Indonesien 2019
Vulkane der Nord-Molukken, Sulawesi, Java, Sumatra

Diese Reise mit meinen Freunden vom Lavateam (siehe Afar- und Stromboli-Tour) führte im August/September 2019 über Jakarta (Java, Hinflug über Singapore) zu folgenden Zielen: Anak Krakatau (2 Nachtlager, Revision nach der Explosion und Tsunami Ende 2018), Manado (Sulawesi), Tomohon, Fähre nach Siau, Karangetang Vulkan (3 Nachtlager), Mahoro island beach, Flug nach Ternate, Pickup-Transfer Duono village, Ibu Vulkan mit Besteigung (2 Nachtlager), Jailolo, Tobelo, 4x4 zum Dukono Vulkan und Besteigung (1 Nachtlager), Ternate Stadtour, Manado, Tomohon, Lokon Vulkan, Tondano lake, Soputan Vulkan, Manado, Flug nach Polopu, Torajaland, Polopu-Manado-Makassar-Surabaja (Java), Malang Guesthouse, Semeru NP (2 Nachtlager) mit Besteigung des Bromo Vukans, Surabaya, Merapi Vulkan, Flug nach Medan (Sumatra), Bukit Lawang Orang-Utan Schutzgebiet, Berastagi, Sinabung Vulkan, Sipiso piso Wasserfall, Dokan Batak (traditional village), Samosir island auf dem Toba-See mit Fähre, Boli-Boli hot spring, Samosir island, Blue Crater (Thermal geosite with colorful layers), Medan, Rückflug mit Thai über BKK. Wer die Tour nachfahren will: hier das GPX-file für den Navi und hier der beliebig zoombare Link für Google earth (Dank an Stefan für die Beschriftung meiner GPS-Daten!).
Die Reise war eine der farbigsten, erlebnisreichsten und vielfältigsten, die ich bisher gemacht habe. Unser Team hat sich wie immer gut verstanden, wir hatten jede Menge Spaß. Die Besteigung der Vulkane war teils richtig anstrengend, die Übernachtungen dank des infenalischen Lärms durch die stetigen Eruptionen und der Fotografiererei ziemlich "schlaflos". Auf jeden Fall sind einige spektakuläre Fotos entstanden, wobei ich unten wieder eine Auswahl präsentiere. Der Nachthimmel über Siau, eine der Gewürzinseln, die weit ab von allen Städten mitten im Pazifik liegt, ist einfach unglaublich klar. Hier gibt es noch keinerlei Lichtverschmutzung und die sommerliche Milchstraße war daher perfekt zu sehen. Dazu war der Karangetang auf beiden Kratern gleichzeitig aktiv! Der Ibu hatte etliche richtig tolle Eruptionen, wir haben eine gute Phase erwischt. Auch der Dukono war sehr aktiv! Er ist ein richtiger Schmutzvulkan, extrem laut, und wirft in kurzen Abständen Unmengen von Asche aus. Man wird unglaublich dreckig, braucht eine Maske und muß seine Kamera gut schützen. Lokon und Soputan waren inaktiv, die Besteigung landschaftlich trotzdem sehr lohnend. Danach flogen wir ins Torajaland und fuhren ins Zentrum Sulawesis, um die alten einheimischen Stammesriten (v.a. die Totenkulte) kennen zu lernen. Das war ein ganz eigenes Erlebnis. Ab hier blieb ich alleine mit Stefan und Andi. Es ging weiter nach Zentraljava in den Semeru Nationalpark (den kannte ich schon von früher, nur ist das jetzt viel bekannter). Nach dem Besuch einiger wunderschöner Wasserfälle auf der Südflanke des Semeru ging es mit Zug und Auto zum Merapi Vulkan und weiter nach Medan auf Sumatra. Da ich umbedingt die seltenen Oran Utans sehen wollte, sind wir über Nacht ins Bukit Lawang Schutzgebiet gefahren und haben da tatsächlich als einzige Besucher auf einen langen Wanderung die Tiere aus der Nähe gesehen und konnten sie auch super fotografieren. Sie sind sehr ruhig und friedlich, und haben oft menschliche Züge in ihrem Verhalten und Blickkontakt. Das war ein einmaliges Erlebnis. Auf der weiteren Fahrt durch Sumatra haben wir den gefährlichen Sinabung Vulkan besucht, der mehrere Dörfer vor einigen Jahren verwüstet hat, die nun unbewohnt sind. Nach dem Besuch eines traditionellem Dorfes sind wir mit der Fähre auf die Insel Samosir auf dem Toba See übergesetzt. Diese Insel mitten im Tobasee ist der verblieben Zentralkrater nach der verheerenden Explosion des Tobavulkans vor etwa 71000 Jahren, so die aktuelle Forschung. Danach haben wir noch die Boli-Boli und Blue-crater Thermalgebiete mit ihren fantastischen Farbformationen besucht. Blue Crater sollte man auf keinen Fall alleine besuchen, da hier Überfälle und Schutzgelderpressung durch die lokalen Gangs die Regel sind. Wir hatten Support vom lokalen Bürgermeister und einem lokalen Fahrer und Guide. Die Heimreise ging von Medan (Sumatra) nach Jakarta (Java), weiter nach Bangkok und München. Dank geht an Andi, Geologe und Vulkanguide, für seinen exzellenten Support.
Als Kamera hatte ich wieder meine geniale Sony A7R III dabei. Dazu als Optiken das manuelle Laowa 15mm f/2, das Sony 24mm f/1.4 GM, das Sony FE24-105mm f/4 G sowie das Sony FE100-400mm f/4.5-5.6 GM und den 1,4x Konverter. In der c't Fotografie 6/2016, die Ende Oktober 2016 erschien und auch noch online als PDF zu kaufen ist, habe ich einen langen Artikel zum Thema Fototechnik publiziert - eine ähnliche Ausrüstung wurde hier auch benutzt. Die Fotos wurden, wie üblich, in Adobe Lightroom Version 7.5 entwickelt. Dazu eine Menge Luftaufnahmen mit dem rucksacktauglichem, aber qualitativ hochwertigem Kopter DJI Mavic 2. Ergänzt durch fünf Akkus, da Nachladen am Berg ja nicht möglich war. Trotz der teils extremen Belastung hat die Foto- und Flugausrüstung die Tour mit Regen, Salz und Staub gut überlebt. Insgesamt entstanden ca. 11000 Fotos und rund 2500 Luftaufnahmen sowie eine Reihe von Videos.
Es folgen hier ausgewählte 720 Fotos dieser Reise auf 30 Unterseiten (Pfeilnavigation unten). Die Thumbnails können angeklickt werden, die Fotos dann einzeln weitergeblättert werden.
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