Balkan Motorradtour 2022
Kroatien - Bosnien - Montenegro - Albanien
V1.0.0 vom 1. Nov. 2022
Wie jedes Jahr haben wir auch 2022 wieder eine Herbst-Motorradtour gemacht. Dieses Jahr ging es mal wieder auf den schönen Balkan. Startpunkt war diesmal die wunderschöne kleine Stadt Mostar. Wir - Ralf, Gobi und ich - waren über Nacht mit einem Leihanhänger mit den drei Zweiventil GS angereist, was angesichts der exzellenten Autobahnanbindung rasch und schnell ging. Alle Covid-Vorschriften waren aufgehoben worden - das Thema interessierte keinen mehr.
Die
Motorradroute (Route als
GPX oder als
GDB) verlief durch vier Balkanländer in schönster Herbststimmung, mit nur einem Regentag. Zunächst haben wir uns Mostar angesehen, recht touristisch, aber trotzdem sehr sehenswert. Wie überall auf dem Balkan gabs leckeres Essen zum günstigen Kurs, natürlich immer mit viel Fleisch und rustikal gemacht.
Dann ging es durch Bosnien in Schleifen durch. Danach auf gewundenen Strecken nach Montenegro, das mir sehr gut gefallen hat. Ein bergiges Land mit netten Bewohnern. Hier gibts schon den Euro, da das Land keine eigene Währung hat. Und der Liter Super kostete 1,26€. Woran man leicht erkennen kann, daß an dem fast doppelt so hohen Spritpreis bei uns vor allem der Staat verdient. Aber statt die Steuern zu senken, werden irgendwelche komplizierten Entlastungspakete geschnürt, die dann meist nicht greifen.
Von Montenegro fuhren wir dann über eine schöne Passtrecke nach Nordalbanien und von hier wieder nach Teth mitten in den albanischen Alpen. Die Herberge, die wir 2017 genommen haben, war leider abgebrannt. Da sehr viel Ausflugsverkehr und auch extrem viele ausländische Wandergäste da waren, gestaltete sich die Unterkunftsuche etwas mühsam. Am nächsten Tag hat Ralf und ich diesmal die Teth-Süd-Variante gewählt, eine lange Schotterpiste in genialer Landschaft. Dann haben wir noch etwas nachgeholt, was Gobi und ich 2017 verpasst haben, nämlich die etwa dreistündige Fährfahrt von Kukes nach Komani auf dem Fluß Drin durch steile Schluchten, landschaftlich sehr reizvoll.
Zurück über die Grenze fuhren wir dann erneut durch Montenegro bis in die Bucht von Kotor und übernachteten in Kotor, einem mittelalterlichem Städchen. Am letzten Tag querten wir dann zurück nach Bosnien und erreichten unseren Parkplatz an der Grenze zu Kroatien, im "Niemandsland". Die Heimreise dauerte auf dem Anhänger nach Ingolstadt etwa 12 Stunden und somit etwas länger als die Anreise.
Es folgen hier ausgewählte 216 Fotos dieser Tour auf 9 Unterseiten (Pfeilnavigation unten). Die Thumbnails können angeklickt werden, die Fotos mit 1500 Pixel Breite dann einzeln weitergeblättert werden. Meine Kamera war diesmal die Sony A1, die beste Kamera, die ich je hatte (die Feuerprobe war die Botswana-Wildlife-Tour im Februar 2022). Nicht ein einziges Bild war unscharf oder fehlbelichtet. Dazu meine bewährte Motorrad-Objektiv-Kombination im Tankrucksack: 14mm f/1.8GM, 24-105mm f/4G, 100-400mm f/4.5-5.6 GM.
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