreich und komplikationslos ablaufen zu lassen. M.E. das gefährlichste ist der Strassenverkehr - speziell für Motorradfahrer und Radfahrer. Höchste Aufmerksamkeit ist hier geboten.
ggf. melden, Sie sich noch mal mit Detailfragen.

mit freundlichen Grüssen,
Claus Possberg


26.01.08 Die neue Canon EOS 1Ds Mark III

Seit einigen Tagen liegt sie hier zum Test. Eine komplette Neuentwicklung, sagt Canon. Die derzeitige Krönung der Kleinbild-Digital-SLR Technik. In Deutschland noch nicht zu haben, aber ich habe hier ein einzelnes Exemplar aus Österreich, auf das ich mich schon lange gefreut habe.

Erster Eindruck: Die Haptik ist zu meiner Mark II gleich geblieben. Der Body ist aber dank der aktualisierten, wesentlich leichteren und kleineren LiO-Batterie merklich leichter geworden. Und die Batterie schafft über 2000 Schuss, ist damit doppelt solange einsetzbar wie beim Vorgänger. Das bedingt auch ein neues Ladegerät, das leider genauso monströs ist wie das Alte. Was sich komplett verändert hat, ist die Menu-Struktur, sie ähnelt jetzt den anderen DSLR Modellen von Canon und ist wesentlich übersichtlicher und schneller handzuhaben. Der neue Screen ist viel grösser, aber weder höher auflösend noch heller und hat einen leichten Stich Richtung rosa. Der grössere Schirm ist ein echter Vorteil für Lesebrillenträger (es geht nämlich ohne Brille das Menu zu lesen).

Ultrakurze Auslöseverzögerung, Sucherhelligkeit, Solidität usw; alles bekannte Tugenden der Canon 1er Serie, sind erhalten geblieben oder verbessert. Einige Details sind aber unerwartet und erfordern Aufmerksamkeit beim Umstieg: Das Feld der Scharfstellsensoren reicht jetzt weiter in die Peripherie. Man muss aufpassen, dass die Kamera nicht auf irgendwas Peripheres scharfstellt, wenn man die Automatik-Scharfstellsensorwahl verwendet. Der ISO-Knopf ist jetzt endlich da, wo er hingehört, neben dem Auslöser. Die Doppel-Knopf-Drückerei (was besonders mit Handschuhen lästig war) hat ein Ende!

Die Bildqualität der 1Ds Mark III ist superb (ich fotografiere nur noch RAW, das mit ACR 4.31 entwickelt wird). Blau und Grün-Töne kommen noch sauberer, als mit der 1Ds Mark II. Ein grosser Vorteil sind die 14-bit-RAWs (die allerdings auch rund 25 Mbyte pro Bild verschlingen), da die Tonabstufung viel feiner ist (Faktor 4), was bei intensiveren Korrekturen in ACR sofort sichtbar wird. Das Problem ist bei dieser Kamera, das qualitativ passende Glas zu finden. Ich habe etliche L-Linsen, aber die meisten davon reizen den Sensor dieser Kamera nicht wirklich aus, oder allenfalls in der Mitte des Bildes. Zu Demonstration habe ich hier zwei in 80% JPG-Qualität gesicherte Fotos hinterlegt, einmal eine Stadtansicht von Passau (EF 4/70-200L IS bei 100mm und f6.3), zum Anderen ein Beispiel von meinem neuen EF2.8/14mm II bei f10 (das ist kein besonderes Motiv, nur eine Struktur um die Objektivqualität zu testen).

Bei diesem neuen Superweitwinkel EF2.8/14mm II, das die schwache Vorgängerversion ablöst, fiel mir eine Eigenheit auf: das Objektiv ist temperaturabhängig. Spannungen in der grossen Fontlinse können Randunschärfen verursachen oder gar den recht weit nach peripher reichenden Autofokus der Mark III narren. Wie bei allen derartigen Exremweitwinkeln ist die Abbildungsleistung vor allem am Rand bei Offenblende bescheiden. Erst ab f8 bringt das Objektiv die volle Leistung. Es funktioniert am besten bei gleichmässiger Temperatur. Es dauert etwa ein halbe Stunde bis das Objektiv nach Temperaturwechseln (z.B. nach Verlassen des geheizten Autos) eine gleichmässige Glastemperatur hat. Ich bin gespannt, wie sich diese Optik in Namibia verhalten wird, bei höheren Temperaturen. Im April werde ich da mit Christoph (der mich in Ladakh mit seiner R100GS PD begleitet hat) eine 3-Wochen Tour Motorrad fahren.

Ein ziemlich exotisches Objektiv ist das Superzoom EF28-300L IS. Gross und schwer, aber neben der Top-Verarbeitung aller L-Objektive, erhoffte ich mir qualitativ ein deutliches Plus gegenüber den üblichen "Suppenzooms". Tatsächlich, das Objektiv ist sehr scharf bis in die Ecken bei allen Brennweiten schon bei einer Blende unter Offenblende, sogar bei der kritischen längsten Einstellung und es ist optimal zentriert (zumindest mein Exemplar). Ich habe es erworben, um bei kritischen Einsätzen (Sand, Schnee, Zeitdruck) ohne Objektivwechsel alles abdecken zu können. Das Objektiv verkauft sich wegen seines Erscheinungsbildes und seines Preises nicht besonders gut. Aber ich bin nicht der Einzige, der es für einen Geheimtip hält. Allerdings kommt es an der Mark III auch an seine Grenzen. Ich denke, speziell mit dem Nachfolger der Canon 5D (ich vermute, die wird 5D Mark II heissen und über Dichtungen verfügen) würde das Objektiv ein sehr gutes und noch einigermassen kompaktes Team abgeben, da es ausserdem einen excellenten Bildstabilisator der neuesten Generation enthält.

Ein weiterer Geheimtip ist die Canon G9. Dies ist eine der wenigen Minikameras mit kleinem Sensor, die heute noch Daten im RAW-Format abliefern. Und zwar auf die verbreiteten, günstigen SDHC-Karten. Mit einer 16 Gbyte Karte für derzeit etwa 80 Euro kann ich 915 RAW Bilder mit 12 MPixel speichern. Die Kamera hat einen optischen Sucher! Das Ladegerät ist schön klein. Das Objektiv entspricht 35-200mm Brennweite und hat einen hervorragenden Bildstabilisator. Die Bildqualität, die sich mit Bearbeitung der RAW-Dateien auch bei 200, 400 oder gar 800 ISO rausholen lässt, ist beachtlich, die 80 ISO sind erstaunlich sauber, wenn man die Objektivkorrekturen in ACR optimal ausreizt. Eine super "immer-dabei-Kamera", meint auch Michael Reichmann.


05.01.08 Eine gute Sache

Ich bin wieder daheim von einer Woche Hong Kong. Habe meine Fotoausrüstung aufgestockt (EF14L II, EF28-300L, EF500L), die Sachen sind dort fabrikneu echt güstig (deutlich günstiger als gebraucht bei Ebay daheim), speziell mit dem starken Euro derzeit. Besonders preiswert sind auch hochwertigste Profi-Fototaschen von guten Markenherstellern wie Tenba, Lowepro, Kata etc. die in Festland-China gefertigt werden. Die kosten etwa ein Drittel soviel wie bei uns.

Hong Kong ist eine quirlige Stadt, alles dreht sich ums Geschäft. Die Chinesen sind ja nett - aber es gibt einfach so viele davon - der ständige starke Körperkontakt in U-Bahn, Fussgängerzone oder Restaurants ist für uns Europäer extrem ungewohnt und irritierend;-) Natürlich habe ich auch fotografiert, auch wenns keine Motorradtour war, werde ich demnächst eine kleine Auswahl online stellen, es lohnt sich. Unglaublich, wie wir auf unserer kleinen Insel "Europa" hier allmählich abgehängt werden... Ich habe hier mal ein Panoramafoto von Hong Kong hinterlegt, das ich aus 3 Fotos zusammengesetzt habe (Canon 1Ds2, 24-105L bei f8/45mm, aus RAW entwickelte Grundbilder, mit Photomerge in Photoshop CS3 zusammengestitcht, das Ergebnis auf 6000x2000 Pixel verkleinert und mit USM 0.3/50 nachgeschärft).

Achim Lerch machte mich auf eine gute Sache aufmerksam: die Riders for Health leisten eine tolle Arbeit für Afrika. Jeder, der mithelfen will, kann hier was spenden - das Geld ist da sicher besser aufgehoben als bei den grossen Hilfsorganisationen, die einen immensen Eigenverbrauch haben.


24.12.07 Hong Kong-Trip

Ich bin auf Kurztrip in Hong Kong für eine Woche. Soll eine interessante Stadt sein. Neujahr abend bin ich wieder da. Guten Rutsch!


16.12.07 Reiseimpfungen

Hallo Possi

Gratulation zu einer weiteren grandiosen Reise. Wie gewohnt perfektes Bildmaterial und sehr, sehr informativ. Einfach wunderschön.

Konnte noch nicht alles durchstöbern, vielleicht stehts eh irgendwo, mich wuerde sehr interessieren, wie du es mit diesen ganzen Impfungen haeltst. Konsumierst das ganze Programm an Spritzen und Tabletten, also vorgeschrieben sowie empfohlen. zb Malaria, Japan B-Enzephalitis, usw. Kommt schoen was zusammen, vertraegt sich das alles?

Standard, wie zw Tetanus, Polio, ist sowieso vorhanden. Aber kann ein Zuviel an all diesen Medikamenten und zusätzlichen Sachen nicht kontraproduktiv sein? Und was an Pharma Sachen nimmst sonst noch mit auf solchen "Reisen". Viele verschiedene Meinungen, weiss kaum was man machen soll. Kurze Rückantwort von einem Fachmann wie Dir würde ich wirklich sehr zu schätzen wissen.

Herzliche Gruesse,
Walter

Hallo Walter,
die Impfungen halten viele Jahre und müssen nur gelegentlich aufgefrischt werden. Jeder Viel-Reisende sollte haben: Polio, Tetanus, Gelbfieber, ich selbst habe auch noch die Kombiimpfung gegen Hepatitis und eine Tollwut Impfung (Tierbisse habe ich schon erlebt und Tollwut ist praktisch immer tödlich).

Ein wiederkehrendes Thema aber ist die Malaria Prophylaxe in den Tropen, da kommst Du nicht drum rum, willst Du nicht eine potentiell tödliche Infektion riskieren. An Malaria sterben weltweit mehr Menschen als an Aids!!! Das Thema ist sehr komplex wegen der Resistenzen der Erreger, d.h. welches Medikament Du brauchst, hängt vom Reiseziel ab. Tropenmediziner bzw. Reisemediziner (das ist eine extra Ausbildung) helfen weiter, die optimale Medikation ändert sich jährlich! Fundierte und aktuelle Infos findest Du auch bei der WHO, hier, aber letzlich kommst Du wegen der Verschreibungspflichtigkeit nicht um den Arztbesuch drumrum, und dann geh gleich zum niedergelassenen Tropen/Reisemediziner oder in ein Tropeninstitut. Seit Jahren hoffe ich, dass eine Malaria Impfung marktreif wird, aber noch ist nix zugelassen. Also Malaria-Tabletten futtern.

Ansonsten konsumiere ich garnix, also kommt sich auch nix in die Quere;-)

Zum Thema Reiseapotheke für den Notfall kann ich Dir nur sehr allgemeine Empfehlungen geben, da ich Deine medizinischen Schwächen und Fachkenntnisse nicht kenne. Ich selbst nehme ein gutes Verbandszeug mit ausreichend elastischen Mullbinden und Desinfektionsmittel mit (Jodsalbe) - das ist mit Abstand das Wichtigste. Ärzte und Apotheken mit Medikamenten findest Du heute fast überall auf der Welt. Da reicht das kleine Programm zum Mitschleppen völlig aus. Gegen Durchfall z.B. Immodium akut lingual oder Lopedium, Vomex gegen Übelkeit und Erbrechen, Metronidazol (z.B. Clont, Arilin) gegen bestimmte Infektionen wie Amöben, ein hochdosiertes Breitbandantibiotikum für alle Fälle, Antihistaminikum und Cortison gegen allergische Reaktion oder Lungenödem, Aspirin und Antibabypille für die Partnerin;-)

Bitte nimm aber zumindest das Thema Malariaprävention/Impfungen ernst - ich habe schon einige Reisende in erheblichen Schwierigkeiten gesehen.
Gruss
Possi


04.12.07 Fotos Transafrika N

Die Bilder sind fertig bearbeitet und ausgewählt, aber noch nicht der Text. Insgesamt 1008 Fotos, teils sehr schöne, die Besten sind allerdings weiter hinten.


28.11.07 Foto-Tankrucksack

Hallo Possi,
nun schreibe ich dich mal an, nachdem viele Male deine Seiten durchstöbert habe.

Ich fahre ebenfalls eine BMW mit dem 43 Liter Tank. Ich suche eine Tankrucksack, der zum Tank passt und in dem ich meine DSLR-Ausrüstung unterbringen kann. Welcher Elefantenboy-Typ hast du auf deiner BMW? Ich kenn nur die Normalen. Dein Tankrucksack scheint schräg geschnitten zu sein. Wie transportierst du deine Kamera und wie sieht das mit den Erschütterungen aus. Ich habe eine Nikon D200 und habe etwas Bedenken, wegen Spiegelverstellung, Sensorverstellung usw. Außerdem reicht sicherlich die normale Polsterung eines Phot-Rucksacks nicht aus, oder?

Wäre nett, wenn du mir helfen könntest.
Grüsse Marcus

Hallo Markus,
so einfach ist das leider nicht mit dem Fototankrucksack. Ich habe mich sogar bei zwei Herstellern erkundigt, ob die eine Sonderanfertigung für mich machen können - aber nur KaHeDo macht sowas (und nur im Winter), allerdings nicht einen Fototankrucksack, weil sie sowas schon für Touratech fertigen und offenbar mit ihrem Partener eine Schutzabkommen haben. Und der Touratech-Fototankrucksack ist nur für eine kleine Ausrüstung (DSLR mit einem Zoom) geeignet - zudem finde ich ihn unpraktisch geschnitten.

Meine Standard-Fotoausrüstung besteht aus einer grossen Vollformat DSLR (eine Canon EOS 1Ds Mark II), einem 24-105mm Zoom, einem 100-400mm Telezoom sowie einem 17-40mm Weitwinkelzoom und evtl. noch einem Fisheye oder kleinem lichtstarkem 50er. Dazu soll meine Lesebrille, Fern/Sonnenbrille und der Geldbeutel noch reinpassen. Aber das Teil soll noch mehr können: es muss eine Klett-Kartentasche tragen (die von Touratech), abnehmbar vom schräg geschnittenen Unterteil sein und sich auch als Fotorucksack am Rücken tragen lassen, um unterwegs die Hände frei zu haben. Sowas gibt es nicht zu kaufen, und alle, die mehr als eine Kamera mit Zoomobjektiv benutzten am Motorrad, suchen sowas - aber keiner macht sowas. Also musste ich es selbst machen.

Als erstes brauchte ich eine stabile Basis, dazu habe ich zwei Endurotankrucksäcke gefunden, die sich eigenen: stabiler ist der Harro Elefantenboy Typ 409, der natürlich schon lange nicht mehr im Handel ist und nur sehr mühsam gelegentlich in Ebay zu entdecken ist - da habe ich ihn auch gefunden, neuwertiger Zustand. Für ein kleineres Modell habe ich den Tankrucksack "Enduro" von Touratech verwendet, und zwar das alte Modell mit Gurten. Der sollte noch zu haben sein. Benutzt wird jeweils nur das Unterteil, das Oberteil wird abgeschnitten. Als Fotorucksack verwende ich für den Harro einen LowePro Microtrekker 200, für den Toruatech einen Microtrekker 100 - in Letzteren geht allerdings nur eine normalgrosse DSLR (z.B. Deine Nikon) mit etwas kleineren Objektiven. Dazu die Klett-Kartentasche von Touratech, Klettstreifen und Panzerreissverschlüsse von YKK in passender Länge (110 bzw. 100 cm) für die Verbindung der einzelnen Teile.

Es ist jetzt eine ziemliche Bastelei (zur Not hilft ein Schuster oder eine professionelle Näherin!), aber wenn das Ganze fertig ist, hat man zwei verschiedengrosse, superpraktische Enduro-Foto-Tankrucksäcke, wo ein Fotorucksack vom Basisteil abzippbar ist und eine Klett-Kartentasche oben abnehmbar ist. Das ganze habe ich mit Fotos dokumentiert (Vorschau anklicken fürs Grossbild), klicke hier: Fotodokumentation Tankrucksack selbstgebaut.

Die Konstruktion hat sich auf zwei Fernreisen und einer Rally bewährt (Indien/Nepal 2005 und Transafrika 2007, LD ERM Rally 2006). Eine zusätzliche Polsterung war nicht erforderlich, die Ausrüstung ist recht robust (Kamera und Objektive alle aus Metall). Bei viel Staub und Sand halten die Reissverschlüsse nicht ewig, gelegentliches feuchtes Abbürsten hilft, daheim schmeisse ich das Ganze in die Waschmaschine, um den Dreck wieder rauszubekommen.


26.11.07 Höhenprobleme

Hallo Possi,
alle Jahre wieder... melde ich mich mal..
Mit Spaß und Bewunderung lese ich immer wieder Deine Reiseberichte.
in 2006 war ich ebenfalls in Südamerika und werde im Februar kommenden Jahres noch einmal fahren.
Possi, mich hatte die Höhenkrankheit ziemlich erwischt. Ich habe am Titicacasee in einer farmacia Sorochi-pills gekauft und die haben gut geholfen. Nur hatte ich alle 8 Stunden 1 genommen, so daß ich bei meiner Rückkehr ´ne Aspirin-Vergiftung hatte -oder so ähnlich. Ich mußte mit Infusionen hier wieder hochgepäppelt werden..unglaublich.
Sag, was kannm an besser tun ? Ich werde dieses mal die Pillen auch kaufen, aber 2 Stunden bevor ich hochfahre, werde ich sie nehmen. Ich hoffe, das reicht noch.
Kannst Du mir bessere Tips geben ????
Koka kauen hat nicht so richtig geholfen. hattest Du Deine Luftfilterabdeckung in den Höhen abgeschraubt ? wäre nett, von Dir zu hören !!! Schöne Zeit !!
Gruß
Ingrid

Hallo Ingrid,
der Schlüssel ist, langsam aufzusteigen und sich nicht anzustrengen. Es ist weniger die absolute Höhe, sondern die "Meter des Tages", die es ausmachen. Auch Angst verschlimmert das Problem erheblich (Hyperventilation).
Ich selbst bin relativ unempfindlich, aber als ich von Lima (0m) direkt in 2 Stunden auf den Pass hochgefahren bin (4810m), da war mir auch ein bischen schummrig/Kopfschmerzen. Dagegen von Leh bis auf den Taglangla (offiziell 5606m), das war gar kein Problem, denn das war ein ganzer Tag Fahrt. Mit Pillen wäre ich eher vorsichtig, davon halte ich nicht viel. Mach lieber ein paar Pausen oder schlage dein Camp auf halber höhe auf oder so. Bei Luftnot oder Hustenreiz sofort umdrehen und tiefer gehen. Das ist ein Zeichen für beginnendes Lungenödem, das u.U. tödlich enden kann. Evtl. kann ein Cortikoid-Injektion (z.B. Dexamethason i.V., habe ich immer dabei, hilft auch gegen akute allergie nach Insektenstichen oder Tierbissen) vorübergehend helfen.
Höhenkrankheit in Wikipedia erklärt

Wegen Luftfilter:
Da habe ich nix dran gemacht. Das Problem mit dem niedrigen Luftdruck - technisch gesehen - ist, dass je nach Vergaserkonstruktion, relativ zuviel Sprit auf zuwenig Sauerstoff in den Brennraum kommt. Die Verbrennung ist also zu fett. Moderne Motoren (Einspritzer z.B.) kompensieren das automatisch, und Gleichdruckvergaser (wie z.B. die alten Bing an meiner BMW) konnten das in Grenzen auch schon. Klassische Schiebervergaser dagegen können das nicht, da ist es ratsam eine kleinere Leerlauf und Hauptdüse zum Wechseln mitzuführen, statt den Luftweg zu verändern - abgesehen von den Staubproblemen.
Ein weiteres Problem mit Benzinmotoren in solchen Höhen ist, dass der Siedepunkt des Benzins, normal etwa 80...90 Grad, in der Höhe auf 60...70 Grad absinkt. Das kann dazu führen, dass der Sprit im warmen Vergaser (gerade beim Langsamfahren = wenig Kühlung) aufkocht, dann kommen Gasblasen in den Motor und er schluckt und geht u.U. sogar aus. Um den Siedepunkt zu erhöhen, habe ich dann ein bis zwei Liter Diesel in den Tank gemischt, dann ging das weg, allerdings rauchte der Motor dann ein wenig;-)
Viel Glück
Possi


20.11.07 Reifenpannenschutz

Hallo Herr Possberg,
Glückwunsch zu Ihrer bestandenen Reise. Es sind tolle Bilder und Berichte.
Da ich auch eine Reise mit einer Enduro plane (natürlich nicht so groß und ohne Kamera), interessiere ich mich über die Erfahrungen die Sie mit den doppelten Schläuchen im Reifen gemacht haben (siehe Beitrag vom 20.07.07). Ich finde es eine super Idee, die Frage ist nur ob es auch so funktioniert.
Ich würde mich über eine kurze Antwort über die Erfahrungen die Sie gemacht haben freuen. Gruß

Hallo Stephan,

das war dieses Jahr meine erste Fernreise ohne Plattfuss! (Die Bilder sind ja noch garnicht online?)

Ich hatte in Kairo einen Reifenwechsel, dabei stellte ich fest, dass einer der beiden Schläuche ein Loch hatte (unterwegs hatte ich den Luftdruck durch Nachpumpen des anderen Schlauches angepasst). Dasselbe stellte ich daheim beim Vorderrad fest - einer der beiden Schläuche hatte eine kleine Verletzung. Wenn ich bedenke, dass ich jeweils genau 7 Reifenpannen (insgesamt also 28) hatte auf den davorliegenden vier Fernreisen (Seidenstrasse 2000, Transafrika 2001, Zentralasien 2003 und Südamerika 2004), dann ist das ein sehr gutes Ergebnis.

Eine *sehr sorgfältige* Montage ist aber erforderlich, um Falten in den Schläuchen zu vermeiden. Sonst ist ein Defekt beim Geländefahren mit reduziertem Luftdruck wahrscheinlich.

Ich bin fast 3000 km der Strecke mit nur ca 1.2 bar gefahren. Das ist bei einem Zweizylinder, der mit 2 schlanken Personen und Gepäck, Wasserkanister und 43l Tank sowie plus Profi Foto- und Videoausrüstung beladen ist (bis zu ca 440 kg Kampfgewicht einschl. Passagiere, obwohl ich jedes Gramm spare!) ein extrem niedriger Druck. Aber sonst ist Tiefsand und Wellblech der nubischen Wüste sowie die äthiopischen Geröll und Schlammpisten einfach zu mühsam zu Fahren.

Bib Mousse kommt mir jedenfalls nicht auf die Felge. Man braucht 4 Mann und 8 lange Montierhebel zum Montieren - und der Druck (gefühlt entspr. 0.9 bis 1 bar) ist fürs Strassenfahren einfach zu niedrig und die Felgenbeschädigungsgefahr im Gelände zu hoch. Das ist was für Rallyfahrer, die jeden abend die verbeulten Felgen wechseln können und Mechaniker dabeihaben.
Gruss Possi


18.11.07 zu Transafrika 2007

Die vielen Fotos, die ich von der Transafrikatour mitgebracht habe, sind immer noch in Arbeit. Ich habe etwa 65% durchgearbeitet. Ich habe in RAW (Sensorrohdaten) fotografiert, das bietet neben der schärferen "Entwicklung" am Computer die Möglichkeit, die Fotos nachträglich hinsichtlich Belichtung und Kontrast sowie Farbtemperatur nachzuoptimieren, in Grenzen natürlich, aber doch deutlich besser und artefaktfreier (hier ein Beispiel, ca. 4 Mbyte) als das mit JPG Bildern möglich ist. Leider dauert das auf meinem 2,5 Jahre alten Zweiprozessor-G5-Mac doch ein wenig länger als auf einem modernen 8-Core Rechner...

Es kamen per Mail eine ganz Reihe von Fragen zum Verlauf Route der letzten Transafrikatour. Wer Google Earth (kann kostenlos runtergeladen werden) oder ein Mapping-Programm verwendet, kann sich die Tour mit dem GPX-File aus meinem Garmin mal ganz genau ansehen - z.B. als "Flugreise" über die Satellitenfotos. Alternativ habe ich das Ganze im Google KMZ-Format abgespeichert oder hier zumindest der Afrika-Teil als einfaches Foto.

Das Abenteuer Saharadurchquerung wird nächstes Jahr wohl ad acta gelegt sein. Die Durchquerung der Nubischen Wüste - auf meiner Tour immerhin noch 460 plus 290 km durch die Bayuda Desert teils tiefsandige, teils üble Wellblech (corrugated) -Piste und die nervtötende Verschiffung (nur 1x wöchentlich) von Wadi Halfa nach Assuan über den Nasser-Staussee, wird ab Herbst 2008 durch eine neue Teerstrassenverbindung überflüssig werden. Ich habe riesige Baucamps südlich von Wadi Halfa gesehen, die Trasse ist schon auf fast 80 km fertig, davon sind bereits 20 km asphaltiert. Die Ägypter treiben östlich vom Nasser-Stausee (also nicht auf der sicherheitsgefährdeten Strasse nach Abu Simbel im Westen) ein Trasse Richtung Sudan, hier soll eine 24h-Grenzstation mit reduzierter Bürokratie (soweit sowas in Ägypten denkbar ist...) entstehen. Die Sudanesen haben die Strasse von Khartoum im Süden fast bis Dongola fertig. Was noch bleibt neben den paar Pisten in Äthiopien, ist die Moyale Piste in Nord-Kenia (460 km), deren Teerstrassenausbau in den letzten 20 Jahren schon viermal finanziert wurde, zuletzt von der Weltbank und danach noch von der EU. Natürlich ist das viele Geld jedes mal versickert, die Piste ist immer noch genauso übel wie im Jahr 2001, wo ich den südlichen Teil befahren hatte.

Irgendwann werden aber auch hier die chinesischen Strassenbautrupps aufmaschieren, toll, dann können wir von Deutschland auf der Teerstrasse bis Kapstadt fahren...


17.11.07 Sensorreinigung?

Hallo,
ich werde demnächst mit dem Motorrad für 6 Monate durch Südamerika fahren und würde gerne von Dir wissen mit was (Blasebalg oder Pinsel oder…) und wie Du bei Deiner letzten Reise den Kamerasensor unterwegs gereinigt hast? Da Du kein Laptop dabei hattest, wie siehst Du ob die Reinigung gut geklappt hat?
auf eine Antwort freuend und mit bestem Dank
Martin

Hallo Martin,
da ich selbst eine Kamera mit Vollformatsensor habe, sammelt sich da besonders gern und viel Dreck an, gerade bei meinen Offroadreisen. Nach einer Studie von Canon ist es übrigens so (und dieses Ergebnis fand ich sehr überraschend!), dass etwa 60% der Partikel in der Kamera selbst durch Abrieb und Verschleiss entstehen (z.B. durch den Spiegelschlag oder das Betätigen des Objektivbajonetts) und nur 40% Staub von aussen sind.
Ich halte meine Kamera bim Objektivwechsel immer mit der Öffnung nach unten und vermeide den Objektivwechsel, wenn möglich, in windiger oder staubiger Umgebung. Es gibt Zoomobjektive, die beim Zoomen stark ihr Volumen verändern (z.B. alle Schiebezooms, besonders die Grossen), die saugen Staub regelrecht ins Gehäuse - mein Canon EF100-400mm L ist z.B. ein solcher Kandidat. Hier sollte man in staubiger Umgebung allzu schnelles Herumzoomen möglichst vermeiden. Übrigens, die in neuerer Zeit so viel beworbenen integrierten "Sensorreinigungssysteme" funktionieren nur schlecht bis garnicht, sind also mehr unter dem Thema "Marketing-Gag" abzuhaken. Lediglich dem Olympus-System wird eine gewisse Effizienz nachgesagt, das konnte ich aber nicht selbst überprüfen.

Sensorreinigung - ein vieldiskutiertes Thema.
Für mich habe ich das Problem ohne irgendwelches kompliziertes Zubehör oder teuere Werksserviceaufenthalte zufriedenstellen gelöst. Ich werde es hier beschreiben, erinnere aber daran, dass man schon eine sichere Hand und etwas Gefühl für die filigrane Technik haben sollte, um nichts kaputtzumachen.
Voraussetzung: tockene, staubarme Umgebung (z.B. ein Zimmer ohne Teppichboden oder Betten), Tageslicht (ideal ist ein blauer Himmel), ein weitgehend vollgeladener Kameraakku, und ein paar staubfrei verpackte frische "Q-Tips". Ich nehme immer die unbehandelten Originalen, denn es gibt auch Varianten von anderen Herstellern die mit wohlriechenden nachfettenden Substanzen versetzt sind!

Als erstes macht man ein Telefoto, auf dem nur der Himmel drauf ist, gleichmässig blau oder grau. Das Foto kann man jetzt auf dem Kamerascreen durchscrollen in hoher Vergrösserung (8x oder mehr) um Dreck aufzuspüren. Wer einen Computer greifbar hat, findet den Dreck hier natürlich viel bequemer. Falls zuviel Dreck, dann geht meine Reinigungsprozedur so: Objektiv abnehmen, Spiegel hochklappen (steht in der Anleitung wie das geht), Öffnung nach unten halten, klopfen um Grobdreck zu entfernen. Den Feinstaub entferne ich durch Anhauchen des Sensors und sorgfältiges Abpolieren des Nebels. Den Q-Tip hierbei ruhig kräftig andrücken und sorgfältig bis in die Ecken polieren, einmal horizontal und einmal vertikal "durchschrubben". Achtung, keine Fusseln hinterlassen. Dann wieder Himmel-Testaufnahme machen und checken, ob noch Dreck drauf ist. Bischen mühsam, funktioniert aber mit etwas Übung recht gut. Meist sind 3-4 Reinigungsgänge erforderlich bis alles weg ist.

In der Anfangszeit meiner DSLR-Fotografie vor 5 Jahren habe ich es auch mit allerlei Zubehör und Flüssigreinigung probiert, das hinterlässt aber leichte Schlieren oder war unwirksam, jedenfalls ist die Q-Tip-Trocken-Methode die Einfachste und sicherste; habe ich schon dutzende Male gemacht ohne irgendwelche Spuren zu hinterlassen. Übrigens, wenn kein Nebel beim Anhauchen am Sensor bleibt, dann ist die Kamera zu warm. Einfach ein paar Minuten (nicht länger!!) in einen Kühlschrank legen. Die Prozedur unterwegs ca. einmal die Woche wiederholen, bei häufigem Gebrauch in staubiger Umgebung auch öfter.
Gruss
Possi


16.11.07 Dein blauer Himmel auf Fotos?

Hi Possi,
ich wollte mich mal wieder melden. Ich bin der ehemalige Motorradfahrer, der schon mal ggf. mit Dir eine Reise machen wollte. Da ich jetzt Radfernfahrer bin, wie Du weisst, ist dieses Thema (leider) nicht mehr aktuell.
Tja, was immer aktuell ist, sind die Bilder, die Fotografie. Deine aktuelle Kamera ist ja unbezahlbar. Die Bilder absolut perfekt!!! Tja, für mich stellt sich die Frage, wie ich meine Bilder verbessern könnte. Könntest Du mir da etwas weiter helfen? Ich habe eine normale Digitalkamera mit 10 - fachzoom. Macht gute, scharfe Bilder aber es fehlt das gewisse etwas. Das die Motive mit Kennerblick ausgesucht werden müssen ist klar. Mache ich mittlerweile auch. Nicht so ganz so gut wie Du aber schon besser wie früher. Mit der Kamera kann ich selbstverständlich manuelle Einstellungen vornehmen.
Frage: Viele Deiner Bilder sind relativ dunkel, teilweise so dunkel, das man kaum noch Details erkennen kann. Trotzdem wirken diese Bilder grösstenteils brilliant. Stellst Du die Belichtungszeit anders ein oder wie könnte ich ähnliche Bilder machen? Filtergewinde habe ich keins an meinem Objetiv.
Kann man den Himmel, wenn er blau ist, mit dem PC, mit Fotosoftware ähnlich dunkelblau "färben"? Fotoprogramme gibt es ja fast wie Sand am Meer. Ich habe z. B. den Adobe Photoshop 5.0
Was rätst Du mir sonst noch für bessere Bilder?
Gruss Steffen

Hallo Steffen,
Du hast völlig recht, es liegt nicht an der Kamera;-)) Fotos in internettauglichen Grössen zu machen, geht heute mit der billigsten Digitalkamera.

Dass meine Bilder bei Dir zu dunkel sind, liegt an Deinem Monitor oder Browser. Mein Monitor ist kalibriert auf Zielgamma 1.8 (das ist die Norm im DTP Bereich und auf dem Mac und Unix-Systemen), da stimmt alles, und die Farben laufen im Schatten nicht dunkel zu. MS-Windows verwendet von der Norm abweichend ein Gamma von 2.2, das wirkt in den Mitten und Tiefen ein bischen dunkler. Meine neueren Fotos sind auf Gamma 2.0 kalibriert, um den zahllosen Gates-Jüngern etwas entgegenzukommen.
Die Gammakurve beschreibt die Monitorhelligkeit eine Pixels in Abhängigkeit vom Zahlenwert, der in den Bilddaten gespeichert ist für die drei Grundfarben. Je höher der Gammawert, desto "bauchiger" die Kurve, was dunklere Schatten und höheren Kontrast (und indirekt auch knalligere Farben) zur Folge hat. Photoshop verwendet übrigens üblicherweise auch eine Gamma von 1.8.

Bei Fotos, die zu blass (kontrastarm) oder fehlbelichtet sind (oder zu hohen Kontrast haben) stelle ich das entsprechend in Photoshop nach, um wieder eine realistische Bildwirkung zu haben. Bei den alten Diascans habe ich das sehr effizient und schnell mit dem Tonwertkorrekturmenu gemacht, bei den neueren Fotos, die in RAW aufgenommen wurden, hat man da in Adobe Camera RAW noch mehr Möglichkeiten.

Thema blauer Himmel (viele haben mich schon danach gefragt, ob der künstlich sei!): Ein schönes dunkles Himmelblau ist meist schon bei der Aufnahme zu erreichen, und zwar mit folgenden Tricks:
1. Helle Motive in Bildmitte, dann zieht die Belichtungsautomatik die Gesamtbelichtung runter, der Himmel wird dunkler
2. Polfilter verwenden und passend einstellen, sofern das an der Kamera möglich ist
3. Himmel mit Fotowölkchen bevorzugen, der Kontrast der weissen Wolken betont das Himmelblau
4. Bei trüben Wetter den Himmel "weglassen" d.h. einfach nicht mit aufs Bild nehmen. Weisser Himmel versaut jede Bildwirkung. Interessant sind nur dunkle, fast schwarz-bedrohliche Wolken
5. Zur Not Vordergrund in Photoshop aufhellen und dann ganzes Bild dunkler stellen (mittleres Dreieck im Tonwertkorrekturkasten)
6. Mit Photoshop kannst Du natürlich alles machen, das ist ein professionelles Programm. Da gibts jede Menge Bücher dazu. Ich verwende es allerdings nur für dezente Sachen (Staubkörner wegstempeln, Ausschnittsvergrösserungen (wo sinnvoll), gelegentlich störenden Müll weglöschen, Kontrast und Helligkeit etwas nachregeln. Stundenlang rummaskieren und neue Bilder schaffen, das ist nicht mein Ding, ich bin da recht puristisch und halte es mehr mit der Realität;-)

Ansonsten kommt es ja auch sehr auf die Bildkomposition an. Jedes Bild sollte eine Idee haben, nicht nur ein Sammelsurium von abgelichteten Subjekten sein. Das ist nicht trivial, es gelingt mir auch bei weitem nicht immer, oft will man einfach ein Foto mitbringen von einem Ort und es geht nicht optimal. Als einfache Regel kann man sich merken, dass auf einem guten Bild möglichst wenig drauf sein sollte. Dann ist die Anordnung und ein gutes Licht (va. morgens und abends) wichtig. Bildern, wo das Thema einfach in die Mitte "geklatscht" wurde, fehlt oft die Spannung. Besser ist es, Asymetrie und damit Spannung ins Bild zu bringen, diagonale Linien, azentrierte Objekte oder Personen (Drittelregel in der Fotografie, vielleicht sollte ich dazu mal ein Wiki schreiben). Bei Landschaftsaufnahmen gehört daher der Horizont auch nicht in die Mitte sondern entweder drüber oder drunter, um ein Beispiel zu nennen. Ein weiteres wäre z.B. vor sich bewegende Objekte (Tiere, Menschen, Fahrzeuge etc.) mehr Platz zu lassen, als dahinter. Starke Kontraste sollte man entweder vermeiden oder besonders betonen (z.B. bei Gegenlichthaufnahmen). Um wirkliche gute Aufnahmen von Menschen zu bekommen, ist es meist unumgänglich, ihr Wohlwollen oder Sympathie zu haben; auf Reisen bedeutet das auch, mit ihnen vorher zu kommunizieren, und sei es auch nur mit Handzeichen.
Viel Glück
Possi


26.10.07 Zurück aus Afrika

Letzten Sonntag bin ich im Schneesturm, durchgefroren aber wohlerhalten wieder in Freyung eingelaufen. Die Reise war superanstrengend, es hat auch nicht alles so geklappt wie geplant, aber letzlich habe ich die Nord-Durchquerung des afrikanischen Kontinents, des Nahen Ostens etc. geschafft. Insgesamt waren drei Kontinente und 13 Länder beteiligt, das werde ich in einer einzelnen Urlaubs-Reise wohl nie mehr toppen können. Die alte HPN BMW hat die 300.000 km Marke übersprungen und brutalste Pisten überstanden. Ich habe etwa 3200 Bilder mitgebracht, die aber noch nicht bearbeitet und ausgewählt sind. Irgendwann wirds die nächsten Wochen auf diesen Seiten zu sehen sein.


01.09.07 Unterwegs in Afrika

Ab heute bin ich unterwegs in Afrika. Kenia-Äthiopien-Sudan-Ägypten-Jordanien-Syrien-Türkei-Bulgarien-Serbien-Rumänien-Ungarn-Österreich-Deutschland ist geplant. Details siehe einige Meldungen weiter unten. Geplante Rückkehr: 21.10.2007. Einen schönen Gruss aus Afrika an alle daheimgebleibenen! Claus


29.08.07 Wie hast Du das mit dem Kompass gemacht?

Hallo,
Ich fahre eine R80GS mit Fallert-Motor etc. Habe mir einen Kompass besorgt. Wie hast Du den Kompass so befestigen können, das er durch das Boxerschütteln nicht kreiselt wie wild? Gruß und danke

Hallo,
"Gummigelagert kardanisch" aufgehängt. Folgendes hatte ich mir ausgedacht: Ein Bügel parallel zum Lenker hält einen aus einem Vorderradschlauch ausgeschnittenen Gummiring bei 0° und 180° (wo im Foto die Edelstahlschrauben zu sehen sind), der Kompass ist bei 90° und 270° an diesem Gummiring befestigt (mit Superkleber).
Vielleicht hilft Dir dieses Foto von 1991, da kann man es einigermassen erkennen. Der Gummi darf nicht zu fest sein, damit der Kompass frei schwingt, am besten eine Bleiplatte auf seinen Boden kleben, um die Masse zu erhöhen.
Funktioniert super, allerdings brauchst Du einen "kompensierbaren" Kompass mit öl- bzw. alkoholgelagertem Magnetskala, wie er auf kleinen Schiffen (Jollen) oder in Geländewagen benutzt wird. Normale Handkompasse, also ungedämpft in Luft, funktionieren sowieso nicht.

Das Kompensieren (Ausgleich des Eigenmagnetfeldes des Fahrzeugs) ist eine Sache für sich - achte darauf, das mit laufendem Motor und eingeschaltetem Licht (ja der Stromfluss erzeugt auch ein Magnetfeld!) zu machen, sonst weicht die Anzeige beim Fahren ab, und zwar ohne weiteres um 30° oder noch mehr. Kompensiert kannst Du den Fehler - wie ich - deutlich unter 5° bringen. Das Kompensieren ist auf diversen Segelsportseiten beschrieben, beim Motorrad gehts im Prinzip genauso. Wenn Du es nicht schaffst, helfe ich Dir, wenn ich ab 21.10 aus Afrika zurück bin;-)

Leichter hast Du es, wenn Du ein GPS benutzt;-) Das hier sichtbare Uralt GPS war mein Erstes und hatte über 1000 Mark gekostet, aber es war Gold wert. Du siehst, beide Kompassanzeigen stimmen überein (255°). Systembedingt kann das GPS im Gegensatz zum Kompass aber nur Richtungen zeigen, wenn man fährt.


28.08.07 Enduromania Classic 2006

Ich habe die fotografisch recht schönen Bilder des Enduromania Classic Wettbewerbs von 2006 in Rumänien online gesetzt. Unser Dreierteam hat diesen Wettbewerb mit weitem Abstand gewonnen! Hier geht es zu den Bildern, die fast alle während des Wettbewerbs geschossen wurden!


26.08.07 Erreichbarkeit in Afrika mit Satellitentelefon

Unterwegs vom 1.9. bis 21.10.2007 gibt es folgende Möglichkeiten mich zu erreichen, wenn es denn wirklich wichtig ist, was gleichzeitig auch eine kleine Lebensversicherung für mich ist:

1. per normalen GSM-Handy, T-D1 Telekom: 0171 3130260 - kein Roaming gibt es in Sudan und Äthiopien und Nordkenia sowie in der Ägyptischen Wüste (also 70% der Reisezeit). Bei GSM ist SMS äusserst unsicher, da viele lokale Anbieter SMS nicht weiterleiten. Bitte nichts auf die Voicebox sprechen, wird sowieso nicht abgehört, ist seit Jahren voll mit Arzt/MTRA/Patientenanrufen, die den Dienstplan nicht lesen können.

2. per Thuraya Satellitenhandy: (01090) 0088216 51071115
Ich versuche, am Abend ca. eine Stunde emfangsbereit zu sein; das wird bestimmt nicht immer gehen, va. im Zimmer bzw. Restaurant ist ein freier Satellitenblick nicht vorhersehbar. Es empfiehlt sich von deutschem Festnetz aus eine Vorwahl, um den derzeit günstigsten Preis von etwa 75 Cent/Min zu realisieren:
hier als Land einfach "Thuraya" eingeben und die billigste Vorwahl abfragen, z.B. 01027 oder 01059 oder 01090 sind zur Zeit günstig, aber nur die BT Germany (01090) funktioniert auch zuverlässig. Achtung: die Deutsche Telekom - also ohne Vorwahl - verlangt abstruse 4,75 Euro pro Minute, eine unglaubliche Abzocke!!!

3. per SMS an Thuraya an meine SMS-Adresse 8 8 2 1 6 5 1 0 7 1 1 1 5 "at" s m s . t h u r a y a . c o m (ohne Leerzeichen natürlich). Allerdings habe ich das nicht zum Funktionieren bekommen. Weiss jemand warum das nicht geht? Bitte Email.

4. Via SMS-Webinterface an meine Nummer 51071115 und zwar hier (immer nur maximal 160 Zeichen). Mit jedem Einloggen am Satellit kriege ich die SMS, ein sehr guter Weg der Rückrufbitte, viel sicherer als Voicemail und das erscheint mir der sicherste Weg der Kontaktaufnahme. Es funktioniert meist gut, gelegentlich aber auch nicht. Solange nach Betätigen des Sende-Knopfes die Bestätigungsseite und keine leere Seite kommt, dann wurde die SMS an mein Telefon wahrscheinlich auch gesendet.

Ich habe 160 Units auf zwei 80er Thuraya Scratchcards zum Aufladen dabei, das reicht für etwa 160 Minuten Telefonat (ja nach Land). Nachladen kann man übers Internet, und zwar hier. Hier die Servicenummer von Thuraya, falls irgendwas nicht klappt. Hier liegt die Bedienungsanleitung für mein Telefon in Deutsch, als PDF-Dokument, das ich nicht mitnehmen kann, da mir der Ausdruck zu umfangreich und schwer ist, da kann man auch allerlei nachlesen. Sehr viele interessante Informationen über das System findest man auf der Thurayaseite von Klaus Därr. Hier noch der Link zu seinem interessanten Reiseforum.

Das Thuraya-System wird 2008 durch einen weiteren Satelliten ausgebaut, der den Rest von Asien, Japan und Australien ausleuchten wird. Die Tarife sind inzwischen unglaublich billig, weil kein teueres Roaming nötig ist; viele Länder schon unter 20 Cent/min netzintern oder unter 40 Cent/min ins Festnetz angebunden. Diesen Eco-Tarif kann ich allerdings nicht nutzen, weil Sudan und Äthiopien dann nicht abgedeckt wären. Ich selbst habe die teurere "Super-SIM", die alle Länder von Thuraya abdeckt.

Folgendes ist mir beim Testen mit dem Satellitentelefon noch aufgefallen:
- Das Thuraya Satellitennetz ist nur über wenige der Billigvorwahlen erreichbar. Wirklich zuverlässig scheint nur die BT Germany zu sein, Vornummer 01090. Hier liegt die Durchschaltzeit beim Anwählen bei etwa 35 Sekunden, solange ist ein dünner Doppelton zu hören. Bei den anderen Anbietern entweder garnicht, oder unzuverlässig und über 60 Sekunden.
- Vom normalen Mobilnetz aus funktionieren die Billigvorwahlen natürlich nicht, der Netzanbieter bestimmt hier selbst die Kosten.
- Durch die Laufzeitverzögerung zum Satellit und zurück (ca. 2x40000 km Lichtgeschwindigkeit) kommt es zu einer Sprachverzögerung von rechnerisch ca. 0.3 Sekunden (subjektiv kommt es einem noch viel länger vor). Daran muss man sich gewöhnen, der Partner hört und spricht jeweils später als erwartet.


22.08.07 Reiseplan Nordafrika-Expedition 2007

Der Reiseplan ist in etwa fertig. In zwei Wochen gehts los, in 3 Tagen muss meine HPN-BMW zum Flugplatz, wo sie per LTU-Cargo nach Mombasa verschickt wird. Leider ohne Gepäck, das ist aus Sicherheitsgründen nicht mehr zulässig. Ich musste alles - vom Zelt über Helm bis zum Stiefel - im Personenflug mitschleppen.

Den Entwurf habe ich hier hinterlegt. Es sind rechnerisch 13055 km, vielleicht in der Realität aber auch 14000 km. Die Karten mit dem geplanten Routenverlauf sind hier als Zip-File runterzuladen (gut 10 Mb).


13.08.07 Superzoom?

Von Astrid, die eine Motorrad-Fernreise plant, erhielt ich folgende Mail:

Ich werde ja auch fotografieren, doch nicht so high-endmäßig wie Du. Möchte auch keine Wechseloptik mitnehmen, da ich immer Schmutz reinbekomme. Denkst Du, mit dem "Billig-Tele" von Tamron (18-250) kann man einigermaßen was anstellen? Wahrscheinlich stellen sich Dir allein beim Gedanken schon die Haare auf....

Nein garnicht. Als Backupkamera besitze ich eine Canon 400D, mit der habe ich gerade mal 50 Testaufnahmen mit dem neuen Tamron "Suppen"-Zoom 18-250 gemacht. Ergebnis: für ein Suppenzoom ganz akzeptabel. Diesen Zoombereich und eine vergleichbare Bildqualität findest Du auf dem Markt bei dem Gewicht derzeit nicht mehr. Ich nehme sowas z.B. für Hardenduroveranstaltungen (Enduromania z.B.) in den Mini-Tankrucksack.

Tamron 18-250: Der Brennweitenbereich zwischen 18 und 130mm (entsprechend 28 bis 200 mm im Kleinbildbereich) ist gut nutzbar und einigermassen scharf. Übel unscharf ist das obere Ende (180-250mm, nicht korrigierbar) und Bildverzerrungen und Farbrandfehler findest Du am unteren Ende (bei 18-24mm etwa, allerdings mein meistgenutzer Bereich, bei RAW Bildern sind diese Fehler weitgehend korrigierbar). Es gibt je nach Exemplar oft rechts oder links der Mitte etwas unscharfe Bereiche, das ist Folge der komplizierten Linsendesigns mit mehreren asphärischen Linsenelementen in einer minderwertigen Kunststofffassung und nicht-highendiger Zentrierung in der Grossserie. Achtung, es gibt eine starke Exemplarstreuung bei all diesen Objektiven, eins ist akzeptabel, das nächste ist unscharf. Und immer mindestens eine Blende abblenden.

Angebote Tamron 18-250

Schmutz: kriegt man übrigens auch auf den Sensor ohne Objektivwechsel. Laut Test 60% des Drecks am Sensor entsteht durch Abrieb innerhalb der Kamera selbst. Bei Zoomobjektiven ohne Abdichtung (wie auch bei diesem Tamron) wird durch die Zoombewegung ähnlich einer Luftpumpe der Staub ins Gehäuse "gesaugt". Ich mache daher alle 2-3 Tage den Sensor sauber unterwegs. Beim Objektivwechsel das Bajonett immer zum Boden halten, damit der Staub rausfallen kann und nix neues reinfällt. Nicht bei starkem Wind oder in stark staubiger Umgebung Linsen wechseln, denn diese "Sensorreinigungssysteme" sind reine Werbegags und völlig unwirksam (ausser bei Olympus angeblich).

Was gäbe ich drum, wenn Canon diese gelungene optische Konstruktion von Tamron mit einem Bildstabilisator und Ultraschallscharfstellung aufrüsten würde und eine hochwertige Metallfassung mit weniger Zentrierfehler bei der Montage versehen würde. Ohne weiteres das Doppelte oder Dreifache würde ich bezahlen. Aber Canon bietet kein brauchbares Superzoom mehr an.

Falls Du eine Canon benutzt, würde ich aber umbedingt die Kombination aus 17-40L und 4/70-200L IS empfehlen, da hast Du
1. den erstklassigen Bildstabilisator im Telebereich (4 Verschlusszeitenstufen und eine Blende Gewinn im Telebereich, entscheidender Vorteil. Ein 1/15s wird bei 200mm Brennweite noch bei 50% der Bilder scharf.)
2. eine überragende Bildqualität bei beiden Optiken in allen Tests, die ich nur bestätigen kann.
3. In RAW fotografieren und genügend Chips (Markenfabrikate wie Sandisk oder Transcend!) mitnehmen, die kosten nicht mehr die Welt (derzeit 80 Euro für 8 Gbyte, mit 400 Euro hättest Du ca. 4500 Fotos).

hier z.B. Angebote CF Karten

Dann kannst Du nachher zumindest die Objektivfehler weitgehend rausrechnen und hast ingesamt eine erheblich bessere Bildqualität. Verlass Dich nie auf Festplatten (die gehen am Motorrad irgendwann kaputt, egal ob im "image-Tank" oder Notebook). Ausserdem würde ich eine kleine Backupkamera mitnehmen.


11.08.07 Vorbereitung Afrika

Heute habe ich mal die Reiseutensilien für die geplante Transafrikatour Nord zusammengestellt. Hat einen ganzen Tag gedauert, sowas mache ich immer besonders sorgfältig. Nichts darf vergessen werden, immer nur das Allerleichteste und auf keinen Fall irgendwas Unnötiges mitnehmen. Mit Abstand am schwersten ist meine Fotoausrüstung (6.6 kg) und HD-Videoausrüstung (ebenfalls 6.6 kg). Auf Kocher usw. werde ich diesmal verzichten, Lebensmittel gibts eigentlich überall in Afrika zu kaufen, und ein, zwei Tage kann man das im Hecktäschchen, das extra für diesen Fall da ist, auch mitführen (evtl. im abessinischen Hochland, Danakil oder in der nubischen Wüste). Ich habe runtergespart wo es geht, es passt alles genau in die Koffer, bei Regen passt sogar die riesige Videotasche in den rechten Koffer. Meine Fotosachen kommen wie auf den letzten Touren auch, in den LowePro Mini-Fotorucksack, der mit Panzerreissverschlüssen auf das modifizierte Elefantenboy-Tankrucksack-Basisteil gezippt wird. Hier kann er bei Bedarf mit einer Tankrucksackhaube regengeschützt werden. Irgenwelche diebstahlgefährdeten Gepäckrollen nehme ich natürlich auch diesmal nicht mit.

Da ich immer wieder drum gebeten wurde, habe ich hier auch die Listen der anderen Reisen (zumindestens der letzten 12 Jahre) zusammengestellt und nach PDF konvertiert:
2007 Inventarliste Nordafrika.pdf - mehrwöchige Alleinreise mit Sozia auf meiner HPN - neu
2007 Inventarliste Frankreich.pdf - zweiwöchige Alleinreise auf Tiger ohne Koffer, nur 20l Hecktasche
2006 Inventarliste Ostafrika.pdf - vierwöchige individuelle Allradtour mit Mietfahrzeug und Trekking
2006 Inventarliste Long Distance Rally.pdf - Rally nur mit 20l Hecktäschchen
2006 Inventarliste Enduromania Classic.pdf - Hardendurowettbewerb, Anreise mit Anhänger
2005 Inventarliste Nordindien.pdf - mehrwöchige Alleinreise mit Sozia auf meiner HPN
2004 Inventarliste Suedamerika.pdf - mehrwöchige Reise von 2 Fahrern und Sozias auf meiner HPN
2004 Inventarliste Norwegen.pdf - zweiwöchige Alleinreise mit Sozia auf meiner HPN
2004 Inventarliste Madagascar.pdf - dreiwöchige Alleinreise mit Sozia auf einem Mietbike
2003 Inventarliste Zentralasien.pdf - mehrwöchige Alleinreise mit Sozia auf meiner HPN
2003 Inventarliste Tuerkei.pdf - zweiwöchige Wintertour von 2 Personen mit meinem Nissan Patrol
2003 Inventarliste Rumaenien Mai.pdf - Hardendurowettbewerb, Anreise mit Anhänger
2003 Inventarliste Rumaenien Februar.pdf - Arbeitsbesuch mit Nissan Patrol
2002 Inventarliste Suedspanien.pdf - zweiwöchige Alleinreise mit Sozia auf meiner HPN
2002 Inventarliste Rumaenien Oktober.pdf - zweiwöchige Hardenduroreise mit Sozia und 20l Hecktäschen auf LC4
2002 Inventarliste Rumaenien Juli.pdf - Hardendurowettbewerb, Anreise mit Anhänger
2001 Inventarliste Suedafrika.pdf - zweiwöchige Tour mit 2 Personen in einem gemietetem Toyota Landcruiser
2001 Inventarliste Nordspanien.pdf - zweiwöchige Alleinreise mit Sozia auf HPN
2001 Inventarliste Balkan.pdf - Alleinreise mit Sozia auf meiner HPN, endet nach 3 Tagen, Anreise mit Anhänger
2001 Inventarliste Afrika Sued.pdf - mehrwöchige Reise von 2 Fahrern und einer Sozia auf meiner HPN
2000 Inventarliste Seidenstrasse.pdf - vierwöchige Reise mit Sozia auf meiner HPN
2000 Inventarliste Oman.pdf - zweiwöchige Reise von 2 Personen in gemietetem Nissan Patrol
2000 Inventarliste Mexiko.pdf - zweiwöchige Reise mit Sozia auf einer gemieteten BMW R1100GS
1999 Inventarliste Sued-USA.pdf - zweiwöchige Reise mit Sozia auf gemieteter BMW R1100RT
1998 Inventarliste Madeira.pdf - zweiwöchige Reise von 2 Päärchen auf gemieteter BMW R1100
1997 Inventarliste Italien.pdf - zweiwöchige Alleinreise mit Sozia auf meiner HPN
1996 Inventarliste Libyen.pdf - mehrwöchige Reise auf TT600
1995 Inventarliste Marokko.pdf - mehrwöchige Reise von zwei Solofahrern mit meiner HPN


05.08.07 Tiger jetzt mit Guhr Koffern

Meinen Tiger habe ich jetzt mit handgefertigten, edelgasgeschweissten Guhr-Alukoffern ausgestattet. Die Koffer sind in einer soziafernreise- und helmtauglichen Grösse von 2x 60 Liter (27x42x53cm), ähnlich den Koffern an meiner HPN-BMW (24,5x42x53). Der rechte Koffer hat eine enganliegende Aussparung für den Auspuff einschweisst. Die Koffer sind klar kunststoffbeschichtet, um innen den grauen Aluabrieb und aussen Aluminiumoxidation zu vermeiden. Hinten ist eine abschraubbare Platte (auf den Fotos demontiert) vorgesehen, auf die z.B. ein Wasserkanister befestigt werden kann. Der Träger, ebenfalls ein Guhr-Prototyp, liegt supereng an und hält die Gesamtbreite bei nur 93 cm, das ist deutlich weniger als beim 2x 35 Liter-Originalplastikoffersatz (der unsinnigerweise auch noch lackiert ist). Gestern habe ich es mal richtig krachen lassen: die Schräglagenfreiheit ist einwandfrei. Erst kommt die Stiefelspitze, dann die Fussraste, dann der Hauptständer, den Koffer habe ich nicht auf den Asphalt gekriegt;-)

Click hier die Fotos: Foto1 Foto2 Foto3 Foto4


20.07.07 Pannenschutz, wie?

Da ich zahllose Reifen-Platten auf meinen Fernreisen hatte (durchschnittlich 7 pro Tour in den letzten Jahren) und einen gefährlichen Hochgeschwindigkeitssturz (sowie einen weiteren Fast-Sturz) als Folge, suche ich schon lange nach eine Lösung, die Pannensicherheit zu erhöhen. Das Problem ist, es gibt keinen wirklich stabilen Reifen, der einen 1043ccm Motor, zwei Personen, Gepäck, Wasser, voller 43 Liter-Tank bei Hitze auf Pisten/Offroad-Langstrecken dauerhaft verkraftet. Immerhin wiegt das Fahrzeug dann 420 Kilogramm, obwohl an jeder Ecke gespart wurde.

Der stabilste Pistenreifen ist zweifellos der Michelin Desert, er hält aber bei Asphaltbetrieb nicht lange genug (ist sehr hart), und fährt sich auf der Strasse grauenhaft, zumindest die erste Hälfte der Lebensdauer. Es bleibt also der Metzeler Karoo, Conti TKC80 Twinduro und der Michelin T63. Die beiden Letzteren halten bis zum absoluten "Slick" etwa 12000 km, wobei der T63 eindeutig im Sand und Matsch besser ist, wegen des höheren Negativprofilanteils. Beide laufen zwar profilbedingt rauh ab auf der Strasse, haften aber ausreichend in Kurven und haben ein ordentliches Einlenkverhalten. Da ich grundsätzlich aus Gewichtsgründen keine Ersatzreifen mitnehme, muss der Reifen unterwegs geschont werden. Scharfes Bremsen und Beschleunigen sowie hohe Geschwindigkeiten vermeide ich daher prinzipiell. Auf der Transafrikatour 2001 fuhr ich mit einem T63 fast 14000 km, der war natürlich am Schluss völlig profillos und hatte schon einige kleine Flecken, wo die Leinwand rausschaute. Um die Blöcke gleichmässig zu nutzen, drehe ich bei jedem Plattfuss-Reparieren die Laufrichtung um.

Als Pannenschutz habe ich schon Reifenmilch probiert (funktioniert nur bei kleinen Stichen, ansonsten Riesensauerei im Reifen). Oder Cross-Wettbewerbs-Schläuche (extradick), die sich aber schlecht flicken lassen, da die Flickstelle bei Luftdruck, wie er im Sand nötig ist, stark arbeitet, Flicken können sich lösen. Moosschaumringe (Bib Mousse von Michelin) sind extrem teuer und nur von Spezialisten zu montieren. Sie haben den entscheidenden Nachteil, einem konstanten Reifendruck von etwa 0,9 bar zu entsprechen, gut im Sand, schlecht auf der Strasse und katastrophal auf Steinpisten, da die Felgen bei dem hohen Fahrzeuggewicht verbeult werden. Mit Bordmitteln kriegt man den Reifen nicht runter, es gibt keine Reparaturmöglichkeit falls der Schaum kaputtgeht, was nach langer hoher Belastung bei Hitze angeblich vorkommen soll - das Risiko kommt für eine Fernreise ohne Rally-Begleit-Truck nicht infrage.

Daher habe ich mir überlegt, was die Ausfallsicherheit des Reifens erhöhen könnte. Manche legen einen aufgeschnittenen Schlauch um den Luftschlauch, aber gegen abgegangene Flicken z.B. nützt das auch nichts. Meine Idee, einfach zwei Schläuche nebeneinander einzubauen, habe ich experimentell untersucht. Ein weiteres Loch in die Felge ist schnell gebohrt. Tatsächlich besteht keine Sturzgefahr, wenn ein Schlauch plötzlich leer ist. Es muss nur in jeden Schlauch das gleiche Luftvolumen eingefüllt werden. Mehr noch, man ist nicht gezwungen, bei Reifendefekten an ungünstiger Stelle stehenzubleiben und zu flicken, denn man kann den noch intakten Schlauch etwas nachpumpen und in Ruhe am abend oder auch an der nächsten Reifenflickerbude reparieren. Dieses System werde ich auf der nächsten Fern-Tour (Kenia-Äthiopien-Sudan-Ägypten-Jordanien-Syrien-Türkei-Bulgarien-Rumänien-Ungarn-Österreich-Deutschland, 1.9.2007-21.10.2007) testen. Sollte es sich nicht bewähren, fliegt einfach ein Schlauch pro Rad wieder raus.


14.07.07 Long Distance Rally online

Die Fotodokumentation der im letztem Jahr gewonnenen Long Distance Rally habe ich online gesetzt. Eine HPN Fahrt der anstrengenden Sorte, aber ausser einem Platten keine Schäden...

Meine Website geht damit in die Version 5.0.0, denn ich habe das Grundmuster modifiziert. Dank höherauflösender Monitore mit mindestens 1280 Pixel Breite sollte heute jeder die vergrösserten Bilder (Vorschauen 480 Pixel, Bilder 1080 Pixel breit) darstellen können, selbst mit preiswerten modernen Laptops geht das. Bandbreite ist heute auch kein Thema mehr, praktisch jeder hat einen Breitbandanschluss. Falls keine Beschwerden kommen, werde ich alle Reisen auf die neuen hochqualitativen HD-Formate umstellen.


04.07.07 Frankreich-Tour online

Ich habe die Aufnahmen meiner Frankreich-Tour online gesetzt. Rund 6500 Kilometer auf meinem neuen Tiger mit Friedrich.


03.07.07 Welche Digitalkamera?

Heute bekam ich mal wieder eine der vielen Mails mit der Frage nach der "richtigen" Kamera. Nun, es ist klar, die Frage ist nicht endgültig zu beantworten, aber ich will hier mal ein paar kleine Hinweise geben, warum Fotofreak Possi sich derzeit für folgende drei Kameras entschieden hat:

1. Canon 1Ds Mark II - klar, das ist unbestritten die Kleinbild-Digital-DLSR mit der höchsten Bildqualität, trotz des Alters von inzwischen über 2,5 Jahren auf dem Markt. Canon lässt sich verständlicherweise Zeit mit dem Nachfolger, weil in diesem Segment immer noch keine Konkurrenz besteht. Diese Kamera ist sehr teuer und schwer (Body wiegt 1,5 Kilogramm!) und ist daher nur demjenigen zu empfehlen, der sie auch wirklich "braucht" und Freude damit hat (oder Geld damit verdienen muss). Die dazu notwendigen Objektive liegen auch praktisch alle im Hochpreis-Sektor. Besonders empfehlen möchte ich in der Reihenfolge der Qualität: 4/70-200L IS, 1.4/50, 2.8/100 Makro, 4/24-105L IS, 4/17-40L. Das 100-400L IS fällt am langen Ende deutlich ab - ist aber ohne tankrucksacktaugliche Alternative. Das 15mm Fisheye hat deutliche chromatische Abberationen, die aber korrigierbar sind, als Spielerei ab und zu einsetzbar. Nicht zu empfehlen sind alle von mir getesteten Fremdanbieter-Zooms und der Canon Telekonverter 1.4x an dem 100-400L Zoom, das produziert Unschärfen und CAs am Rand, die ohne Konverter gar nicht vorhanden sind. Eine einfache Ausschnittsvergrösserung in Photoshop hat eine bessere Bildqualität in dieser Kombination. Für Tieraufnahmen werde ich mir irgendwann wohl noch mal das hochgelobte 4/500L zulegen (oder ausleihen) müssen, dann macht wohl auch der schon vorhandene 1.4x Konverter Sinn. Ich habe hier mal ein Beispiel in Originalqualität hinterlegt (5,7 Mbyte), damit sich jeder einen Eindruck davon verschaffen kann, was heute möglich ist. Aufgenommen mit dem 24-105L IS bei 24mm mit f8 und ISO 100, konvertiert aus der RAW-Datei in Photoshop mit ACR 3.6 mit Korrektur von Vignettierung, Chromatischer Abberation und kräftiger Nachschärfung (40). Die Datei ist mit Qualitätsstufe 10/12 recht stark komprimiert (ich archiviere natürlich alles mit der optimalen Qualität 12/12). Nachtrag: Der Nachfolger dieser Kamera ist die Canon 1Ds Mark III, die aber (Stand Januar 2008) trotz bereits vereinzelt ausgelieferter Exemplare immer noch nicht aufzutreiben ist.

2. Sony DSC R1, die einzige Bridge-Kamera mit einem echten, grossem APS-Sensor, wie er in SLRs verwendet wird. Diese Kamera ist von der Bildqualität absolut hochwertig (sichtbar besser als alle anderen Bridgekameras mit kleinem Sensor). Der Nachteil ist, dass es keine Action-Kamera ist. Das Motiv muss "stillhalten" und darf nicht zu weit weg sein (120mm Tele als Maximum). Vor allem das Speichern von RAW-Bilder dauert ab dem dritten Schuss etwas. Ich liebe diese Kamera, und habe kürzlich entdeckt, dass durch Arbeiten in RAW die Bildqualität nochmals zu verbessern ist. Der Vorteil der Kamera ist: kein Dreck am Sensor und das einmalig gute 5x Zoom Objektiv von Zeiss, das einen echten Superweitwinkel "drin" hat und besser ist als manche L-Optik von Canon. Für meine "normalen" Fotos zu über 90% völlig ausreichend, der Brennweitenbereich (24-120mm equiv.) ist für meine Fotogewohnheiten geradezu "massgeschneidert" (nur für Fernreisen und Tierfotos kommt meine Canon 1DsII zum Einsatz). Ich mache kaum Action-Fotos. Die Haptik habe ich durch eine selbstgebaute Handschlaufe noch verbessert.

3. Canon G7. Eine hochwertig verarbeitete, gut konfigurierbare Kleinkamera. Mit kleinem Sensor, aber gutem 35-200mm equiv. Zoom und stabilem Gehäuse. Nachteil: Kein starker Weitwinkel, kein RAW, kein 3:2 Seitenverhältnis wie praktisch alle Kleinkameras (lässt sich natürlich beschneiden), vergleichsweise teuer. Aber gemessen an anderen Kameras mit kleinem Sensor eine recht ordentliche Bildqualität bis 200 ISO, in handlichem Gehäuse) ... Nachtrag: Die Kamera habe ich im Dezember 2007 durch den Nachfolger Canon G9 ersetzt. Diese Kamera bietet endlich auch wieder das begehrte RAW Format, die sonstigen Änderungen sind eher kosmetisch.

4. Canon 400D. Das Teil wurde billig gebraucht in Ebay besorgt und ist ein reiner Backup für die "Grosse" bei Extrem-Fernreisen.

Alle Kameras ergänzen sich, da sie ein völlig unterschiedliches Einsatzprofil aufweisen. Worauf ich hoffe, ist dass Canon ein professionell abgedichtetes Vollformatmodell rausbringt, das deutlich kleiner und leichter ist als meine 1DsII. Mit der 5D, die ich einige Monate hatte, war ich nicht zufrieden, insbesondere die mässige Scharfstellgenauigkeit und die fehlende Abdichtung/Robustheit waren für meine Anwendungen nicht akzeptabel.


22.06.07 Possi-Portrait in Motorrad-Abenteuer 4/2007

Andreas, der Chefredakteur von "Motorrad-Abenteuer", hat ein Portrait über "Possi" veröffentlicht. Es kann hier als PDF (ca. 200 Kbyte) heruntergeladen werden. Ich komme übrigens übernächste Woche zusammen mit Friedrich und Sozia Gabi (meine Frankreich-Tour-Partner) auf das grosse internationale BMW Treffen nach Garmisch; also, wer mich kennenlernen will, einen Fernreisepartner sucht oder meine altbewährte HPN sehen will zum Fachsimpeln, kann mich dort treffen oder sich während der Veranstaltung unter 0171 3130260 melden (aber bitte nix auf meine Mailbox sprechen, wird sowieso nicht abgehört).


17.06.07 Zurück von einer Frankreich-Tour

Ich bin zurück von einer 2 Wochen Tour-de-France, 6500 km etwa. Es ging eigentlich durch 11 Länder, nämlich Deutschland, Holland, Luxemburg, Belgien, Frankreich, Spanien, Andorra, Italien, Schweiz, Liechtenstein, Österreich, Deutschland. Der Hauptteil, 12 Tage, aber ganz Frankreich. Es war ganz interessant, Bilder gibts demnächst hier. Mein Tiger (den ich inzwischen schon als echten Geheimtip bezeichnen kann - war für mich ein Internet-Schnäppchen, Vorführmaschine) hat sich ausserordentlich gut bewährt und ist Gegensatz zur GS meines Freundes Friedrich nicht mit Elektrikproblem liegengeblieben. Hier ein Foto von uns beiden aus der Bretagne.

Leute habe ich getroffen auf der Frankreich-Tour, die kannten mich aus dem Internet und haben mich gefragt, warum ich nicht eine BMW-GS fahre. Ich sagte, ich bin "Motorradfahrer", nicht nur "BMW-Fahrer". Ich bin kein Markenfetischist und behalte natürlich auch weiterhin meine HPN-BMW. Das Tolle am Tiger ist, er fährt ohne zu Denken dahin wo und wie ich will. Genau wie ich will, ohne Rucken, Reissen, Rütteln, Vibrationen, Lastwechselreaktionen. Einfach so. Ein Fahrwerk wie früher die Afrikatwin - passt wie ein Turnschuh. Nur viel, viel stärker.


03.04.07 Neues Motorrad

Ich habe mir nach 19 Jahren Zweiventil-BMW einen Triumph Tiger 955i (2006er Modell mit Schlauchlosfelgen, natürlich in luziferorange) als Alltags-Touren-Motorrad gekauft, um meine alte und wertvolle HPN-BMW ein bischen zu schonen. Sie hat nämlich demmnächst ihren 300.000 km und sie soll im Herbst nochmals u.a. durch die nubische Sahara durch Afrika (Kenia-Äthiopien-Sudan-Ägypten-Jordanien-Syrien-Türkei-Bulgarien-Rumänien-Ungarn-Östtereich-Deutschland) getrieben werden und muss daher vor allzu heftigen Pässe-Heizereieen daheim geschont werden.

Der Tiger wird zwar auch ferntourentauglich ausgerüstet (u.a. mit GPS, Guhr-Alukoffersystem, aufgepolsterter Sitz, Sturzbügel, Krallenrasten, evtl. grösserer Tank etc.), soll aber nicht für ernsthafte Pistenfahrerei zum Einsatz kommen, sondern mehr auf langen Strassentouren wie Europa, Nordamerika, Patagonien etc. und ist auch entsprechend bereift (Anakee derzeit).

Die Wahl fiel auf den Tiger, weil es ein topmodernes, zuverlässiges, sparsames Motorrad mit guter Reichweite sein sollte, gross und hoch für mich als langer Fahrer, sehr bequem und konditionsschonend (sanfter, extrem laufruhiger Dreizylinder, sehr geringer Reifenverschleiss, trotzdem 106 PS, geht wenn man es beim Überholen braucht, turbinenartig ab!), gutes, weich federndes Fahrwerk mit Reserven für die grosse Tour und ohne störanfällige Elektronik (wie bei der derzeitigen GS-Baureihe mit ihrem Canbus-System). Was mir besonders gefällt, ist der völlig spiel- und ruckfreie Antrieb, ohne irgendwelche Momente und die fantastische Verarbeitung (alles in Edelstahl und Alu, kein Plastik!), da kann sich BMW noch was abschauen.

Gern hätte ich auch den 2007er Tiger mit dem 1050er Motor genommen, aber das neue, völlig veränderte Insektenaugen-Allerweltsdesign und das steile Heck lässt das neue Modell ausschauen wie jeder japanischer Strassenrenner, ausserdem wurde der Tank verkleinert, der Spritverbrauch erhöht und die Federung gekürzt, was ich als Rückschritt empfinde. Daher schied dieses Modell aus, genau wie die Konkurrenten: die 1200 GS wegen der problematischen Canbus-Elektronik, dito die HP2, die LC8 ist motorseitig viel zu ruppig zum entspannten Touren, und Varadero und ähnliche Plastikteile treffen nicht meinen Geschmack.


02.01.07 Alu-Koffer in Ebay

Unter anderem verkaufe ich meine alten 2x46 Liter RMS Alukoffer in Ebay - das war das kleinere Paar (das Grössere für die Soziafernreise hat L54xB24,5xH42, also 55 Liter). Klick hier. Allerlei weitere interessante Auktionen sind auch dabei, viel Glück!


14.05.06 Ostafrika

Eine Reise nach Ostafrika zu den letzten Bergorillas im Kongo und Ruanda sowie in die Serengeti. Besteigung des Ruwenzorigebirges, das war wirklich anstrengend. Hier zu sehen mit vielen schönen Fotos.


29.01.06 Enduromania

Ich habe mal das ganze Rumänien-Bildmaterial gesichtet. Viele Reisen in mein Lieblings-Enduroland, eine Auswahl von Bildern, teils auch von meinen verschiedenen Teilnahmen an der Enduro-Rally "Enduromania". Hier gehts zu der Seite.


05.01.06 Ladakh-Nordindien-Nepal

Diese lange Reise durch den Indischen Subkontinent habe ich auf meiner Website in zwei Kulturbereiche aufgeteilt: Ladakh-Kashmir-Nepal und Rajasthan-Nordindien. Die Reise lief zunächst zusammen mit einem Bekannten, Christoph, der den ersten Teil mit dabei war, dann nach hause musste. Der zweite Teil mit einem Motorrad. Meine alte HPN hat es geschafft, allerdings nur mit Mühe: die letzten 200 km nur noch im vierten Gang. Alle Fotos entstanden voll digital, eine Auswahl habe ich veröffentlicht.


23.10.05 Verkauf Fotosachen

Auf der Verkausseite habe ich alle zu verkaufenden Artikel zusammengestellt, und in Ebay eingestellt. Der Grund ist der endgültige Umstieg auf volldigitalen Workflow, was die anderen Geräte - so sehr ich sie geliebt habe - eigentlich überflüssig macht. Da die Mamiya ZD nicht kommt, habe ich mich für ein Canon-Vollformatsystem entschieden.


05.06.05 Mamiya ZD

Auf meiner Fotoseite habe ich ein paar persönliche Informationen von einem Besuch bei Mamiya aufgezeichnet. Es geht um die Mamiya ZD, die erste integrierte Mittelformat-Digitalkamera. An einem Vorserienmodell konnte ich ausgiebig herumprobieren. Geniale Bildqualität! Sie könnte der digitale Nachfolger meiner analogen 6x7 Kameras werden, wenn sie wirklich noch kommt.


25.02.05 Artikel in MOTORRAD

In MOTORRAD 6/2005, Erscheinungsdatum 3. März 2005, ist ein großer Farbartikel mit meiner Zentralasien Reportage erschienen. Also darf ich Werbung machen, wer den Artikel lesen will, soll sich das Heft kaufen oder MOTORRAD abonnieren. Heute wurde meine Website 9 Jahre alt und hat über zweieinhalb Millionen Besucher gehabt. Ein harnäckiger Interessent aus dem Reiseanbieter-Bereich will mir meine Domain "possi.de" abkaufen. Er bietet sehr viel Geld dafür. Hm....


29.01.05 Madagaskar online

Eine tolle exotische Tour war die Weihnachtsreise 2004/05 nach Madagaskar. Ich hatte bei einem Deutschen, der in Antananarivo lebt, seine Transalp gemietet, die mir trotz ihres Alters von 15 Jahren zuverlässig über Stock und Stein gebracht hat. Atembraubende Urwaldtouren, exotische Strände und eine exklusive, fantastische Natur waren der Lohn. Trotz der nur kurzen (3 Wochen) Tour und des häufigen Monsun-Regens habe ich viele spektakuläre Bilder mitgebracht, von denen eine Auswahl auf den Madagaskar-Seiten zu sehen ist.


03.12.04 Englische Übersetzung

Für die englischsprachigen Leser habe ich einen Link auf die Startseite gesetzt. Das Google-Sprachtool produziert allerdings sehr "originelle" und teils auch missverständliche Formulierungen.


08.11.04 Südamerika-Kalender 2005

Es wird wieder ein Großformatkalender gedruckt, und zwar über die Südamerika-Tour. Wer einen will: bitte Email an mich.


22.10.04 Indian Summer online

Da ich mir in New York City bei meinem Bekannten, der Augenarzt ist, meine Augen habe operieren lassen, habe ich diesen USA-Besuch noch mit einer Kurztour durch New-England, Montreal, Ontario, Toronto, Niagara-Falls verbunden. Es war gerade Herbst, die Ahornbläter herrlich farbig, es sind eine Menge ziemlich bunter Fotos rausgekommen, hier zu sehen.


17.09.04 Fotorevision

Die letzten Tage habe ich alle Fotos (und noch einige weitere, noch unveröffentlichte) in gesteigerter Qualität und 900 Pixel Breite hochgeladen. Es ist jetzt mehr Platz auf meinem Server und weit über die Hälfte aller Besucher hat eine Breitbandanbindung, so dass die Ladezeiten nicht mehr ganz so kritisch sind. Die Bilder sind jetzt im Schnitt 80-150 kByte gross, optimiert für Bildschirmgrössen ab 768x1024, optimal ist ein 17- oder 19-Zöller mit 1280x960 und mehr.


06.09.04 Norwegen-Tour online

Bilder eine kurzen Tour nach Norwegen habe ich hochgeladen. Ich habe meinen Freund Leif aus Stavanger wiedergetroffen, der ebenfalls eine HPN-BMW fährt. Wunderschöne Landschaften und häufig wechselndes Wetter ergab eindrucksvolle Stimmungen.


15.07.04 Südamerika-Tour online

Ich habe die Bilder der Südamerikatour hochgeladen. Diesmal sind es besonders viele, weil ich reichlich mit meiner neuen Digital-Spiegelreflex fotografiert habe. Ich habe die Reise geteilt und die Galapagos-Bilder separat zusammengefasst, weil das ja eine Schiffsreise war und keine Motorradreise, obwohl ich ja dann ab Quito mit dem Motorrad weiter gefahren bin. Die Bilder sind wirklich sehenswert, es sind viele - und die für meinen Geschmack tollsten kommen erst weiter hinten (z.B. Cusco, Salar de Uyuni, Südbolivien, Atacama), so dass etwas Geduld angesagt ist. Ich habe die Bilder auf 600x900 formatiert, die Kompressionsrate etwas gesenkt, so daß die Bildqualität besser rüber kommt. Ich hoffe, die meisten Leser haben inzwischen einen Breitbandanschluß....habe extra mehr Webspace bei meinem Provider mieten müssen! Viel Spaß!


05.02.04 Vorbereitungen für die Südamerika-Tour

Bald ist es soweit - Von Quito (Ecuador) geht es auf verschlungenen Wegen auf der weissen HPN und Michael Rein auf seiner gelben HPN nach Santiago (Chile) durch Peru, Bolivien, Argentinien. Das Motorrad ist auf der Palette verschickt und die Route so ungefähr vorausgeplant. Kurz vor Ostern wollen wir zurück sein.


29.11.03 Türkei online

Fotos der winterlichen Türkei-Rundreise im März 2003, digital aufgenommen, habe ich online gesetzt. Wegen des vielen Schnees kam mein alter Nissan Patrol zum Einsatz. Tolle Bilder einer völlig unbekannten Seite der Türkei.


01.11.03 Zentralasienreise ist online

Fotos der abenteuerlichen Zentralasien-Expedition im Sommer 2003, diesmal digital aufgenommen, habe ich online gesetzt. Die Anreise nach Almaty Kasachstan erfolgte per Flugzeug, das Motorrad wurde von der Spedition TLO in Ulm per LKW nach Almaty gebracht. Die Rundreise ging von Kasachstan nach Usbekistan, Tajikistan (Pamir-Gebirge) nach Kirgistan und zurück nach Almaty in Kasachstan. Vorgestern kam endlich auch mein Motorrad heim nach Deutschland.


22.03.02 Südafrika-Tour online

Fotos meiner Südafrika-Tour über Weihnachten 2001/02 habe ich gescannt und online gesetzt. Es war nur eine Zweiwochentour, ausgehend von Johannisburg, trotzdem sehr interessant. Viel Spass!

Für Ostern gehts wieder nach Spanien (diesmal Südspanien). Das hat letztes Jahr super geklappt mit dem Motorradtransport durch Majabike (jetzt Motoshuttle), daß ich es diesmal wieder so mache. Der Truck holt die Maschine eine Woche vorher ab und bringt sie nach Alicante, ich fliege hinterher, werde am Flugplatz abgeholt und zu meiner HPN gebracht - super Service. Nur die Transportinfrastruktur kaufen und sonst alles frei selbst organisieren, das müßte es für andere Motorradreiseziele auch geben (statt der vielen vororganisierten Gruppenreisen, die mir nicht liegen). Die Reise dauert ebenfalls zwei Wochen, wenn ich zurück bin, werde ich berichten.


08.12.01 Transafrika-Expedition

Bilder meiner Transafrika-Tour vom Sommer mit Michael und Irmi sind online. Diese Reise war abenteuerlich und bunt, ein echtes Erlebnis. Das Scannen von 303 Mittelformatdias war richtig Arbeit, daher hat's auch so lange gedauert. Viel Spass bein Anschauen!


11.10.01 Nordspanien online

Die Bilder meiner Nordspanien/Portugal-Tour sind online. Ein schöne, erholsame Reise, die gut geklappt hat. Ich habe interessante Bilder mitgebracht und hier veröffentlicht.


06.10.01 Pechtour online

Die Bilder meiner Balkan-Pechtour sind online. Das war wirklich heftig: der Rahmen meiner HPN war zerbrochen. Sowas hat noch niemand fotografiert...

Von der aktuellen Transafrikareise sind wir einigermassen gesund zurück. Das war erlebnisreich, wirklich.


30.06.01 HPN zerbrochen, Reisen

Über Ostern wunderschöne Nordspanien-Nordportugalrundreise, Ausgangspunkt war Madrid, wo meine HPN per Truck von Majabike hingebracht wurde. Die Firma hat einen Spediteur mit einem Spezial-LKW unter Vertrag, in denen einige, auch große Motorräder quer reinpassen, sehr professionelle Abwicklung. Gegen Aufpreis können Sonderwünsche (wie in meinem Fall) erfüllt werden. Die 6x7 Dias sind alle fertig, nur zum Scannen bin ich nicht gekommen bisher.

Über Pfingsten stand eine Rumänien-Ukraine-Bulgarien-Rundtour auf dem Programm, die aber nur 1200 km weit führte, im Donaudelta, unweit der ukrainischen Grenze in Südrumänien zerbrach der Rahmen meiner HPN buchstäblich in zwei Teile (Fotos folgen). Gut dass ich Hänger und Auto in Nordrumänien stehen hatte, so war die provisorisch geschweißte Havarie bald wieder daheim.

HPN hat derzeit einwenig Stress damit, mir einen neuen Rahmen zu bauen und den Motor zu richten, denn auch am Motorgehäuse wurde leider ein großer Riss entdeckt. Nunja, die Maschine ist gut 220.000 km alt. So steht ein Grundaufbau an, damit die lange geplante Transafrikatour mit Michael noch klappt.

Geplant ist:

Kenia-Mt.Kenia-Maralal-Turkanasee-Baringosee-Bogodasee-Keriovalley-Mt.Elgar

Uganda-Sipifalls-Murchisonfalls/Nil-Albertsee-Masindi-Toroland/Fort Portal-Ruwenzorigebirge-Kasese-QueenElisabethNP-evtl Kisoro (Berggorilla NP)-Masaka Viktoriasee

Tansania-Bukoba-Viktoriaseefähre oder Piste nach Mwanzana-Arusha (via Serengeti NP oder falls nicht möglich via Nzega)-Mt. Meru-Kilimanjaro-Usambara Mts.-Morogoro-Mbeya-Kyela

Malawi-Lake Malawi-ChelindaNP-Nkhata Bay-Nkhotakota-Lilongwe

Zambia-Chiapata-evtl.LuangwaNP-Lusaka-Livingstone/Viktoriafalls-Katima Mulilo

Namibia-Caprivizipfel-Grootfontein-Ethoshapfanne-Waterberg NP-Otjiwarongo-Walfischbucht/Skelettküste-Windhuk-Sossusvlei-Keetsmanshoop (Köcherbaumwald)-Lüderitz-Fish River Canyon-Noordoever

Südafrika-Bidouw Valley-Cap Agulhas-Kapstadt


26.02.01 Oman-Tour

Die Bilder der letzten Reise sind online. Es war eine sehr schöne Tour mit vielen lohnenden Motiven und bestem Wetter. Dazu habe ich eine Kurzinfo über den Oman verfasst. Wer Details für eine eigene Reiseplanung möchte, möge mir seine Fragen per Email stellen.

Inzwischen liegt das Datum der Transafrikareise im Sommer mit Michael fest: 25.7.-10.9.01. HPN per Luftfracht nach Nairobi/Keniya. Die ersten Ideen zu Route ganz grob: Keniya, Viktoriasee im Gegenuhrzeigersinn durch Uganda, Tansania, Malawi entlang Malawisee, Sambia nach Westen zu den Viktoria-Falls, Namibia via Caprivi-Zipfel, Südafrika, Rückfracht der Maschinen von Kapstadt. Wer selbst hier schon gereist ist, möge mir bitte schreiben und Tips geben! Alle Informationen sind wilkommen, Frachtmöglichkeiten, Reifennachkaufmöglichkeiten, Sehenswertes, Routentips, Warnungen. Bitte schreib mir!


05.12.00 Neue Bilder online

Die Seidenstrasse-Bilder und einen Kurzbericht zur Zentralasien-Tour habe ich inzwischen gescannt und online gesetzt.

Neu sind auch Infos und Bilder einer einwöchigen Hardenduro-Tour im Juni 2000 nach Piemont/Lombardei/frz. Seealpen. Alle Bilder sind von meine 6x7 Dias direkt abgescannt. War ne Menge Arbeit, habe mir Mühe gegben. Viel Spass.


02.10.00 Mexiko-Bilder online

Die Mexiko-Bilder habe ich inzwischen gescannt und online gesetzt. Sobald die Seidenstraße-Bilder gerahmt und gescannt sind, folgen sie nach.


11.09.00 Zurück von der Seidenstraße

Für knapp 4 Wochen war ich mit meiner HPN auf einer Tour Kasachstan-Kirgistan-China-Pakistan auf der Route der historischen Seidenstrasse einschließlich Himalaya-Überquerung auf dem Karakorum-Highway. Ich habe viel fotografiert (6x7 Mittelformatdias). Sobald ich die Dias habe werde ich sie digitalisieren und ins Web stellen, das kann noch ein bischen dauern. Die Tour war sehr sehr interessant, fahrerisch weniger spannend aber das Spannungsfeld Kulturen-Landschaften sehr fesselnd. Meine HPN kommt hoffentlich bald unversehrt mit Luftfracht zurück.

Ein kleines Update hat die HPN-Freaks-Seite.


10.07.00 Mexiko, Updates

Die Mexiko-Reisekurzbeschreibung meiner Ostertour auf R1100GS ist online. Die Bilder muss ich erst scannen, es sind 6x7 Dias meiner neuen Mittelformat-Kamera, einer Mamiya 7 II. Das dauert etwas, weil ich nicht so einfach wie bei der Kleinbild-Photo-CD an das Material herankomme und auch nicht so viel Zeit habe, an meiner Webseite herumzuspielen. Die Fotoseite habe ich entsprechend ergänzt.

Pfingsten war ich eine Woche Hardenduro auf KTM in Piemont, Ligurien und Haute Provence. War toll, auch dazu vielleicht bald Bilder (ebenfalls in 6x7 aufgenmommen, die Kamera wiegt mit 3 Objektiven nur 2.2 kg!).

Ausserdem hatte ich noch eine kleine "Dienstreise" zwischendurch mit meinen Angestellten nach Rhodos/Griechenland, wo ich eine Aprilia Pegaso für 4 Tage gemietet hatte.

Updates erhielt heute die Linkseite, etwa 20 neue Links ergänzt und einige ausgebessert, sowie die KTM-Seite, die jetzt u.a. einige Infos zum aktuellen Motortunig enthält.


04.04.00 Südstaaten

Die Bilderseite über die Südstaatentour zu Silvester 1999/2000 ist fertig. Ansonsten habe ich eine Reihe fehlender alter Seiten ergänzt und Links repariert. Sollte jetzt alle fehlerfrei funktionieren. Einige Seiten sind veraltet (z.B. braucht die Wetterseite, aber auch die GPS-Seite mal einen Generalupdate). Die GPS Seite habe ich zumindest hinsichtlich der Links auf einen aktuellen Stand gebracht.


14.03.00 Erneuter Umzug der Seiten

Leider war ein erneuter Umzug nötig. Ich habe jetzt einen kommerziellen Server (Strato) wo ich meine Website abgelgt habe. Das Volumen habe ich drastisch auf unter 100 Mbyte drücken müssen (vormals 280 Mbyte), ich hoffe der Inhalt hat nicht allzu gelitten. Die Bilder musste ich stärker komprimieren, verkleinern oder entfernen. In der nächsten Zeit werde ich alles hochladen.


05.03.00 Umzug der Webseiten

Wie viele Leser schon bemerkt haben, war meine Website zeitweise nur in Fragmenten erreichbar, von Geocities, mit Werbung verunziert. Ich hatte dort ein paar Seiten hochgelden nachdem mein alter Server der Uni Weingarten nicht mehr zur Verfügung stand. Von einem Leser erhielt ich die Möglichkeit, die Site auf einer anderen Uni werbefrei zu parken. Vielen Dank!! Die Website ist jetzt wieder komplett erreichbar (wenn jemand einen Fehler entdeckt - fehlende Bilder oder Seite, bitte mailen.). Vieleicht kann ich mich mal revanchieren.

Für meine Praxis habe ich eine eigene Domain reserviert: www.dr-possberg.de, bin aber noch nicht dazugekommen, den Inhalt richtig auszugestalten. Zuviel Arbeit.


08.11.99 Alpina Coupe

Ich habe eine Webseite über mein Traumauto gemacht: der BMW 850i - ich habe einen guterhaltenen gefunden (habe 2 Jahre gesucht!). Es ist einer der seltenen Alpina-Exemplare, nur 97 Stück wurden davon gebaut und meiner war der Letzte, Baujahr 1994.


19.09.99 Englische Version

Jack Shaw hat mir einige Seiten in Englisch übersetzt. Soweit es in Englisch nicht weitergeht, ist die deutsche Seite weiter-gelinkt.

Mein Kernspintomograph ist vorgesten in Betrieb gegangen. Tolle Bilder! Aber viel Arbeit. Die ganze Praxis ist immer noch eine Baustelle. Ich hoffe nächste Woche wirds fertig.


22.08.99 kleines Update

Ich habe ein paar kleine Updates gemacht. Die Fotoseite ist überarbeitet und mit Bildern meiner Fotoausrüstung verlinkt. Die Tauchseite ist leicht modifiziert. Auf der neuen KTM-Seite habe ich ein paar kleine Fehlerbereinigungen gemacht.


30.05.99 KTM Umbaudetails

Ich habe wegen der Email-Nachfragen zu den Umbaudetails meiner KTM noch eine spezielle Seite mit Nahaufnahmen meines KTM Umbaus online. Ausserdem habe ich mir einen dreischienigen Motorradanhänger der Fa. Wolf in Biebertal bestellt. Sollen besonders liebevoll gemacht sein, hoffe er kommt bald.


23.05.99 KTM umgebaut

Meine neue KTM habe ich umgebaut (30 Liter Tank, Cockpit usw.) und die aktuelle KTM Seite mit neuen Bildern versehen. Einen spezieller Motorradanhänger für 3 schlanke Maschinen (oder 2 dicke) ist bestellt. Hat jemand Lust auf 'ne Endurokurztour (3-4 Tage) in Slovenien oder Rumänien? Ich suche immer Kontakte zu Mitfahrern, schreib mir.

Für die 4-Ventil-HPN (Optic-Rally Prototyp) und anders habe ich eine eigene Seite eingerichtet.


09.04.99 Eigene Domain

Ich habe eine eigene Domain registrieren lassen. Sie lautet: www.possi.de oder kurz: possi.de - leicht zu merken und glücklicherweise sogar noch frei.

Die bisherigen Adressen http://possi.home.pages.de/ als Redirection und http://www.zebra.fh-weingarten.de/~possi/ als tatsächliche Lokation funktionieren noch eine Weile weiter. Als Server dient derzeit noch unverändert der Rechner der AStA FH-Weingarten, wo mir freundlicherweise Platz geboten wurde - Danke nochmals an Jürgen Schubert und den neuen Webmaster dort.

Meine KTM ist da! Sieht toll aus in der Sonderlackierung und mit dem SC-Auspuff, Feintunig folgt noch. Probleme gibts noch mit der Rally-Sitzbank, die nicht so recht auf das neue Heck passen will mit dem 30ltr. Rally-Tank. Da muß meinem Händler noch was einfallen!


28.03.99 Neue KTM-Seite

Ein paar Infos zu meiner neuen Hard-Enduro. Es werden aber noch welche dazukommen, sobald ich die Maschine habe. Alles soweit auf meiner neuen KTM-Seite.


07.03.99 Legendäre TT600 verkauft

Christoph hat gestern meine auf vielen Reisen bewährte Yamaha TT600 übernommen. Ein wenig wehmütig habe ich ihr nachgesehen, habe ich doch über 10 Jahre Vieles mit ihr erlebt. Ich wünsche ihm noch viel Spass mit ihr! Sicher werden wir mal wieder zusammen Enduro fahren, so daß ich sie gelegentlich wiedersehe. Bis ich meine KTM bekomme, wirds wohl noch 6-8 Wochen dauern.


21.02.99 Madeira Bilder im Netz

Ich habe mir die Mühe gemacht, die recht schönen Bilder meiner Madeira-Mietbike-Tour auf 9 Seiten hochzuladen. Eine kleine Tour für gut eine Woche, recht hübsche Insel im Atlantik.

Da mein alter Freund Christoph D. unbedingt meine alte TT für eine Libyentour haben will, blieb mir nix anderes übrig, als mir eine KTM LC4 zu bestellen. Es ist das 99er Sixdays-Sondermodell in blau, mit 30 Liter original Rally-Tank nachgerüstet und aufgemachtem Motor. Freue mich schon drauf wenn ich sie kriege.


27.12.98 Ein arbeitreiches Jahr

Ein arbeitsreiches Jahr in der neugegründeten Radiologie-Praxis im bayerischen Wald geht zuende. Ich hatte nicht viel Zeit für meine Webseiten, und freue mich besonders, daß deren Beliebtheit und Besucherzahlen offenbar mit der Größe des Internets weiter anwächst. Leider wurde der bewährte Server der Asta der FH-Weingarten für mich geschlossen, nachdem dort ein neuer Rechner installiert wurde. So mußte ich meine Website in die USA umziehen, wo ein Fan mir freien Webspace gewährt hat.

Für nächstes Jahr wird es auch wenig Freizeit geben, es stehen sehr aufwendige Erweiterungen meiner Praxis ins Haus, so daß ich kaum an Motorradfernreisen denken kann. Trotzdem gehts über Silvester nochmal per Mietbike nach Madeira, eine schönen, wild zerklüfteten portugiesischen kleinen Sonneninsel weit draußen im Atlantik. Ein Kurzurlaub für 6 Tage, nach fast eineinhalb Jahren Enthaltsamkeit ...


05.07.98 Bike-Links ergänzt

Die Bike-Links Seite habe ich um eine ganze Reihe Links ergänzt, die ich gebeten wurde mit aufzunehmen.


08.03.98 Endlich online: Schottland

Lange versprochen habe ich allen Lesern die Veröffentlichung der Schottlandreise August/September 1997. Ein wirklich lohnendes Ziel. Trotz des sehr gemischten Wetters habe ich eine Menge sehenswerter Fotos mitgebracht, eine Auswahl sind jetzt auf den sieben neuen Schottland-Seiten zu sehen. Ansonsten gibt es nicht so viel zu erzählen. Ich habe viel, viel Arbeit. Meine Radiologische Praxis in Freyung ist sehr gut angelaufen und ich hätte nie damit gerechnet, vom Start weg soviel Patienten zu bekommen. So bin ich dann auch sehr zufrieden, wenngleich meine sonstigen Hobbies zurückstehen müssen.


04.01.98 Eigene Arztpraxis

Beruflich habe ich mich verändert. Seit 1.1.98 betreibe ich in Freyung eine eigene Praxis als Radiologe (Röntgenfacharzt) mit einem eigenem Computertomographen, Mammographie, sowie einer kooperativen Nutzung einer DSA-Anlage (Angiographie), Durchleuchtung, Ultraschall, Röntgen. Ich mußte ziemlich viel investieren und es ist auch noch nicht alles fertig. Die Geräte laufen aber. Daher habe ich leider nur noch wenig Zeit für die Website. Meine-Daten-Seite ist entsprechend angepaßt.


07.11.97 Kleine Updates

Die Meine-Daten-Seite, die Bike-Links-Liste und einige andere Seiten habe ich einer Revision unterzogen, die Awards für meine Hompage ausgelagert. Die verlorengegangenen Filme der Schottlandreise im September 97 haben sich endlich wiedergefunden!! Dann gibt es sie wohl auch bald auf dieser Website.


15.09.97 Zurück aus Schottland

Sehr schön aber auch teilweise recht verregnet war meine Schottlandtour die letzten zweieinhalb Wochen. Gestern kam ich unversehrt wieder hier an. Kurzstory, GPS-Track und viele Bilder demnächst auf meinen Webseiten. Die Fotos habe ich heute zum Entwickeln gebracht, 20 Filme, sicher einiges Brauchbares dabei.


23.08.97 Schottland Tour

In drei Tagen geht es für 2,5 Wochen nach Schottland mit dem Motorrad. Zuerst via Autoreisezug nachts von München nach Hamburg, dann von Hamburg mit der Fähre nach Newcastle. So kann ich die Entfernung von rund 2000 km auf nur 300 km abkürzen, außerdem geht es schneller. Speziell das preisgünstige Angebot der Scandinavian Seaways macht das Ganze auch noch recht günstig. Vielen Dank an dieser Stelle an Alle, die mir Ihre zahlreichen Schottlandtips zukommen haben lassen! Ich habe meine große Fototasche dabei und werde in Wort und Bild nach Rückkehr berichten.


17.08.97 Osteuropa-Tour

Die dreieinhalb Tage verlängertes Wochenende habe ich genutzt, um von Passau aus eine Tour in die Slowakei und nach Süd-Polen zu machen. War ziemlich viel Fahrerei (etwa 2000 km) und auch nicht ganz trocken, und meine HPN hat ihren 180.000en Kilometer erlebt. Das Tatra-Gebirge ist landschaftlich ganz nett, hält aber einem Vergleich der Alpen lange nicht stand. Ganz sehenswert sind die polnischen und slowakischen Bauerndörfer in ihrer Holzbauweise. Leider hat man nicht so viel wert auf ihre Erhaltung gelegt, Plattenbauten aus Beton durchsetzen die größeren Orte. Es war auch ein ziemlicher Ausflugsrummel erholungssuchender Einheimischer - insbesondere Billigtourismus östlicher Machart, die das Erlebnis etwas verleidet hat. Ganz ansehnlich waren die vielen in ultrakurzen Minis gekleideten jungen Damen. Fazit trotzdem: muß man nicht hin.


31.05.97 BMW Webring

Seit gestern habe ich einen Link im BMW Webring auf der Titelseite sitzen. Der Webring ist allerdings noch nicht geschlossen. Es sind einiger sehr interessante Sites in Deutschland, aber auch international mit drin. Klickt Euch mal durch.

The 2nd Annual European Presidential Meeting Neuenburg, Northern Black Forest, Germany, June 6th to June 8th, 1997. Ich werde auch dort sein und ein wenig über meine Reisen erzählen. Anschliessend wird mit einigen Teilnehmern noch eine 3-Tage-Tour durch die Alpen gefahren, die bei HPN endet (in der Nähe von Passau).


25.05.97 Zurück aus Rumänien

Eine äußerst interessante einwöchige Hard-Endurotour mit vielen Eindrücken aus einem vergessenem Land. Die ganzen Horrorgeschichten von Bandendiebereien, Gefahren und nix-zu-Essen stimmen wie vermutet nicht. Wunderbare, teilweise fast hochalpine Karpartenlandschaft, reichlich Endurowege (fast alle Nebenstrassn sind ungeteert) bieten reichlich Platz zum Fahren. Dazu allerdings auch Kultur (z.B. die alten Städte Siebenbürgens wie Kronstadt oder Hermannstadt oder die Wehrkirchenanlagen) und faszinierende Eindrücke aus einem Landleben, wie es bei uns seit 100 Jahren nicht mehr existiert - Gänse schnattern überall herum, die Schweine laufen durchs Dorf und es wird die Familie auf Pferdewagen aufs Feld gebracht. Die Leute sind unglaublich freundlich und hilfsbereit, ohne aufdringlich zu sein. Ich habe auch einiges fotografiert, wenn ich mal Zeit habe, werde ich auch eine Seite reinsetzen. Wer organsiert in Rumänien Endurofahren will, sollte sich die Enduromania-Seite von Sergio, gestaltet von Dan (die ich auch persönlich dort kennenlernen konnte) ansehen. Mir wäre allerdings die Veranstaltung zu groß. Wir sind privat 2 Tage mit Sergio und seinen Freunden gefahren, den Rest haben wir alleine gestaltet.


08.04.97 Wieder daheim

... von der Motorradtour nach Süditalien und Sizilien. Vom Schneesturm am Brenner und im Silagebirge in Süditalien bis zur Sommerwärme in Sizilien war alles vertreten. Das Motorrad ist um weitere 6200 km (das sind 3.7%) gealtert, ohne auch nur einmal zu mucken. Am beieindruckendsten war Pompeij, Rom (Petersdom und Kolosseum), der Ätna, Regio Trulli in Apulien, der Dom von Monreale mit den unglaublichen Mosaiken, Siena, und die Villa Romana in Sizilien. Dazu die herrliche italienische Küche, die ich so liebe und auch reizvolle Landschaften wie Calabreser Berge, Zentalsizilien und die Abruzzen. Ich habe 12 Diafilme mitgebracht (derzeit beim Entwickeln), demnächst auf diesen Seiten.

Aus verschiedenen beruflichen Gründen werde ich in der nächsten Zeit wohl nur selten Updates auf diesen Webseiten machen können. Aber es ist ja eh schon genug Stoff da.


28.02.97 Veröffentlichung

"MOTORRAD" hat im Heft 6/97 (Ausgabe 1. März 97, ab Seite 111) meinen 12-seitigen Libyen-Reisebericht veröffentlicht. Leider nicht mit meinem Originaltext, sondern in freier Selbstgestaltung. Den Originalbericht von mir findet Ihr auf meiner Libyenseite.


18.01.97 Technische Umstellung

Jürgen Schubert plant die Verbreitung der besten Motorradwebseiten auf CD zum offline-Surfen. Aus technischen Gründen (Cross-Plattform-Kompatibilität zu alten Betriebssystemen mit kurzen Dateinamen) mußte ich alle Dateinamen umstellen (samt den dazugehörigen Links!), um sicherzustellen, daß sie sich spätestens nach 8 Zeichen unterscheiden. Das war ein Haufen Arbeit. Daneben habe ich einige optische Macken beseitigt, die schon länger stören, Dokumente und Bilder zentriert usw. Die Boxerfreaks aus dem Web haben jetzt eine eigene Seite erhalten. Für die CD wird es eine spezielle Version meiner Webseiten geben, um tote Bilder-Links (zum Beispiel auf Webcounter) zu vermeiden. Auch ist weder die Wetterbilder- noch die Webcamera-Seite offline sinnvoll. Selbstverständlich werde ich mich als CD-Brenner-Besitzer auch an der Kopierarbeit beteiligen.


19.11.96 Bugfixes auf den Webseiten

Erstaunlich, was man mit einem professionellen HTML-Editor wie BBEDIT so alles an Syntaxfehlern findet, wenn man auf den "Check HTML" Knopf drückt. Auf den gut 40 Seiten habe ich die rund 200 damit gefundenen Bugs behoben, die Netscape Navigator bisher ohne zu murren und ohne wesentliche Schönheitsfehler verdaut hat. Zumindest in Microsofts Internet Explorer waren die Webseiten auch noch erträglich. Der Seitenzähler geht wieder einwandfrei.


09.11.96 Updates auf den Webseiten

Ich habe ein paar Updates hier gemacht, insbesondere auf der Wetter-Seite. Neu ist außerdem die IFMA Messeschau. Schaut mal näher rein! Blöderweise hängt der Seitenzähler (von der Fernuni Hagen), der seit August 96 mitzählt und bisher bisher recht schnell und zuverlässig war.


03.11.96 TT läuft wieder!

Ich lasse jetzt die alten Nachrichten einfach drin. Dadurch wird diese Seite immer länger.
Meine TT600 ist wiederhergestellt. Ein Freund (hallo Christoph!) hat mir den alten Zylinder ausdrehen und mit einer neuen Gußbuchse versehen lassen, dazu kommt ein originaler Wiseco-Schmiedekolben. Jetzt läuft sie wieder herrlich - ob ich da wirklich eine KTM brauche? Weiss jemand einen Großtank für meine TT (Gebraucht z.B. Motofoam, 40 und 52 Liter)? Dann bitte unbedingt bei mir melden. Den 20 Liter Tank von Ajerbis habe ich ja drauf, der ist ganz o.k.


06.09.96 Alpenglühen

Gut zurück sind wir von unserer Tour, flotte Fahrt auf interessanter Spezial-Route quer durch die ganzen Zentralalpen.

Wolfi hat sich seinen Tiger im Gipfeltunnel des Passo Tremalzo leider optisch etwas beschädigt, als er versuchte, die Tunnelwand nach Süden zu schieben. Schuld daran war eigentlich ein unbeleuchteter Radfahrer, den er zu spät wahrnahm und der dann schnell weg war... Naja, mit Tesaband haben wir den Verkleidungsbug wieder zusammengeklebt. Ansonsten keine besonderen Vorkommnisse. Achso, hat schon mal jemand einen T66 in 3000 km an den seitlichen Flanken bis zur gesetzlichen Grenze abgefahren?

Das Wetter war gemischt, aber wir hatten ja alle Textilkleidung.

  • Es gab viele hübsche Italienerinnen zu sehen, die
  • Joghurtbecher haben wir alle platt gemacht auf den Pässen und
  • das größte Cordonbleu gabs am Lukmanierpass, 400 Gramm Fleisch, Töff-spezial.

Ach ja, ein Besuch bei Bremstechnik Spiegler in Freiburg ergab, daß ich Winters einen neue Bremsanlage für meine HPN brauche. So ein Teil, das so richtig bremst. Ist leider recht teuer:-(

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