Dieser Reisebericht wurde auch im "Tourenfahrer" 2/1990 (Seite 124-131) veröffentlicht. Download PDF
Langsam hebt sich die tropische Morgensonne über die dunstigen, brachliegenden Felder. Es ist sechs Uhr morgens. Endlich enden die schier endlosen Slums von Bombay. Ich steuere die Maschine gegen mein inneres Gefühl auf der linken Straßenseite durch den langsam zunehmenden Verkehr. Es ist alles so ungewohnt. Achtlose Lkw-Fahrer drängen mich ohne Vorwarnung von der Fahrbahn, ständig sind eine Unzahl von Karren, Tieren und natürlich beängstigend viele Menschen auf den Straßen. Ständig sehe ich z.T. sehr schwere Unfälle. Keiner nimmt Rücksicht. Schon nach zwei Stunden brauche ich die erste Pause. Hinter mir liegt ein gar nicht so steiler Pass, der aber bereits einigen der maroden indischen Fahrzeuge zum Verhängnis wurde. Ich nehme den hier allgegenwärtigen "Cold-Drink" und steuere mein erstes Ziel an: Die Felstempel von Carla und Bhaja. Erbarmungslos schlägt jetzt bereits die Sonne zu. Ich mische mich unter indische Pilger und genieße die Kühle wie die architektonisch-bildhauerische Pracht im Inneren dieser Höhlentempel. Die weitere Fahrt gestaltet sich chaotisch und anstrengend wie gehabt, und ich begehe einen großen Fehler. Die Dunkelheit bricht in den Tropen sehr schnell herein, und ehe man sich versieht, befindet man sich in einem nervenzerreibenden Hexenkessel aus unbeleuchteten Ochsenkarren und inkarnationsgläubigen Truckern. Nur ein glücklicher Zufall führt mich in ein etwas verfallenes, ehemals herrschaftliches Hotel aus der englischen Kolonialzeit mit riesigen Räumen, Stuckdecken, Deckenventilatoren, Bambusmöbeln und betagten Betten mit herrlichen Moskitovorhängen.
Das war also mein erster Motorradtag in dieser Saison. Vergessen sind all die Sorgen mit Verpackung, Schiffsfracht, indischer Zollbürokratie, die so langsam abläuft, daß es ein Westeuropäer zunächst nicht verstehen kann. Nie wieder, das habe ich mir vorgenommen, will ich eine Strecke von über 400 km an einem Tag unter den hiesigen Bedingungen fahren und dabei auch nur den Einbruch der Dunkelheit riskieren.
Ausgeruht starte ich frühmorgens nach Goa, dem Hippieparadies der späten 60er Jahre. Das Versprechen wird eingelöst: Endlose, menschenleere, fast unberührte Sandstrände. Im Wind schwingen die Kokospalmen, während das glitzernde, türkisblaue Wasser des Indischen Ozeans in sanften Wellen heranrauscht. Bloß die Hippies kann ich nicht entdecken. An einigen wenigen Stränden in Nordgoa sind Hotelanlagen entstanden, wo sich Pauschaltouristen nach einer Woche Kulturrundreise noch eine Woche Badeaufenthalt gönnen: "Kick ma', Starnberger; wo kommst Du denn her?" Ich lächle, grüße freundlich, trete den Kickstarter und rolle mit dumpfen Blubbern davon. Genau hier wollte ich ja eigentlich nicht hin. Im Süden von Goa findet man kleine, landestypische Pensionen, direkt am Meer, und mit für indische Küche hervorragender Bewirtung. Der Hummer kommt frisch aus der See und schmeckt wie alle Meeresfrüchte hier vorzüglich. Ich genieße das, denn gutes Essen ist in Indien unterwegs eher die Ausnahme. Bald packt mich wieder das Reisefieber, weiter im Süden locken die geheimnisvoll-exotischen Zeugnisse vergangener Tempelbaukunst. Der Europäer ist geradezu geblendet von dem meisterhaften und üppigen Figurenschmuck der fast tausend Jahre alten Hindutempel von Belur, Halebid und Somnathpur. Stundenlang kann man aus jedem Winkel immer wieder diese Tempel betrachten, und man entdeckt immer wieder neue faszinierende Figurendarstellungen.
Unweit, einige staubige und glutheiße Kilometer weiter, ragt sie von einem halbkugelförmigen Berg in den Himmel, die angeblich größte monolithische Statue der Erde. Sie stellt Lord Bahubali dar und wird von den Anhängern des Jainismus, einer weiteren Religionsrichtung in Indien, verehrt. Ehrfürchtig betasten ich seinen großen Zeh und blicke nach oben. Ein Rätsel, wie diese Statue geschlagen und errichtet wurde. Noch am gleichen Abend erreiche ich Mysore, eine typische, kleine indische Großstadt, voll von dem allgegenwärtigen, chaotisch wimmelnden Verkehr. An allen Ecken sitzen Händler, die ihre Waren feilbieten. Es riecht nach allen nur denkbaren orientalischen Duftnoten, nach Sandelholz, Patschuli, Kardamom, Rosenholz und Jasmin. Mein Motorrad läßt regelmäßig den Verkehr zusammenbrechen. Rikschafahrer, Fahrräder, Mopedfahrer und unzählige Kinder wollen es sehen und betasten. Es ist ganz schön anstrengend, stets ungewollt soviel Neugierde auf sich zu ziehen. So benutze ich die mit einem kreischenden Zweitakter befeuerte Rikscha, um mir die glitzernden Maharadscha-Paläste anzusehen.
In Ooty, in knapp zweieinhalb tausend Meter Höhe in den Westghats, einem der Küste vorgelagerten Gebirgsriegel gelegen, ist es angenehm kühl. Endlich sinkt nachts das Thermometer wieder deutlich unter dreißig Grad. Begüterte Inder suchen hier Zuflucht vor der gnadenlosen Hitze der Ebene. So entsteht hier ein kurioses innerindisches "Sommerfrischlerzentrum", mit Tretbootfahren auf einem kleinen künstlichen See und Clubhotels. Der in Europa längst verflossene, etwas muffige, kolonial-englische Stil wird hier, kaum zu glauben, von reichen Indern weitergepflegt. Mit Ooty verbindet sich für mich eine unangenehme Erinnerung: Ich werde schuldlos von einem indischen Lastwagen gerammt. Ich bin schon vielen rücksichtslosen, zum Teil jugendlichen LKW-Fahrern ausgewichen, dabei nicht ohne Risiko einfach abseits der Straße ins unbefestigte Gelände gezwängt worden, nur hier war das nicht möglich. Links Felswand, rechts Abgrund und in der Mitte dazwischen der Laster ohne erkennbare Bremswirkung. Seine Stoßstange zerschmettert die rechte meiner Aluminiumgepäckboxen, nur wenige Zentimeter von meinem Oberschenkel entfernt. Glücklicherweise bleibe ich unverletzt. Am nächsten Morgen machen sich sechs Inder liebevoll an die Arbeit, klopfen die Kiste kunstvoll wieder in ihre ursprüngliche Form und hebeln mit einer riesigen Brechstange Rahmenheck und Gepäckträger des Motorrads wieder in ihre frühere Lage zurück. Nur mit Mühe kann ich dem Besitzer der Werkstatt circa fünf DM Reparaturkosten aufdrängen. Schon zum frühen Nachmittag kann ich meine Fahrt fortsetzen.
Westlich der Berge liegt eine ungemein üppige, fruchtbare Landschaft. Ich tauche die Kehren hinunter durch einen Urwald von tropischer Fülle nach Kerala, wie die früher unter den Kolonialmächten so begehrte Gewürzküste nun heißt. Es gibt unheimlich viele Menschen hier, sie lachen viel und sind von dunkler Hautfarbe. Gemeinsam hebe ich das Motorrad auf das Dach der hier verkehrenden kleinen Schiffchen. Der Süden Keralas ist nämlich von unzähligen breiten, schmalen Wasserarmen durchzogen, die ein Bereisen dieser wundervollen Landschaft voller südseehaften Charme auf dem Landwege unmöglich machen. Ich genießen es, auf dem Schiff sitzend auch mal ohne eigenes Zutun alles an mir vorüber streichen zu lassen. Alle paar Minuten wird angelegt. Menschen, Tiere, Lasten kommen an Bord oder gehen. Manchmal sind die Kanäle so schmal, daß sich die rechts und links überhängenden Palmen über den Passagieren berühren. Als der tropische Glutball den Horizont erreichte, wußte ich, daß ich dieses bunte Erlebnis nie vergessen werde.
Die Fahrt geht weiter durch Kerala nach Süden. Hier ist die Bevölkerungsdichte so hoch wie an nur wenigen Punkten unserer Erde - es wimmelt nur so von Menschen. So viele, daß man, will mein keinen Zusammenstoß riskieren, kaum schneller als 40 Stundenkilometer fahren kann, im Durchschnitt erreicht man gerade 20 bis 30 Kilometer pro Stunde. So geht die Fahrt nur zäh und anstrengend durch die Hitze voran, zur Südspitze Asiens, "Cap Comorin" oder "Land's end", wie die Inder es auch nennen.
Das Cap ist ein besonderer Ort. Ihm vorgelagert liegt ein Felsen im Meer, worauf Hindus einen Tempel errichtet haben. Denn hier mischen sich auch die Wasser der Arabischen See, des Golf von Bengalen und des Indischen Ozeans. Ein kräftiger Wind bläst pfeilschnelle Auslegerboote mit rotbraunen Segeln vor der kleinen Tempelinsel vorbei. Am Cap wechselt auch abrupt die Landschaft. Dürre, von einzelnen trockenen, großen Fächerpalmen durchbrochene Öde prägt von nun an das Bild meiner weiteren Fahrt entlang der Ostküste nach Norden. Schier unbeschreibliche Hitze sticht auf meinen Kopf hinab, das Tragen des verschwitzen Helmes habe ich längst aufgegeben. Dazu ein feiner rötlicher Staub, der mich - genauso wie die Innenseite des Motorradvergasers - mit einer hartnäckigen roten Schicht überzieht. Ein ständiges Durstgefühl zwingt mich regelmäßig spätestens nach einer Stunde in jedes noch so schäbige Lokal. So kommen tägliche Trinkmengen von 5 bis 10 Litern, die unter normalen Bedingungen völlig absurd erscheinen, ohne weiteres zusammen. Die wenigen Leute, die hier leben, erdrücken mich fast mit ihren neugierigen Menschenaufläufen. Das ist ungeheuer anstrengend.
In Madurai beginnt die große Tempelstraße des Südens, mit den prunkvollen, zum Teil riesig großen Tempelanlagen von Tiruchiapally, Tanjore, Kumbakonam und Chidambaram. Jede dieser Anlagen ist für sich kunsthistorisch absolut einmalig und mindestens einen Besuchstag wert, sofern es einem gelingt, ohne Verbrennungen an den Füßen über den heißen Boden zu laufen, denn Schuhe sind ja gegen ein entsprechendes Bakschisch bei einem speziellen Aufpasser abzugeben.
Tirumalai, das ist so eine Art kleines Mekka für Hindus. Dieser Tempel im Nordwesten von Madras, hoch in den Bergen gelegen, steht in der religiösen Hierarchie ziemlich weit oben. Unzählige Pilger kommen aus allen Himmelsrichtungen hier her und nehmen große Strapazen auf sich, um das Allerheiligste auch nur einige Sekunden zu sehen und vom Priester hier mit Asche geweiht zu werden. Viele Tausende pro Tag, Millionen im Jahr begeben sich zu dem 48 Stunden dauernden Anstieg bei sengender Sonne tags und windiger Kühle nachts. Sie bilden eine kilometerlange, stetige Menschenschlange, die letzten paar hundert Meter hinter Gittern geführt wie der Raubtiergang im Zirkus. Singend, lachend, lamentierend, betend und umringt vom ständigen Geschrei der unzähligen eigenen Kinder. Ich hatte mir in den Kopf gesetzt, auch das Innere des Tempels zu besichtigen, jedoch war ich weder ein Hindu, noch wollte ich 48 Stunden in der Schlange stehen. Nach Vorsprache bei der Tempelverwaltung unterzeichnete ich feierlich ein Formular, daß ich Christen bin, der Papst das Oberhaupt meiner Religion ist und ich in seinem Namen dem hier verehrten Lord Sri Balaji die Ehre erweise, nicht ohne diese Absicht mit 50 Rupien in die Tempelkasse zu unterstreichen. So gelange ich, oh Wunder, an der wartenden Masse vorbei hinein direkt in das Innere des Tempels. Speziell hierfür engagierte Tempelwärterinnnen zerren jeden Pilger nach nur wenigen Sekunden inbrünstiger Verehrung am Allerheiligsten vorbei um wieder Platz für den Nachfolgenden zu schaffen. Durch diesen schier unglaublichen Massenbetrieb kommt der Tempel zu dem Reichtum, der die fein behauenen Dächer in Form reiner Goldauflagen ziert, daß man geblendet ist von dem Glanz im Abendlicht. Nachts sind die Straßen übersäht mit Pilgern, die sich einfach dorthin gelegt haben um zu schlafen. Man muß einen Slalom um sie herum gehen und darauf achten, daß man nicht auf sie tritt, so viele sind es.
Hinter Bangalore, einer der vielen Millionenstädte Indiens, hält neben mir während einer Fotopause plötzlich das einzige ausländische Motorrad, das ich auf dieser Reise sehen sollte. Ich reibe meine Augen, "BMW-Paris-Dakar" steht da doch tatsächlich auf dem Tank. Herunter steigt ein freundlicher, großer und kräftiger Däne. Er heißt John und arbeitet an einem Fischereitechnologieprojekt. Es geht darum, indischen Fischern Unterstützung und Know-how für bessere Fangergebnisse zu vermitteln. John freut sich so über seine erste Begegnung mit einem europäischen Motorradfahrer in den 14 Monaten, die er schon in Indien tätig ist, daß er mich gleich nach Gokarna einlädt, wo er arbeitet.
Ich will mir zuvor noch einige entlegenere kunsthistorische Stätten ansehen, die um so beeindruckender sind. So etwa Hampi, die ehemals glänzendste Stadt Indiens am Ufer des durch eine groteske Landschaft fließenden Tungabhadra. Oder die Hindustädte Badami, Pattadakal und Aihole. Und Bijapur, eine Stadt der Moslems, mit ihren zahlreichen Moscheen und Mausoleen, mir auch durch mehrere Plattfüße besonders im Gedächtnis haftend.
Das viele Sehen und die Hitze haben mich müde gemacht. Ich folge nun doch John's Einladung an die Küste und entspanne mich an einsamen Palmenstränden. Aber die Tage sind gezählt. Mit einem vor Menschen und Waren geradezu berstenden, uralten und unglaublich verkommenen Küstenschiff fahre ich zurück nach Bombay, wo die Reise ihren Ausgang nahm. Nur noch kurz vermag das Auge durch das Fenster des Düsenklippers das Land streifen, das so viel Fernweh-Glitzer für mich bereit hielt, bevor ich in den Dunst über dem Ozean eintauche.
1987 etwa 800 Mio Menschen, 179 Sprachen, 14 Schriften. Geschäftsleute und gebildete Inder sprechen Englisch. Die meisten Inder sind Hindus, viele bekennen sich zum Islam, verbreitet ist außerdem das Christentum, Sikhs, Buddhisten und Jainisten.
2. Reisezeit
Ich verbrauchte meinen ganzen Jahresurlaub (sieben Wochen) in den warmen, regenarmen Monaten März, April und Mai. Regenzeit ist Juli bis September, gemäßigte Temperaturen November bis März.
3. Formalitäten
Ein Visum muß vorher bei der indischen Botschaft beschafft werden. Für die Mitnahme eines Fahrzeugs beantragt man bei einem Automobilklub ein "Carnet du Passage", um es zollfrei einführen zu können. Der Abschluß einer Fahrzeughaftpflichtversicherung ist in Indien zwar vorgeschrieben, wird aber nicht kontrolliert.
4. Währung
Zahlungsmittel ist die Rupie, 1987 waren 7 Rupies etwa eine DM. Sinn voll ist die Mitnahme von Dollars und Dollar-Reiseschecks. Der Schwarzmarktkurs im Land ist ca 15 % günstiger.
5. Wie kommt man hin?
Ein Motorrad kann man von jeder internationalen Spedition nach Indien verschiffen lassen. Dauer ca. 4 Wochen. Es eignet sich z. B. eine Originalverpackung vom Motorradhändler. Als Kontaktadresse (Empfänger) kann ich den indischen Spediteur Mr. Lobo, Continetal Carriers, 26/30 Rex Chamber, Walchaud Hirachaud Marg., Opp. Indira Dock, Bombay 400 038, Telex "Conf" 011 - 66543, empfehlen, der auch den Rücktransport erledigt. Kosten (jeweils einfach) ca. 600,-- DM. Motorradmiete ist kaum möglich. Die öffentlichen Verkehrsmittel sind billig und überfüllt, oft auf Wochen im voraus ausgebucht. Flüge nach Bombay werden überall ab ca. 1200,-- DM angeboten.
6. Essen und Übernachtung
Indisches Essen ist gewöhnungsbedürftig. Man gehe möglichst immer in das beste Hotel, zumindest in kleineren Orten (öbernachtungskosten eine bis zwanzig Mark pro Doppelzimmer). Unterkunft zu finden war dank des Motorrads stets problemlos. Zelten oder selbst kochen halte ich in Indien nicht für zweckmäßig.
7. Gesundheit
Als Arzt empfehle ich: Vorsicht bei nicht abgekochten Speisen und Getränken, die Malariagrundprophylaxe (Resochin einnehmen, Fansidar mitnehmen) sowie Tetanus-, Typhus- und Hepatitisimpfung. Bewährt hat sich Immodium gegen unkomplizierte Reisedurchfälle und Micropur zur Wasser- und Getränkedesinfektion.
8. Ausrüstung und Fahren
Eigentlich braucht man sehr wenig. Kleidung ist extrem billig. Es empfiehlt sich Karten und Reiseliteratur (z. B. "Indien-Handbuch") mitnehmen. Filme und Batterien sind kaum erhältlich, ebenso Toilettenpapier. Für Motorradfahrer natürlich die wichtigsten Ersatzteile, Werkzeug und Erste Hilfe. Lederzeug kann man vergessen. Bewährt hat sich eine leichte Trekkingjacke. Jede nicht zu schwere Maschine kommt in Frage, insbesondere Enduros. Ich benutzte eine Honda XL 350 R, mit zwei je ca. 75 Liter fassenden Alukisten beiderseits, ohne Probleme. Geschwindigkeiten über 100 km/h sind nie erreichbar. Benzin gibt es genug (Reichweite 300 km genügt), aber schlecht (unter 90 Oktan). Tagespensum nicht über 250 km. Beim Fahren ist extreme Vorsicht geboten. Das größere Fahrzeug hat immer Vorfahrt, ist aber im Falle einer Kollision immer schuld. Es herrscht Linksverkehr. Die Hauptstraßen sind meist geteert. Die Diebstahlgefahr schätze ich gering ein, die Menschen freundlich-neugierig.
Die ganzen alten Dias habe ich 2019 nochmals neu selektiert und aufgearbeitet, was bei dem Alter des Materials und den grausam verschobenen Farben nicht ganz einfach war. Es bleiben 552 Bilder auf 23 Unterseiten, darunter erstaunlich schöne Motive. Die Bilder habe ich damals mit meiner Pentax Spielgelreflex und den Brennweiten 17mm, 35mm, 50mm, 85mm, 200mm gemacht. Es lohnt sich auf jeden Fall: ein Blick nach damls extrem arme Indien der 80er Jahre - kein Vergleich mit den überfüllten Stränden, Tempel und Städten heutzutage. Zum Navigieren bitte die Pfeile unten verwenden. Ein Klick auf die Vorschau zeigt das Bild gross, da können dann auch die Einzelfotos weitergeblättert werden.